Am Samstag, 9. November 2002 01:54 schrieb Manfred Tremmel:
Am Freitag, 8. November 2002 19:01 schrieb Samuel Edlmeier:
Beispiel 1: Der Autor hatte massive Probleme damit, seinen linux-Rechner mittels Samba in das bestehende Win-Netz zu integrieren. Speziell einem Anfänger kann man nicht zumuten, die smb.conf und andere Konfigurationsdateien zu editieren. Zu lösen wäre das Problem einfach mit einer grafischen Maske zur Samba-Konfiguration in Yast.
Binde mal einen Windows-Rechner in ein reines Linux-Netzwerk (NFS) ein, das wird noch viel, viel schwieriger. SuSE wird nicht alles in Yast unterbringen können, wird ja eh schon immer mehr und wer ein Netzwerk aufbaut bedarf halt noch etwas intensiverem Handbuchkontakt. Nebenbei bemerkt scheinen die Hauptprobleme des Autors bei Windows zu liegen.
Naja, wenn Windows NFS von Haus aus nicht unterstützt, ist das wohl kein Wunder ... Mir ist schon klar, dass nicht alles in Yast gepackt werden kann. Ich betrachte Yast auch nicht als Admin-Interface, sondern eher als Hilfe für nicht so bedarfte User, die halt mal schnell zwei oder drei Rechner vernetzen möchten.
Beispiel 2: Der Autor kämpfte massiv damit, MP3s abzuspielen. Gemäß
Versteh ich auch nicht, weiso er nicht bei einer Standardmässigen Installation mit den entsprechenden KDE-Tools (Noatun und Kaboodle) arbeitet, da könnte er sich den Ärger ersparen.
seiner Schilderung vermute ich ein Problem mit dem artsd. Doch auch dieses Problem könnte von SuSE vorausschauend verhindert werden, wenn KDE-fremde Programme in der KDE-Umgebung standardmäßig auf den artsd umgeleitet würden, beispielsweise durch "artsdsp xmms".
Bitte keinen Kopfstand, wenn xmms ein arts Plugin mitbringt. Den Vorwurf muß sich SuSE allerdings gefallen lassen. SuSE ist KDE-Zentriert, keine Frage, der Normaluser sitzt nach der Installation vor nem KDE-Desktop, trotzdem wird bei xmms weder das xmms-kde Paket mitinstalliert, noch ist das arts Plugin per default aktiviert. Wobei ne vernünftige Soundkarte auch mit mehreren Eingaben zurechtkommt.
Gibts das xmms-kde-Plugin schon für KDE 3? Vor nicht all zu langer Zeit wollte ich es kompilieren, doch es benötigte QT2. Und da ich QT2 nicht zusätzlich installieren wollte, löste ich das Problem kompromisslos mit artsdsp xmms.
Wenn SuSE für Linux am Desktop wirbt, dann dürfen derartige Ausrutscher einfach nicht passieren. Ich hoffe, dass sich SuSE bei den künftigen Distris ein wenig mehr an den Bedürfnissen der DAUs orientiert und die angesprochenen Probleme künftig vermeidet.
Ich denke es wird reichlich schwierig für SuSE, alle Pakete der sieben CDs optimal aufeinander Abstimmen, kann mir nicht vorstellen, dass das zu bewältigen ist.
Da gebe ich dir Recht. Meine Mail war in erster Linie als Anregung an SuSE gedacht, zumindest die Desktop-Konfiguration ein wenig zu überarbeiten. grüße, sam