* Carsten Grebehem schrieb am Samstag, 2003-05-24:
auch auf die Gefahr das ich jetzt als Kaetzer offentlich verbrannt werde. Aber wozu muss eine (grosse) Festplatte partitionert werden, wenn man nur ein Betriebssystem auf dem Rechner hat? Okay / und swap habe ich getrennt, aber
Swap wirst du immer trennen müssen, weil es kein normales Dateisystem ist, sondern ein Haufen Bytes, die der Kernel direkt verwaltet.
auf der Liste sehe ich viele Ausschnitte aus /etc/fstab, die etliche Partitionen auf einer Platte haben.
Weiss von Euch jemand, warum man Festplatten unter Linux zigmal partitionen muß? Okay, wenn sich mehreren
- Um Dateisystemfehler auf ein Dateisystem zu begrenzen. - Um zu vermeiden, daß irgendein wildgewordenes Programm sämtlichen verfügbaren Platz auffrißt. - Um Fragmentierung zu verringern. - Um die Dateisystemparameter besser an den Einsatzzweck anpassen zu können, so brauchst du z. B. für den Spool- bereich eines Newsservers sehr viele Inodes, für Programme und Bibliotheken hingegen weniger. Bedenke: In ext2/ext3 hat ein Inode 128 Byte. Erzeugst du jetzt ein 128 GB großes Dateisystem mit der Standard- einstellung für die Inodeanzahl, nämlich ein Inode pro 4096 Bytes, dann bekommst du über 30 Millionen Inodes, die von den 128 GB schon 4 GB verbrauchen. Und so etwas willst du bestimmt nicht. (Und ja, ich weiß, daß reiserfs und Co. das dynamisch machen.) - Um unterschiedliche Mountoptionen anwenden zu können. Ein paranoider Systemadministrator wird z. B. die Homeverzeichnisse seiner Benutzer noexec mounten und sich danach in trügerischer Sicherheit wiegen. -- Christian Ullrich Registrierter Linux-User #125183 "Remember: 'I am a person. I have a right to the ball.'"