* Ulli Kuhnle
* Christian Marker
[020327 22:51]: Wenn man so einer Person dann ernsthaft vi oder EMACS empfiehlt, dann ist dieser Person nicht viel geholfen - da können die Editoren noch so leistungsfähig/schnell/verfügbar sein, wenn man sie nicht bedienen kann, bringt mir das beste Programm nichts.
Ich weiß nicht, was die Mär vom schwierig zu bedienenden vi(m) soll. Ob ich zum Beenden des Programms "ZZ" eingebe oder "wq" oder "ALT-q" oder ob ich von der Tastatur zur Maus wechsle und im Menü "Datei" auf "beenden" klicke - ich muss schlicht und einfach _wissen_, was ich tun muss. Und das muss ich bei _jedem_ Programm.
Stimmt. Aber nicht bei jedem Programm steht drin, was man drücken muß, um die Hilfe zu finden. Und vi/vim hat halt mal _sehr_ viele Funktionen. Außerdem kann man nicht sofort lostippen, sobald man ein vi <RETURN> abgeschossen hat. Jedenfalls bei der Version, die bei der SuSE 7.3 dabei ist. OK, es steht im Startbildschirm, wie man die Hilfe findet, aber wenn ich als Anfänger ein lästiges Problem durch das Eingeben von ein paar Zeichen beseitigen will, habe ich anderes im Kopf als erst eine halbe Stunde zu lesen, wie ich den Editor bediene.
Ich bin vom Atari zu MS-DOS gewechselt (ein Abstieg) und dann über MS-Windows zu Linux. Und hier habe ich sofort (nachdem ich mir kurz joe angeschaut habe) mit vim begonnen. Und da muss man sich auch nicht mehr merken, als beim joe.
Aber bei joe kann ich mir oben die Hilfe oben einblenden und unten arbeiten. Beim vim geht das wahrscheinlich auch, aber nicht so einfach. Und dann wird man beim vim noch von einer Liste von Dateien erschlagen... cu flo --
"Ah... gs/gv sind IIRC von GNU, haben also alle ein bi"schen vom Emacs--Spiecherverhalten geerbt. "Leuchtdioden sind meist rot, gelb oder grün, also aus Paprika." [Clemens Meier und Thomas Richard in dcoulm]