Hi, eigentlich wollte ich zum ursprünglichen Thema nichts sagen, aber zum Thema moderierte Liste moechte ich auch meine 2 Cents reinschmeissen. On Tue, Apr 23, 2002 at 02:43:45PM +0300, Konrad Neitzel wrote:
Christoph Maurer
schrieb: [...] Nun würde das Programm aber noch mehr kontrollieren: - Ist der User geblockt? -> Mail wird abgelehnt Wer entscheidet das der Nutzer geblockt wird? Wird er geblockt weil sich O*****k E*****s nicht 100% Listenkonform verahlten _kann_?? - Hat der User direkte Schreibrechte? -> Mail geht gleich durch Wie qualifiziert man sich zum 'Halb - Gott'? Ansonsten geht die Mail erst an einen Moderator und der kann dann bestimmen, ob die Mail in die Liste gehen soll oder nicht. Bei dem aufkommen viel zu lesen ;) Und er muss ueber die Relevanz urteilen was IMHO sehr schwierig ist. Das eine Mail wie 'Juhuu 8.0 laeuft' (Keine mit diesem Titel ist mir bekannt, soll ein Beispiel sein), keine hohe Relevanz hat, darauf koennten wir uns einigen, aber hat die 100. Frage zum Thema sendmail und relaying Relevanz? Fuer jemanden der das tagtaeglich macht, hat das keine fuer den Fragesteller sicher eine hohe Relevanz. (Und vielleicht verwendet er danach keine Yahoo Weboberflaeche mehr;))
Und das Argument, dass man die Antworten im Archiv finden kann, gilt IMHO lediglich fuer laenger auf der Liste aktive. Ich habe auch erst mit der Zeit - nachdem ich hier mitgelesen und mehr oder weniger relevante Dinge gepostet habe - gelernt effektiv im Internet nach Loesungen zu suchen.
[...] Nunja - ein Fulltimejob darf es nicht werden. Zur Not macht man so gut wie gar nichts. Ich denke, dass es schon reichen sollte, wenn ein User eine Verwarnung bekommt. Gegen ein falsches Quoting spricht ja auch Eine Verwarnung macht u.U. sehr viel Arbeit. Wenn ich da an die zahllosen Mails denke, die geschrieben wurden, weil jemand nicht Ordnungsgemaess gequoted hat, oder die falsche Uhrzeit eingestellt hat... Das ist dann jedes Mal ein Thread der nicht mehr hier auftaucht, sondern in den Mailboxen der Moderatoren. Wer muckt wandert ins Killfile geht ja nicht, da es auch die Moeglichkeit der Rehabilitation geben muss. nicht soo viel. Mir unterlaufen auch einmal Fehler. Aber da könnte dann gewarnt werden. Es würde dann auf eine Art "Globales Killfile" hinauslaufen. Dies sollte so schon fast ausreichen. NACK. Ich hab wahrscheinlich am Anfang (und tue es wahrscheinlich noch ;)) genug verbrochen, um ins Killfile gesteckt zu werden, aber ich hoffe inzwischen ertraegliche Fragen und Antwortenverfassen zu koennen. Die, wenn ich im globalen Killfile stehen wuerde, nie geschrieben haetten werden koennen. Da das ein Lernprozess ist, der nicht eingetreten waere, wenn ich keine Fragen stellen haette koennen, wuerde ich mich heute lange nicht so wohl unter Linux fuehlen. (Hehe - dann darf ich auch nicht mehr so viel labern, sonst kriege ich auch noch Ärger!) Das gilt glaube ich jetzt auch fuer mich ;)) Und was SuSE Angeht: Wer sagt es denn, dass es suse-linux@suse.com sein muss? Man kann zur Not auch so etwas aufbauen. Die Frage ist nur, ob sowas gewünscht wird. Und ob z.B. die "Vielschreiber" sowas überhaupt Einige waeren dem nicht abgeneigt, aber insbs. Neulinge faenden sich dort schwerer ein. Soll heissen, viel von dem was diese Liste SuSE und allen die hier viele Hinweise bekommen haben und wegen der Hinweise heute gut mit Linux umgehen koennen gebracht hat wuerde dann vermindert werden. IMHO waere das nicht das Interesse von SuSE, und dem Gros derjeniger, die unbedarft im Umgang mit Mailinglisten und Linux auf Hilfe angewiesen sind sein. Und ich denke das wuerde zu einem elitaeren Gedannkengut fuehren. "Wir die Guru's fuehlen uns von Newbies abgestossen, deswegen verlassen wir die Liste." wollen. Ich selbst würde sowas nicht schreiben, wenn ich dem so abgeneigt wäre. Und wenn ich lese, dass es einem Vielschreiber so langsam reicht, dann könnte dies vielleicht doch eine Lösung sein. Man kann nur Vielschreiber sein oder werden, wenn es vieles zu beantworten gibt. Eine Lösung könnte z.B. schon sein: Die Verwaltung übernehmen die Leute (wenn sie denn wollen), die sich am meisten für die Liste einsetzen und die etwas Zeit haben. (Wer z.B. in den Top10 von David auftaucht). Wenn die Leute andere (evtl. nach Man darf aber nicht vergessen, die Qualitaet dieser Liste haengt nicht zuletzt auch von den Top10 ab, und ich denke jeder hier hat auch noch eine Arbeit, was heisst die Beitraege entstehen hauptsaechlich in der Freizeit/Mittagspause, und wenn die knappe Zeit dann zwischen Admin und Mail geteilt werden muss leided darunter die Qualitaet der Liste. [...] Eine Lösung könnte aber auch eine Liste sein, die eine richtige Anmeldung erfordert, die nicht jederman macht. Evtl. wie ein Verein mit eigenem Beitrag (Um einen eigenen Server zu unterhalten?). Den können [...] viel mehr Grips in eine Lösungssuche stecken. Aber die Gefahr ist sehr hoch, dass ich diese Mails nicht erst sehe. So ein "Profi-Pool" könnte also sehr interessant sein. Die Frage ist, ob es sowas nicht schon gibt Eine 2 Klassengesellschaft? Definiert sich Profi durch kann sich den Jahresbeitrag leisten? Definiert sich Profi durch Stand schon mal in den Top10? Die Qualitaet dieser Liste bestand doch vor allem darin, dass geholfen wurde, und zwar jedem. Das ursprüngliche Problem war doch, dass sich Beitraege haeufen, welche sich nicht an die Ettikette halten, und das Lesen der Liste zur Qual machen. Ich loese das Problem, das ich uninteressante Beitrage oder 'Quatsch' versuche zu ueberlesen. Das wird zunehmend schwieriger die Folge ist, dass ich weniger Fragen und noch weniger Antworten schreibe. und in Mutt Pfeil nach unten so lange druecke bis keine ungelesenen Beitrage mehr existieren. Vieles geht mir dabei durch die Lappen, und auffalen tun mir nur noch die Beitraege derer, die ich farblich anders markiere, da ich von ihnen gute Antworten bekommen habe, oder ein bestimmtes Thema betreffen... Sprich: Ein Ziel könnte auch die Erstellung von Doku sein (HOWTOs / FAQs oder einfache Artikel), was dann sofort in das genannte Beispiel von linuxdoc.org passen würde. Gibt's doch also schon... ;)
Alles in allem zeigt dieser Thread doch eines: Viele 'Stammgaeste' sind mit dem Lokal ihrer Wahl inzwischen unzufrieden. Aber IMHO sind Neulinge auch unzufrieden. Da nicht mal Schreiber mit viel Erfahrung dem Informationschaos hier ohne Aufwand Herr werden, werden das Anfaenger ebenfalls nicht. Und: die Hoffnung besteht, dass einige daher wieder gehen werden, und der Rest der bleibt, sich mit der Etikette vertraut macht. Irgendwas wird passieren muessen, und ohne Actio keine Reactio, aber ob wir eine moderierte Liste wollen sollte gut ueberlegt sein. Nachdem ich jetzt die laengste 'Mailinglisten Mail' meines Lebens verfasst habe hoere ich jetzt auf, sonst kann ich die anderen Mails nicht versuchen zu lesen ;) Ciao Sascha -- Sascha Andres linux@programmers-world.com http://www.programmers-world.com