dieter franzke
erstmal vorweg: ich bin absolute gegen eine moderierte Liste. Die Dinger meide ich wie die Pest. Hat immer den Hauch von Zensur, und das ist eins der Dinge, die ich zutiefst verabscheue. Da nehme ich den Traffic auch mit zweifelhaften Mails in Kauf.
Ein Moderator wäre auch kein Halbgott oder sowas. Es gibt Regel und die sind einzuhalten. Desweiteren ist ein Moderator lieber etwas grosszügiger.
Heinz W. Pahlke am Dienstag, 23. April 2002 16:52:
Ich schaue mich auch schon seit laengerem nach einer Alternative um. Aber gefunden habe ich bislang nichts. Entweder ist das Niveau aehnlich duerftig
ist doch keine Liste nur für Spezialisten! Die gibt es auch. Hier soll doch auch Anfängern geholfen werden, die bewegen sich ja nun mal zwangsläufig auf etwas anderem Niveau als deiner einer. Trotzdem entstehen immer wieder sehr Interessante Spezialthreads, die einem oft genug mehr bringen, als das, was an lesbarer Form vorhanden ist. Eine Liste lebt von der Kommunikation und Diskussion, nicht von der Selbstbeweihräucherung. Es geht nur stark bedingt um eine Liste für Spezialisten! Wenn ich ein Problem habe, dann ist mir egal, ob die Antwort von Mr. Unknown kommt oder von Bernd oder David. Ich will Hinweise, was evtl. falsch sein könnte bei mir.
Es geht schlicht weg um das riesen Rauschen, dass einem schlicht weg die Sicht auf die wichtigen Dinge nimmt. Schau Dir meine letzten Mails an die Liste an. Wie viele waren reale Hilfe? Statt dessen quäle ich mich mit Dingen rum, für die die Liste nicht da ist. Oder anders: Ich lese gerade mal um 10% der Mails. Das heisst, ich bleibe weit unter dem, was ich an Hilfe geben könnte! Dies wird nicht nur mir so gehen sondern vielen. Wenn das Rauschen weg wäre, dann wäre die ganze Liste deutlich effektiver! Ich will auch den Anfängern helfen. Wann habe ich zuletzt hier eine Frage gestellt? Was sollte ich also sonst hier? Und wenn ich die Einstellung mancher Newbies sehe, dann fange ich auch an zu zweifeln. Ich kenne die Zeit, wo fast alle Linux User aktiv waren. Aber jetzt trifft man fast nur noch "Verbraucher". Und ich lasse mich nicht verbrauchen. Und ich stelle mir wirklich die Frage, ob Linux diese "Verbraucher" wirklich braucht! Was bringen die tausende von DAUS, die Linux einsetzen? Argumente wie "Die kaufen ja auch Software = Mehr Firmen entwickeln für Linux" halte ich für grundlegend falsch. Loki hat dies ja aufgezeigt! Linux ist ein Hype und nicht mehr! FreeBSD kommt sehr gut ohne diese ganzen DAUs aus. Debian ebenfalls. Was bringt SuSE? Man kann ohne Doku und ohne nachzudenken mit etwas Mausschubsen Linux installieren. Mit etwas probieren komme ich auch irgendwie ins Internet ... und "Auf der Liste hat mich ein Freund eingetragen" (Wenn man das selber gemacht hätte, dann wäre man ja vielleicht in der Lage, sich auch wieder von der Liste z uentfernen, aber es kommt ja regelmässig zu Mails, die genau das Gegenteil beweisen!). Ich für meinen Fall bin mitlerweile am zweifeln, ob das, woran ich lange geglaubt habe, wirklich richtig ist. Ich helfe jedem gerne. Das ist unabhängig von Linux. Aber wenn ich sehe, wie manche diese Hilfeleistung als selbstverständlich ansehen. Das verstehe ich nicht und das führt dazu, dass das Helfen keinen SPass macht und ich weniger gewillt bin, jemandem zu helfen. Und ich verstehe viele Anwender nicht. Wir sind hier in einem technischen Umfeld aktiv, also was spricht dagegen, seinen Echten Namen zu verwenden? Das wird doch jedes eMail-Programm unterstützen. Zeilenlänge kann man einstellen oder man kenn die Return-Taste drücken. Es gibt so viele Dinge, die einfach nur höfflich sind. Seid doch mal ehrlich: Da bittet euch jemand - total unhöflich - etwas zu tuen, was er selbst genausogut tuen kann. Helft Ihr? Oder kommt dann eher ein: Mach es doch selbst? Hier ist es nicht anders, als überall draussen! Und in eMails gilt es nunmal, dass gewisse Dinge höflich sind. Und wie man sich zu verhalten hat, steht in der Netiquette. Und es gibt de.newusers.questions. Sollte jeder einmal reinschauen. Findet sich unter anderem bei google oder web.de! (Bei den Newsgruppen schauen!) Und das sind zum Teil Dinge, die ich einem Moderator zuschieben würde. Ich kenne Outlook (Express) und auch dort lässt sich sehr viel einrichten. Und ein Moderator würde da dann z.B. schreiben: Ändere es. Und wenn der User dies nicht ändern will, dann ist das kein Newbi sondern ein "Arschloch" und fliegt daher von der Liste. Wo ist da das Problem? Und Moderation hat nichts mit Zensur zu tuen. Dies ist schlicht weg falsch. Hier passt eher der Begriff Hausrecht. Wenn ich ein Haus habe, dann kann ich bestimmen, wer in dem Haus sein darf und wer nicht! Und wen sich jemand nicht benimmt, dann fliegt der garantiert aus meiner Wohnung raus! Aber für mich ist die Thematik erst einmal erledigt, da ich eine erste Lösung für mich gefunden habe. Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53