Speicher-Problem nach Erweiterung (extrem langsam)
Hallo, vielleicht kennt jemand von Euch dieses Problem: Ich habe bei dem Motherboard P4P800SE den Speicher von 512 MB auf 4 GB ausgetauscht. Der Rechner fährt normal bis zum Grub hoch (und dann auch weiter), nur ab einem bestimmten Zeitpunkt geht alles außerordentlich langsam. Früher hat er zum kompletten Booten bis zum Runlevel-3-Login-Prompt ca. 1 min. gebraucht, jetzt sind es ca. 10 min! In dieser Zeit greift er nur hin und wieder auf die Festplatte zu. Er bootet auch und alle Programme sind benutzbar, nur eben sehr langsam! Der Prozessor ist ein 3 GHz HT. Ein Memory-Test verlief die ersten 30 min. fehlerlos und der Speichergröße entsprechen schnell genug, danach habe ich abgebrochen. diese Kernels habe ich probiert: 2.6.17.7-smp (vanilla) 2.6.17.4-smp (vanilla) 2.6.15.1 (vanilla) 2.6.12-rc4-ct-2 (ct-Original) ...überall das selbe Ergebnis (mit 512 MB RAM problemlos, mit 4 GB RAM extrem langsam) ...zumindest ab 2.6.17 mit "4GB-Speicher-Option" beim konfigurieren. Bios-Update habe ich auch schon gemacht (von 1001 auf 1011), ohne Erfolg. PCI-Karten: Habe eigentlich nur die Hauppauge-Nexus-Karte (eine) drinnen und eine externe Netzwerkkarte (und zeitweise eine Grafikkarte). Swap-Partition: unverändert bei 1 GB Top-Ausgabe (momentan ist der ganze Rechner eher unbelastet): top - 09:08:15 up 2:39, 1 user, load average: 0.56, 0.57, 0.54 Tasks: 146 total, 3 running, 143 sleeping, 0 stopped, 0 zombie Cpu(s): 10.9% us, 1.4% sy, 1.1% ni, 86.5% id, 0.0% wa, 0.0% hi, 0.2% si Mem: 3504316k total, 794264k used, 2710052k free, 39500k buffers Swap: 976744k total, 0k used, 976744k free, 453024k cached PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM TIME+ COMMAND 14104 root 16 0 2136 1108 832 R 9.1 0.0 0:00.85 top 14107 nagios 16 0 2980 936 764 S 5.2 0.0 0:00.17 check_ping .......... Top und ping brauchen gelegentlich bis zu jeweils 40 % CPU !! Und komischerweise werden nur ca. 3,5 GB angezeigt statt 4 !! Ausgabe von dmidecode: [...] Handle 0x0008 DMI type 5, 24 bytes. Memory Controller Information Error Detecting Method: None Error Correcting Capabilities: None Supported Interleave: One-way Interleave Current Interleave: One-way Interleave Maximum Memory Module Size: 1024 MB Maximum Total Memory Size: 4096 MB Supported Speeds: 70 ns 60 ns 50 ns Supported Memory Types: SIMM DIMM SDRAM Memory Module Voltage: 2.9 V Associated Memory Slots: 4 0x0009 0x000A 0x000B 0x000C Enabled Error Correcting Capabilities: None Handle 0x0009 DMI type 6, 12 bytes. Memory Module Information Socket Designation: DIMM A1 Bank Connections: 1 0 Current Speed: Unknown Type: DIMM SDRAM Installed Size: 1024 MB (Double-bank Connection) Enabled Size: 1024 MB (Double-bank Connection) Error Status: OK Handle 0x000A DMI type 6, 12 bytes. Memory Module Information Socket Designation: DIMM A2 Bank Connections: 3 2 Current Speed: Unknown Type: DIMM SDRAM Installed Size: 1024 MB (Double-bank Connection) Enabled Size: 1024 MB (Double-bank Connection) Error Status: OK Handle 0x000B DMI type 6, 12 bytes. Memory Module Information Socket Designation: DIMM B1 Bank Connections: 5 4 Current Speed: Unknown Type: DIMM SDRAM Installed Size: 1024 MB (Double-bank Connection) Enabled Size: 1024 MB (Double-bank Connection) Error Status: OK Handle 0x000C DMI type 6, 12 bytes. Memory Module Information Socket Designation: DIMM B2 Bank Connections: 7 6 Current Speed: Unknown Type: DIMM SDRAM Installed Size: 1024 MB (Double-bank Connection) Enabled Size: 1024 MB (Double-bank Connection) Error Status: OK [...] könnte das "Current Speed: Unknown" darauf hindeuten? Was kann ich dagegen machen? Hat jemend irgendeine Idee, wo ich anfangen könnte zu suchen? Danke im voraus für eure Hilfe, Günther
Günther Zisham wrote:
Hallo,
vielleicht kennt jemand von Euch dieses Problem: Ich habe bei dem Motherboard P4P800SE den Speicher von 512 MB auf 4 GB ausgetauscht. Der Rechner fährt normal bis zum Grub hoch (und dann auch weiter), nur ab einem bestimmten Zeitpunkt geht alles außerordentlich langsam. Früher hat er zum kompletten Booten bis zum Runlevel-3-Login-Prompt ca. 1 min. gebraucht, jetzt sind es ca. 10 min! In dieser Zeit greift er nur hin und wieder auf die Festplatte zu. Er bootet auch und alle Programme sind benutzbar, nur eben sehr langsam! Der Prozessor ist ein 3 GHz HT.
Checke die Dokumentation deines Motherboards nach der Cacheable Area, frage explizit bei Asus nach, wieviel RAM vom Second Level Cache abgedeckt werden kann. Ich weiss, dass dies solche enormen Leistungseinbußen nach sich ziehen kann.
Ein Memory-Test verlief die ersten 30 min. fehlerlos und der Speichergröße entsprechen schnell genug, danach habe ich abgebrochen.
Wieviele Module sind drin? Setze den Speicher-Bustakt runter auf 266 MHz.
diese Kernels habe ich probiert: 2.6.17.7-smp (vanilla) 2.6.17.4-smp (vanilla) 2.6.15.1 (vanilla) 2.6.12-rc4-ct-2 (ct-Original) ...überall das selbe Ergebnis (mit 512 MB RAM problemlos, mit 4 GB RAM extrem langsam) ...zumindest ab 2.6.17 mit "4GB-Speicher-Option" beim konfigurieren.
Wo ist noch mal die Grenze, dass man den Big Memory Kernel nehmen sollte? Ich weiss jetzt nicht mehr, ob das 2 oder 4 GB waren.
Bios-Update habe ich auch schon gemacht (von 1001 auf 1011), ohne Erfolg.
PCI-Karten: Habe eigentlich nur die Hauppauge-Nexus-Karte (eine) drinnen und eine externe Netzwerkkarte (und zeitweise eine Grafikkarte).
Swap-Partition: unverändert bei 1 GB
Top-Ausgabe (momentan ist der ganze Rechner eher unbelastet): top - 09:08:15 up 2:39, 1 user, load average: 0.56, 0.57, 0.54 Tasks: 146 total, 3 running, 143 sleeping, 0 stopped, 0 zombie Cpu(s): 10.9% us, 1.4% sy, 1.1% ni, 86.5% id, 0.0% wa, 0.0% hi, 0.2% si Mem: 3504316k total, 794264k used, 2710052k free, 39500k buffers Swap: 976744k total, 0k used, 976744k free, 453024k cached PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM TIME+ COMMAND 14104 root 16 0 2136 1108 832 R 9.1 0.0 0:00.85 top 14107 nagios 16 0 2980 936 764 S 5.2 0.0 0:00.17 check_ping ..........
Top und ping brauchen gelegentlich bis zu jeweils 40 % CPU !! Und komischerweise werden nur ca. 3,5 GB angezeigt statt 4 !!
Das hatten wir vor einiger Zeit schon einmal, Ich meine, im BIOS des Mainboards hängt das mit der "Memory Hole Remapping" Option zusammen... okay, war in suse-linux-e. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
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Top und ping brauchen gelegentlich bis zu jeweils 40 % CPU !! Und komischerweise werden nur ca. 3,5 GB angezeigt statt 4 !!
Das hatten wir vor einiger Zeit schon einmal, Ich meine, im BIOS des Mainboards hängt das mit der "Memory Hole Remapping" Option zusammen... okay, war in suse-linux-e.
Hatte ich gerade mit einem Siemens Server. Da gibt einen Schalter Bios Remap PCI Memory Gap der das Problem lösen soll wenn das BS mehr als 4 Gb unterstützt.
Danke schon mal für die Hilfe, hab noch ein paar Details. Sandy Drobic schrieb:
Günther Zisham wrote:
Hallo,
vielleicht kennt jemand von Euch dieses Problem: Ich habe bei dem Motherboard P4P800SE den Speicher von 512 MB auf 4 GB ausgetauscht. Der Rechner fährt normal bis zum Grub hoch (und dann auch weiter), nur ab einem bestimmten Zeitpunkt geht alles außerordentlich langsam. Früher hat er zum kompletten Booten bis zum Runlevel-3-Login-Prompt ca. 1 min. gebraucht, jetzt sind es ca. 10 min! In dieser Zeit greift er nur hin und wieder auf die Festplatte zu. Er bootet auch und alle Programme sind benutzbar, nur eben sehr langsam! Der Prozessor ist ein 3 GHz HT.
Checke die Dokumentation deines Motherboards nach der Cacheable Area, frage explizit bei Asus nach, wieviel RAM vom Second Level Cache abgedeckt werden kann. Ich weiss, dass dies solche enormen Leistungseinbußen nach sich ziehen kann.
In der Anleitung steht definitiv, dass dieses Motherboard für 4 x 1 GB geeignet sind. Genauere Details sind nur für Konfigurationen vorhanden, bei denen nicht alle Slots belegt sind.
Ein Memory-Test verlief die ersten 30 min. fehlerlos und der Speichergröße entsprechen schnell genug, danach habe ich abgebrochen.
Wieviele Module sind drin? Setze den Speicher-Bustakt runter auf 266 MHz.
Die Module sollten eigentlich 400 MHz können. Habe ein paar Test-Boot-Vorgänge gemacht: 4GB: RAM-Frequenz: Stratzeit (komplett) 266 MHz 13:10 Minuten 400 MHz 12:25 Minuten 2GB: 400 MHz 1:31 Minuten andere 2GB: 400 MHz 1:33 Minuten andere 2GB in anderen beiden Sockeln: 400 MHz 1:33 Minuten 3GB: 400 MHz 1:34 Minuten
diese Kernels habe ich probiert: 2.6.17.7-smp (vanilla) 2.6.17.4-smp (vanilla) 2.6.15.1 (vanilla) 2.6.12-rc4-ct-2 (ct-Original) ...überall das selbe Ergebnis (mit 512 MB RAM problemlos, mit 4 GB RAM extrem langsam) ...zumindest ab 2.6.17 mit "4GB-Speicher-Option" beim konfigurieren.
Wo ist noch mal die Grenze, dass man den Big Memory Kernel nehmen sollte? Ich weiss jetzt nicht mehr, ob das 2 oder 4 GB waren.
Meinst Du mit "Big Memory Kernel" einen Kernel mit mehr als 4 GB Ram-Unterstützung (64 GB?). Sollte ich den Kernel mit der größten Ram-Menge konfigurieren?
Bios-Update habe ich auch schon gemacht (von 1001 auf 1011), ohne Erfolg.
PCI-Karten: Habe eigentlich nur die Hauppauge-Nexus-Karte (eine) drinnen und eine externe Netzwerkkarte (und zeitweise eine Grafikkarte).
Swap-Partition: unverändert bei 1 GB
Top-Ausgabe (momentan ist der ganze Rechner eher unbelastet): top - 09:08:15 up 2:39, 1 user, load average: 0.56, 0.57, 0.54 Tasks: 146 total, 3 running, 143 sleeping, 0 stopped, 0 zombie Cpu(s): 10.9% us, 1.4% sy, 1.1% ni, 86.5% id, 0.0% wa, 0.0% hi, 0.2% si Mem: 3504316k total, 794264k used, 2710052k free, 39500k buffers Swap: 976744k total, 0k used, 976744k free, 453024k cached PID USER PR NI VIRT RES SHR S %CPU %MEM TIME+ COMMAND 14104 root 16 0 2136 1108 832 R 9.1 0.0 0:00.85 top 14107 nagios 16 0 2980 936 764 S 5.2 0.0 0:00.17 check_ping ..........
Top und ping brauchen gelegentlich bis zu jeweils 40 % CPU !! Und komischerweise werden nur ca. 3,5 GB angezeigt statt 4 !!
Das hatten wir vor einiger Zeit schon einmal, Ich meine, im BIOS des Mainboards hängt das mit der "Memory Hole Remapping" Option zusammen... okay, war in suse-linux-e.
Sandy
mir ist noch aufgefallen, dass es erst zu haken beginnt wenn folgendes am Bildschirm steht: INIT: version 2.86 booting Übrigens: es handelt sich bei dem System eigentlich nicht um ein Suse-System, sondern um ein Debian-Sarge. Ich habe mich trotzdem an diese Liste gewandt, weil ich weiß, dass hier viele Experten sind, die sich auch hier auskennen. Ich habe mich zwischenzeitlich entschieden, mit 3 GB im Rechner vorlieb zu nehmen. Das übergebliebene 4. GB habe ich in einem anderen Rechner verbaut. So funktioniert alles bestens. Danke allen für die Hilfe, Günther
Hallo, Am Die, 22 Aug 2006, Günther Zisham schrieb:
Übrigens: es handelt sich bei dem System eigentlich nicht um ein Suse-System, sondern um ein Debian-Sarge. Ich habe mich trotzdem an diese Liste gewandt, weil ich weiß, dass hier viele Experten sind, die sich auch hier auskennen.
Frag trotzdem mal auf debian-users-german, könnte sein, daß das ein (evtl. sogar bekanntes) Debianspezifisches Problem ist. Aber kontrolliere auch noch mal wie die RAM-Module organisiert sind (die Anzahl der Chips auf dem Modul sind schonmal ein guter Hinweis). Speziell: n x mM? Wieviele Bänke pro Modul? Wieviele Bänke unterstützt der Chipsatz bei wieviel MHz? Da gibt es _einige_ Besonderheiten! Hersteller und Bezeichnung des Moduls? Der Chips? -dnh -- Sind es denn so viele? Warum sind es denn so viele? Ich hoffe ja nur das es nicht zu viele sind? [WoKo in dag°]
David Haller schrieb:
Aber kontrolliere auch noch mal wie die RAM-Module organisiert sind (die Anzahl der Chips auf dem Modul sind schonmal ein guter Hinweis).
Speziell: n x mM? Wieviele Bänke pro Modul? Wieviele Bänke unterstützt der Chipsatz bei wieviel MHz? Da gibt es _einige_ Besonderheiten! Hersteller und Bezeichnung des Moduls? Der Chips?
zum Modul: Kingston KVR400X64C3A/1G 1GB PC3200 CL3 184-Pin DIMM, 2,6 V Speicher-Bausteine: Infineon HYB25D512800BE-5 je 8 Bausteine auf jeder Seite des Moduls, also insgesamt 16. 2 leere (unbestückte) Sockeln sind auf dem Modul. Sagt das etwas aus? Günther
Hallo, Am Don, 24 Aug 2006, Günther Zisham schrieb:
David Haller schrieb:
Aber kontrolliere auch noch mal wie die RAM-Module organisiert sind (die Anzahl der Chips auf dem Modul sind schonmal ein guter Hinweis).
Speziell: n x mM? Wieviele Bänke pro Modul? Wieviele Bänke unterstützt der Chipsatz bei wieviel MHz? Da gibt es _einige_ Besonderheiten! Hersteller und Bezeichnung des Moduls? Der Chips?
zum Modul:
Kingston KVR400X64C3A/1G 1GB PC3200 CL3 184-Pin DIMM, 2,6 V
Speicher-Bausteine: Infineon HYB25D512800BE-5
Sacht mir jetzt nix konkretes, kann man aber prima nach suchen, wenn man etwas weniger müde ist als ich jetzt... ;)
je 8 Bausteine auf jeder Seite des Moduls, also insgesamt 16. 2 leere (unbestückte) Sockeln sind auf dem Modul.
Ok, das sind dann Module, die optional mit weiteren Chips als "Registered" Module bestückt werden können. Die Chips scheinen als 64Mx8 organisiert zu sein, mit 512 MBit/Chip. Sind alle Module dieses Modell?
Sagt das etwas aus?
Im Prinzip ja, aber ich bin jetzt zu müde die Details rauszusuchen. Prinzipiell ist es so, daß der Speichercontroller nur soundsoviel Bänke[1] "treiben" kann. Um jetzt noch nach Details zu suchen bin ich zu müde. Leicht irritiert mich aber, daß 3 Module (mit wievielen Bänken?) anscheinend noch "sauber" unterstützt werden, 4 hingegen jedoch nicht mehr (unabhängig davon, daß dann nur 3+ GB (meist ca. 3.5 GB) davon verwendbar sind, weil der PCI-Adressraum darüber eingeblendet wird[2])... Hm. Der ICH5(R) hat IIRC einige Macken... Ich versuche (aber verspreche nicht) morgen mal danach zu suchen. Für was brauchst du eigentlich so viel Speicher bzw. das 4te GB? Ich komme hier z.B. prima mit 320 MB aus (die 192 MB die ich davor hatte haben auch schon gereicht, aber manchmal für Anwenungen wie GIMP und als Plattencache sind die mehr-MB doch nett ;). Typischerweise wird hier mindestens die Hälfte des RAM als Plattencache verwendet; ok, ich verwende auch kein KDE... *harhar* Also, falls ich nicht dazu komme (und du kannst auch nachhaken, ich bin faul ;): bleibe einfach bei 3 GB wenn du nicht wirklich auf das 4te GB angewiesen bist... -dnh [1] also abhängig von der Organisation der Module [2] Dagegen gibt's Abhilfe wenn die HW mitspielt, Stichworte PAE, Memory Hoisting, usw., dazu brauchst du aber nen Kernel der mehr als 4 GB unterstützt, was du im Zweifelsfall selber erledigen kannst ;) Wenn das MoBo dokumentiert 4 GB zu unterstützen, sollte das eigentlich gehen. Aber... (siehe Haupttext) -- Anyone needs a sysadmin? I'm just a bit bitter, but I'm willing to give humanity another chance if properly bribed.. -- Ino!~
Hallo, On 22-Aug-2006 Günther Zisham wrote:
In der Anleitung steht definitiv, dass dieses Motherboard für 4 x 1 GB geeignet sind. Genauere Details sind nur für Konfigurationen vorhanden, bei denen nicht alle Slots belegt sind.
Nach meinen Erfahrungen sind diese Angaben nicht fuer Leute gedacht, die nicht rechnen koennen, sondern benennen tatsaechlich die Bestueckung, mit der das Board kann. Alles andere _kann_ zu Problemen fuehren. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de
Heinz W. Pahlke schrieb:
Hallo,
On 22-Aug-2006 Günther Zisham wrote:
In der Anleitung steht definitiv, dass dieses Motherboard für 4 x 1 GB geeignet sind. Genauere Details sind nur für Konfigurationen vorhanden, bei denen nicht alle Slots belegt sind.
Nach meinen Erfahrungen sind diese Angaben nicht fuer Leute gedacht, die nicht rechnen koennen, sondern benennen tatsaechlich die Bestueckung, mit der das Board kann. Alles andere _kann_ zu Problemen fuehren.
Natürlich ist diese Möglichkeit auch im Handbuch beschrieben. Im Handbuch (z.B. "Quick Start Guide" =_qsg, Seite 6) steht: Das Motherboard ist mit vier Double Data Rate (DDR)-DIMM-Steckplätzen ausgestattet. Diese Steckplätze unterstützen bis zu 4 GB Systemspeicher aus Nicht- ECC PC3200/2700/2100 DIMMs. [...] Tabelle 1 Empfohlene Arbeitsspeicherkonfigurationen [...] Bei einer Dual-Kanalkonfiguration (3) können Sie: • identische DIMMs in alle vier Steckplätze einstecken, oder • ein identisches DIMM-Paar in DIMM_A1 und DIMM_B1 (blaue Steckplätze) und ein identisches DIMM-Paar in DIMM_A2 und DIMM_B2 (schwarze Steckplätze) einstecken. [...] Handbuch: ftp://dlsvr02.asus.com/pub/ASUS/mb/sock478/p4p800-se/u1535_p4p800_se_qsg.pdf ftp://dlsvr02.asus.com/pub/ASUS/mb/sock478/p4p800-se/g1535_p4p800_se.pdf Momentan habe ich entgegen dieser dabei angeführten Skizze 3 der 4 Sockets belegt und es funktioniert bestens (mit 3 GB RAM). Nachteil (lt. Handbuch): Drei in beliebigen Speichersteckplätze installierten DDR DIMMs arbeiten im Ein-Kanal-Modus. Ich habe aber noch was anderes interessantes entdeckt: [...] Wenn alle vier Steckplätze mit 1GB DIMMs (insgesamt 4GB) belegt sind, erkennt das System nur 3+GB (etwas weniger als 4GB) wegen der ICH5R Ressourcenzuweisung. [...] Das erklärt zumindest, warum nicht die vollen 4 GB angezeigt werden. Danke und beste Grüße, Günther
Günther Zisham wrote:
Danke schon mal für die Hilfe, hab noch ein paar Details.
Sandy Drobic schrieb:
Günther Zisham wrote:
Hallo,
vielleicht kennt jemand von Euch dieses Problem: Ich habe bei dem Motherboard P4P800SE den Speicher von 512 MB auf 4 GB ausgetauscht. Der Rechner fährt normal bis zum Grub hoch (und dann auch weiter), nur ab einem bestimmten Zeitpunkt geht alles außerordentlich langsam. Früher hat er zum kompletten Booten bis zum Runlevel-3-Login-Prompt ca. 1 min. gebraucht, jetzt sind es ca. 10 min! In dieser Zeit greift er nur hin und wieder auf die Festplatte zu. Er bootet auch und alle Programme sind benutzbar, nur eben sehr langsam! Der Prozessor ist ein 3 GHz HT. Checke die Dokumentation deines Motherboards nach der Cacheable Area, frage explizit bei Asus nach, wieviel RAM vom Second Level Cache abgedeckt werden kann. Ich weiss, dass dies solche enormen Leistungseinbußen nach sich ziehen kann.
In der Anleitung steht definitiv, dass dieses Motherboard für 4 x 1 GB geeignet sind. Genauere Details sind nur für Konfigurationen vorhanden, bei denen nicht alle Slots belegt sind.
Was heisst hier geeignet?!? Funktionieren tut es schließlich noch. (^-^) Nein, die Cacheable Area ist der RAM-Bereich, der von dem kleinen, aber sehr schnellen und effektiven Second-Level-Cache, inzwischen sogar Third-Level-Cache abgedeckt wird. Bei Zugriffen aufh diesen RAM-Bereich wird also erst einmal überprüft, ob die Daten nicht bereits im Second-Level-Cache verfügbar sind. Das bringt eine enorme Leistungssteigerung. Schalte einfach mal im BIOS den Second-Level-Cache aus. Ich bin gespannt, ob dann die Hochfahrzeiten im gleichen Bereich liegen wie bei der Bestückung mit 4GB. Wie gesagt, funktionieren tut das Board dann noch, aber laaangsaaaam... Früher musste man manche Boards entsprechend der RAM-Bestückung mit mehr Second-Level-Cache besetzen. Das waren die miesen Zeiten, als man aus lauter Not sämtliche BIOS-Optionen auswendig kannte. :-/ Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
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