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On Thu, Jul 07, 2005 at 01:01:29PM +0200, Thomas Widhalm wrote:
Ich habe meine /home Verzeichnisse auf einem NFS Share und verwende NIS. Bisher hatte ich nur SuSE 9.3 Clients, die auf diesen Share (auf einem 9.2 Rechner) liegen, zugreifen. Was passiert jetzt, wenn ich auch Fedora Core oder Mandriva Clients einsetze, die auch auf die NIS Domäne zugreifen und diesen Share mounten? Geht das ohne weiteres, oder haben manche Clients spezifische Einstellungen, die sie ins /home schreiben, so dass sie sich gegenseitig stören?
Nach meiner Erfahrung kann das ziemliche Kopfschmerzen bereiten, selbst, wenn alle Versionen gleich sind. Da so ziemlich alle Linux Distributionen in vielen Paketen eigene Patches verwenden, sind auch gleiche Versionen nicht immer gleich. Ich hatte das Problem mal ziemlich extrem mit einem NNFS /home unter Fedora 1 und Mandrake 9.2 - nachdem ich einmal unter der einen Distro eingeloggt hatte, konnte ich unter der anderen OpenOffice nicht mehr verwenden - es crashte einfach. In dem konkreten Fall habe ich dann auf allen Maschinen die OpenOffice RPMs geloescht und den offiziellen tarball in /usr/local installiert - danach waren natuerlich alle OpenOffice identisch und es ging wieder. Noch lustiger wird das, wenn noch andere Unices mitspielen - ich habe lange auch noch eine Solaris 8 Maschine gehabt... :-) Im Moment mische ich MDK 10.1, MDK 9.2, SuSE 9.2 (seit gestern 9.3) und Aurora Sparc Linux 1.92, das scheint einigermassen zu funktionieren fuer die Programme, die ich brauche (ich benutze kein KDE oder Gnome). Ich habe aber auch hier auf den aelteren Maschinen Dinge wie Firefox und Acrobat in /usr/local stehen. Im Zweifelsfall: Ausprobieren - 100% vorhersagen kann man das leider nicht. Cheerio, Thomas