Danke schon mal für die Hilfe, hab noch ein paar Details. Sandy Drobic schrieb:
Günther Zisham wrote:
Hallo,
vielleicht kennt jemand von Euch dieses Problem: Ich habe bei dem Motherboard P4P800SE den Speicher von 512 MB auf 4 GB ausgetauscht. Der Rechner fährt normal bis zum Grub hoch (und dann auch weiter), nur ab einem bestimmten Zeitpunkt geht alles außerordentlich langsam. Früher hat er zum kompletten Booten bis zum Runlevel-3-Login-Prompt ca. 1 min. gebraucht, jetzt sind es ca. 10 min! In dieser Zeit greift er nur hin und wieder auf die Festplatte zu. Er bootet auch und alle Programme sind benutzbar, nur eben sehr langsam! Der Prozessor ist ein 3 GHz HT.
Checke die Dokumentation deines Motherboards nach der Cacheable Area, frage explizit bei Asus nach, wieviel RAM vom Second Level Cache abgedeckt werden kann. Ich weiss, dass dies solche enormen Leistungseinbußen nach sich ziehen kann.
In der Anleitung steht definitiv, dass dieses Motherboard für 4 x 1 GB geeignet sind. Genauere Details sind nur für Konfigurationen vorhanden, bei denen nicht alle Slots belegt sind.
Ein Memory-Test verlief die ersten 30 min. fehlerlos und der Speichergröße entsprechen schnell genug, danach habe ich abgebrochen.
Wieviele Module sind drin? Setze den Speicher-Bustakt runter auf 266 MHz.
Die Module sollten eigentlich 400 MHz können. Habe ein paar Test-Boot-Vorgänge gemacht: 4GB: RAM-Frequenz: Stratzeit (komplett) 266 MHz 13:10 Minuten 400 MHz 12:25 Minuten 2GB: 400 MHz 1:31 Minuten andere 2GB: 400 MHz 1:33 Minuten andere 2GB in anderen beiden Sockeln: 400 MHz 1:33 Minuten 3GB: 400 MHz 1:34 Minuten
diese Kernels habe ich probiert: 2.6.17.7-smp (vanilla) 2.6.17.4-smp (vanilla) 2.6.15.1 (vanilla) 2.6.12-rc4-ct-2 (ct-Original) ...überall das selbe Ergebnis (mit 512 MB RAM problemlos, mit 4 GB RAM extrem langsam) ...zumindest ab 2.6.17 mit "4GB-Speicher-Option" beim konfigurieren.
Wo ist noch mal die Grenze, dass man den Big Memory Kernel nehmen sollte? Ich weiss jetzt nicht mehr, ob das 2 oder 4 GB waren.
Meinst Du mit "Big Memory Kernel" einen Kernel mit mehr als 4 GB Ram-Unterstützung (64 GB?). Sollte ich den Kernel mit der größten Ram-Menge konfigurieren?
Bios-Update habe ich auch schon gemacht (von 1001 auf 1011), ohne Erfolg.
PCI-Karten: Habe eigentlich nur die Hauppauge-Nexus-Karte (eine) drinnen und eine externe Netzwerkkarte (und zeitweise eine Grafikkarte).
Swap-Partition: unverändert bei 1 GB
Top-Ausgabe (momentan ist der ganze Rechner eher unbelastet): top - 09:08:15 up 2:39, 1 user, load average: 0.56, 0.57, 0.54 Tasks: 146 total, 3 running, 143 sleeping, 0 stopped, 0 zombie Cpu(s): 10.9% us, 1.4% sy, 1.1% ni, 86.5% id, 0.0% wa, 0.0% hi, 0.2% si Mem: 3504316k total, 794264k used, 2710052k free, 39500k buffers Swap: 976744k total, 0k used, 976744k free, 453024k cached PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM TIME+ COMMAND 14104 root 16 0 2136 1108 832 R 9.1 0.0 0:00.85 top 14107 nagios 16 0 2980 936 764 S 5.2 0.0 0:00.17 check_ping ..........
Top und ping brauchen gelegentlich bis zu jeweils 40 % CPU !! Und komischerweise werden nur ca. 3,5 GB angezeigt statt 4 !!
Das hatten wir vor einiger Zeit schon einmal, Ich meine, im BIOS des Mainboards hängt das mit der "Memory Hole Remapping" Option zusammen... okay, war in suse-linux-e.
Sandy
mir ist noch aufgefallen, dass es erst zu haken beginnt wenn folgendes am Bildschirm steht: INIT: version 2.86 booting Übrigens: es handelt sich bei dem System eigentlich nicht um ein Suse-System, sondern um ein Debian-Sarge. Ich habe mich trotzdem an diese Liste gewandt, weil ich weiß, dass hier viele Experten sind, die sich auch hier auskennen. Ich habe mich zwischenzeitlich entschieden, mit 3 GB im Rechner vorlieb zu nehmen. Das übergebliebene 4. GB habe ich in einem anderen Rechner verbaut. So funktioniert alles bestens. Danke allen für die Hilfe, Günther