Hi zusammen, ich hätte mal eine generelle Frage: Bisher habe ich immer ext3 als Dateisystem gewählt. SuSE schlägt mir jedoch beim Setup reiserfs vor. Was sollte ich denn nehmen? Welches hat welche Vorteile und ist für den privaten Gebrauch für normale Desktopanwendungen am besten geeignet? Vielen Dank Mike
Am Sonntag, 15. September 2002 13:30 schrieb Michael Gebhart: Hallo
ich hätte mal eine generelle Frage: Bisher habe ich immer ext3 als Dateisystem gewählt. SuSE schlägt mir jedoch beim Setup reiserfs vor. Was sollte ich denn nehmen? Welches hat welche Vorteile und ist für den privaten Gebrauch für normale Desktopanwendungen am besten geeignet?
mach dir am besten ein eigenes Bild: Namen der Filesysteme nacheinander hier eingeben und dann mit dem Lesen beginnen: http://www.google.de/grphp?q=&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&meta= Gruß, Thorsten
Thorsten Kettner wrote:
Am Sonntag, 15. September 2002 13:30 schrieb Michael Gebhart:
ich hätte mal eine generelle Frage: Bisher habe ich immer ext3 als Dateisystem gewählt. SuSE schlägt mir jedoch beim Setup reiserfs vor. Was sollte ich denn nehmen? Welches hat welche Vorteile und ist für den privaten Gebrauch für normale Desktopanwendungen am besten geeignet?
mach dir am besten ein eigenes Bild: Namen der Filesysteme nacheinander hier eingeben und dann mit dem Lesen beginnen: http://www.google.de/grphp?q=&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&meta=
Hm, das ist glaube ich nicht die beste Methode: Jemand der Probleme mit einem Filesystem hat wird etwas geschrieben haben. Niemand der keine Probleme ht wird das nicht unbedingt in eine Newsgroup absetzen. Ich halte reiserfs schon gut fuer Desktop-Systeme geeignet und kann eigentlich nicht sagen, das ich Probleme mit reiser-Partitionen hatte. Ich waehle inzwischen aber ext3 weil mir die Abwaertskompatibilitaet gut gefaellt. Aber die SuSE-Rettungssysteme kommen ja auch mit reiser Partitionen klar. Meiner Ansicht nach spricht die Desktop-Vorgabe eher fuer Reiser, da das Perfomancevorteile gegenueber ext2/3 bietet. Peter
Am Sonntag, 15. September 2002 14:07 schrieb Peter Wiersig: Hallo Peter, Liste,
Thorsten Kettner wrote:
Am Sonntag, 15. September 2002 13:30 schrieb Michael Gebhart:
ich hätte mal eine generelle Frage: Bisher habe ich immer ext3 als Dateisystem gewählt. SuSE schlägt mir jedoch beim Setup reiserfs vor. Was sollte ich denn nehmen? Welches hat welche Vorteile und ist für den privaten Gebrauch für normale Desktopanwendungen am besten geeignet?
mach dir am besten ein eigenes Bild: Namen der Filesysteme nacheinander hier eingeben und dann mit dem Lesen beginnen: http://www.google.de/grphp?q=&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&meta=
Hm, das ist glaube ich nicht die beste Methode: Jemand der Probleme mit einem Filesystem hat wird etwas geschrieben haben. Niemand der keine Probleme ht wird das nicht unbedingt in eine Newsgroup absetzen.
aber in den Antworten kann man auch das Gesuchte finden. Außerdem wurde die Frage nach einem Dateisystem(vergleich) und den jeweiligen Vorteilen sicher schon gestellt. Einige gute Ansatzpunkte fand ich in diesem Thread, da ich auch vor der Entscheidung reiserfs vs. ext3 stand: http://groups.google.de/groups?hl=de&lr=&ie=UTF-8&oe=UTF-8&threadm=3d69c596%241_8%40news.onlynews.com&rnum=9&prev=/groups%3Fq%3Dvorteil%252Bdateisystem%252Blinux%26hl%3Dde%26lr%3D%26ie%3DUTF-8%26oe%3DUTF-8%26selm%3D3d69c596%25241_8%2540news.onlynews.com%26rnum%3D9 Sorry für die lange Zeile, einfach komplett in die Browsereingabezeile kopieren.
Ich halte reiserfs schon gut fuer Desktop-Systeme geeignet und kann eigentlich nicht sagen, das ich Probleme mit reiser-Partitionen hatte.
Mir traten mit beiden FS keine Probleme auf, hatte beide mal laufen, bin jetzt aber bei ext3 wegen der Kompatibilität zu ext2 geblieben. Ich denke, so wie ich es in einigen Postinghs verstanden habe, es kommt auch auf den Nutzungsbereich deines Rechners an. In der IX war dazu auch ein guter Artikel: 5/2002 S. 124 Oliver Tennert Dateisysteme - Gut aufgehoben Ext3fs, JFS, ReiserFS und XFS für Linux im Vergleich Fand dazu leider keine Online-Version. Vielleicht hat eine Bibliothek in der Nähe die IX in ihrem Bestand. Weiterhin hier ein paar Links, die ich eben beim Suchen als nützlich empfand: http://www.linux-user.de/ausgabe/2002/04/073-ext3/ext3.html http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2000/06/Dateisysteme/dateisystem... http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2000/04/JFS/jfs.html Hoffe, auch diese Links können Anregungen enthalten, die weiter helfen oder eine eigene Suche begünstigen.
Meiner Ansicht nach spricht die Desktop-Vorgabe eher fuer Reiser, da das Perfomancevorteile gegenueber ext2/3 bietet.
Durch die Art der Datenverwaltung? Las da mal was von verschiedenartigen Verzeichnis- oder Strukturaufbauten. Gruß, Thorsten
Hallo, On Sun, 15 Sep 2002, Peter Wiersig wrote:
Am Sonntag, 15. September 2002 13:30 schrieb Michael Gebhart:
ich hätte mal eine generelle Frage: Bisher habe ich immer ext3 als Dateisystem gewählt. SuSE schlägt mir jedoch beim Setup reiserfs vor. Was sollte ich denn nehmen?
IMO ext3.
Ich halte reiserfs schon gut fuer Desktop-Systeme geeignet und kann eigentlich nicht sagen, das ich Probleme mit reiser-Partitionen hatte. < Ich waehle inzwischen aber ext3 weil mir die Abwaertskompatibilitaet gut gefaellt. Aber die SuSE-Rettungssysteme kommen ja auch mit reiser Partitionen klar.
Meiner Ansicht nach spricht die Desktop-Vorgabe eher fuer Reiser, da das Perfomancevorteile gegenueber ext2/3 bietet.
IMO Nein. Performancevorteile hat reiserfs nur bei vielen Dateien in einem Verzeichnis (signifikant so ab ein paar 10000), bei grossen Dateien ist IIRC ext2/ext3 sogar schneller. Reiserfs disqualifiziert sich aber fuer einige Anwendungen, genaueres schrieb ich zuletzt u.a. in den Threads: "ext2 -> reiserfs ?" um den 6.9. rum und "reiserfs fehler" um den 11.7. rum Reiserfs ist IMO schlicht nicht robust genug, um dem irgendwelche wichtigeren Daten anzuvertrauen (z.B. /home). _EIN_ defekter Sektor auf der HD... Fuer einen Newsspool oder nen webchache, fuer sowas ist reiserfs ideal... fuer andere Anwendungen eher nicht. -dnh -- SprintLINK makes proton decay look fast. -- Jude Charles Giampaolo
David Haller
Reiserfs ist IMO schlicht nicht robust genug, um dem irgendwelche wichtigeren Daten anzuvertrauen (z.B. /home). _EIN_ defekter Sektor auf der HD...
Dann verrate mir doch mal, warum einige der wichtigsten Server in der Entwicklung (Dateisystemgrössen weit jenseits von 100 GiB) von SuSE unter reiserfs laufen und das absolut stabil und ohne Probleme? Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas@suse.de Entwicklung, SuSE Linux AG Privat: pth@t-link.de
* Philipp Thomas schrieb am 19.Sep.2002:
David Haller
[15 Sep 2002 22:54:06 +0200]:
Reiserfs ist IMO schlicht nicht robust genug, um dem irgendwelche wichtigeren Daten anzuvertrauen (z.B. /home). _EIN_ defekter Sektor auf der HD...
Dann verrate mir doch mal, warum einige der wichtigsten Server in der Entwicklung (Dateisystemgrössen weit jenseits von 100 GiB) von SuSE unter reiserfs laufen und das absolut stabil und ohne Probleme?
Hallo Philipp, kennst Du ReiserFS Interna? Würde mich interessieren? Ich setzte gerne ReiserFS ein. Zur Zeit habe ich auch überall ReiserFS, bis auf /home, da ist es mir zu gefährlich. Das bei SuSE wichtige Server ohne Probleme auf ReiserFS läuft sagt leider gar nichts. Bei mir läuft ReiserFS auch ohne Probleme, bis es plötzlich ein Problem gab und nichts mehr herstellbar war. Nichts, keine Chance. Auch reiserfsck hatte nicht geholfen. Ich hatte Glück und es war nur die /tmp. Nicht auszudenken, wenn es meine /home gewesen wäre. Ich habe reiserfs-3.x.0j-17 kann sein, daß sich seither was getan hat. Leider kann man es nicht ausprobieren. Es geht ja darum, wie robust ein System ist. Will sagen, was ist, wenn es einen Hardwarefehler gibt? Bei ext2 gehen einzelne Dateien verloren, daß läßt sich nicht vermeiden, aber bei ReiserFS geht offensichtlich die ganze Patition den Bach runter, wenn einzelne Sektoren defekt sind. Wenn Du etwas Gegenteiliges weiß, dann teil es bitte mit, da ich wirklich gerne ReiserFS einsetzen würde. Aber das ein bestimmte Server so und so lange problemlos läuft hilft mir leider gar nichts. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
* On Fri, 20 Sep 2002 at 7:32 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Philipp Thomas schrieb am 19.Sep.2002:
David Haller
[15 Sep 2002 22:54:06 +0200]: Reiserfs ist IMO schlicht nicht robust genug, um dem irgendwelche wichtigeren Daten anzuvertrauen (z.B. /home). _EIN_ defekter Sektor auf der HD... [...] Bei ext2 gehen einzelne Dateien verloren, daß läßt sich nicht vermeiden, aber bei ReiserFS geht offensichtlich die ganze Patition den Bach runter, wenn einzelne Sektoren defekt sind.
Das stimmt so nicht ganz - Die Partition geht nur den Bach runter, wenns den Superblock erwischt, der ist zumindest beim 3.5er Format nicht redundant. Wenns einen der restlichen Sektoren erwischt, kriegt man mit reiserfsck --rebuild-tree wieder ein einsatzfähiges Filesystem. Kann aber sein, daß dann ein paar gelöschte Files wieder auftauchen. Mir hats mal auf einem Filesystem mit ca. 50 GB knappe 50% verblasen, die ist mir die darunterliegende DTLA eingegangen. Der Rest lag auf einer anderen Platte. Das Zeug hab ich auf ein neues Volume umkopiert und die Blöcke, die auf defekten Sektoren lagen, ausgenullt. Dann reiserfsck --rebuild-tree und gut wars. War natürlich eine Menge Files weg, aber das Filesystem war keinesfalls so beschädigt, daß gar nix mehr zu retten war. Das Filesystem lebt übrigens immer noch. Fehlerfrei. Der Superblock ist AFAIK die einzige Schwachstelle. -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
* Adalbert Michelic schrieb am 20.Sep.2002:
Das stimmt so nicht ganz - Die Partition geht nur den Bach runter, wenns den Superblock erwischt, der ist zumindest beim 3.5er Format nicht redundant. Wenns einen der restlichen Sektoren erwischt, kriegt man mit reiserfsck --rebuild-tree wieder ein einsatzfähiges Filesystem. Kann aber sein, daß dann ein paar gelöschte Files wieder auftauchen.
Mir hats mal auf einem Filesystem mit ca. 50 GB knappe 50% verblasen, die ist mir die darunterliegende DTLA eingegangen. Der Rest lag auf einer anderen Platte. Das Zeug hab ich auf ein neues Volume umkopiert und die Blöcke, die auf defekten Sektoren lagen, ausgenullt. Dann reiserfsck --rebuild-tree und gut wars.
War natürlich eine Menge Files weg, aber das Filesystem war keinesfalls so beschädigt, daß gar nix mehr zu retten war. Das Filesystem lebt übrigens immer noch. Fehlerfrei.
Der Superblock ist AFAIK die einzige Schwachstelle.
Aha, dankeschön. Aber wenn dem so ist, verstehe ich nicht, warum man nicht wie bei ext2 alle 8192 oder wieviele Blöcke auch immer den Superblock wiederholt. Das dürfte doch nun wirklich kein Problem sein. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
* On Fri, 20 Sep 2002 at 12:54 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Adalbert Michelic schrieb am 20.Sep.2002: [ReiserFS & defekte Sektoren]
Der Superblock ist AFAIK die einzige Schwachstelle.
Aha, dankeschön. Aber wenn dem so ist, verstehe ich nicht, warum man nicht wie bei ext2 alle 8192 oder wieviele Blöcke auch immer den Superblock wiederholt. Das dürfte doch nun wirklich kein Problem sein.
_Das_ verstehe ich auch nicht. Möglicherweise ist das aber in ReiserFS 4 anders. Möglicherweise auch schon beim 3.6er Format (glaube aber nicht). -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Adalbert Michelic [14:35 20.09.02]:
_Das_ verstehe ich auch nicht. Möglicherweise ist das aber in ReiserFS 4 anders. Möglicherweise auch schon beim 3.6er Format (glaube aber nicht).
Wie bekommt man denn die Version raus, die man im Einsatz hat? reiserfsck -V gibt bei mir 3.x.Ok-pre9 aus. Jetzt hätte ich natürlich gern das x... Andy
Hallo, * On Fri, Sep 20, 2002 at 04:33 PM (+0200), Andy Feile wrote:
Adalbert Michelic [14:35 20.09.02]:
_Das_ verstehe ich auch nicht. Möglicherweise ist das aber in ReiserFS 4 anders. Möglicherweise auch schon beim 3.6er Format (glaube aber nicht).
Wie bekommt man denn die Version raus, die man im Einsatz hat? reiserfsck -V gibt bei mir 3.x.Ok-pre9 aus. Jetzt hätte ich natürlich gern das x...
Das hängt vom Kernel ab. Kernel 2.2 fährt meines Wissens mit 3.5, Kernel 2.4 mit 3.6. In Kernel 2.6 wird vermutlich 4.0 zum Einsatz kommen, sofern es wohl bis zum Freeze-Termin fertig ist. Hier bin ich aber momentan nicht so sehr auf dem Laufenden. Gruß, Steffen
Am Freitag, 20. September 2002 17:52 schrieb Steffen Moser:
Das hängt vom Kernel ab. Kernel 2.2 fährt meines Wissens mit 3.5, Kernel 2.4 mit 3.6.
Das ist zwar richtig, zeigt aber nicht, mit welcher Version die Partitionen laufen, denn 3.6 ist zu 3.5 abwärtskompatibel. SuSE 7.3 legt z.B. per default die Partitionen noch im ReiserFS 3.5 Format an, obwohl seit 7.1 Kernel 2.4 im Einsatz ist. Wird allerdings beim booten angezeigt, dass nur 3.5 im Einsatz ist.
In Kernel 2.6 wird vermutlich 4.0 zum Einsatz kommen, sofern es wohl bis zum Freeze-Termin fertig ist. Hier bin ich aber momentan nicht so sehr auf dem Laufenden.
Schaun mer mal. Scheint ja nun auch nicht mehr so lange zu dauern. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Manfred, * On Fri, Sep 20, 2002 at 10:47 PM (+0200), Manfred Tremmel wrote:
Am Freitag, 20. September 2002 17:52 schrieb Steffen Moser:
Das hängt vom Kernel ab. Kernel 2.2 fährt meines Wissens mit 3.5, Kernel 2.4 mit 3.6.
Das ist zwar richtig, zeigt aber nicht, mit welcher Version die Partitionen laufen, denn 3.6 ist zu 3.5 abwärtskompatibel.
Da hast Du natürlich völlig Recht. Ich habe auch z.B. in "/proc" auf die Schnelle nichts gefunden, wie man es sich im Laufenden Betrieb noch anzeigen lassen kann.
SuSE 7.3 legt z.B. per default die Partitionen noch im ReiserFS 3.5 Format an, obwohl seit 7.1 Kernel 2.4 im Einsatz ist.
Vielleicht wird ja beim Anlegen der Kernel 2.2 verwendet (muss ja eigentlich fast schon so sein)? Vermutlich wollten sie hier in jedem Fall kompatibel zu Kernel 2.2 bleiben, zumal 2.4 ja eine ganze Zeit lang doch recht problematisch war. Grüße, Steffen
Am Samstag, 21. September 2002 10:32 schrieb Steffen Moser:
SuSE 7.3 legt z.B. per default die Partitionen noch im ReiserFS 3.5 Format an, obwohl seit 7.1 Kernel 2.4 im Einsatz ist.
Vielleicht wird ja beim Anlegen der Kernel 2.2 verwendet (muss ja eigentlich fast schon so sein)?
Bei 7.1 in jedem Fall, bei der 7.3 sicher nicht mehr (7.2 weiß ich nicht). /sbin/mkreiserfs --help ... -v | --format 3.5|3.6 (old 3.5 format or newer 3.6) ...
Vermutlich wollten sie hier in jedem Fall kompatibel zu Kernel 2.2 bleiben, zumal 2.4 ja eine ganze Zeit lang doch recht problematisch war.
Vermutlich, der 2.2.19er ist bei SuSE 7.3 ja auch noch mit drauf. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
* Freitag, 20. September 2002 um 16:33 (+0200) schrieb Andy Feile:
Wie bekommt man denn die Version raus, die man im Einsatz hat? reiserfsck -V gibt bei mir 3.x.Ok-pre9 aus. Jetzt hätte ich natürlich gern das x...
Das ist aber lediglich die Version der reiserfsprogs (mkreiserfs,
reiserfsck u.s.w). Mit welcher Version dein Dateisystem angelegt ist,
zeigt dir z.B. 'reiserfsck -a /dev/<partition>'.
Gruß
Andreas
--
Andreas Könecke "Andreas Koenecke
Andreas Koenecke [19:46 20.09.02]:
Das ist aber lediglich die Version der reiserfsprogs (mkreiserfs, reiserfsck u.s.w). Mit welcher Version dein Dateisystem angelegt ist, zeigt dir z.B. 'reiserfsck -a /dev/<partition>'.
Bist Du sicher? Das wirft bei mir folgendes aus:
filesrv:/home/andy # reiserfsck -a /dev/hda1
<-------------reiserfsck, 2001-------------> reiserfsprogs 3.x.0k-pre9
Kernel ist bei mir 2.4.10, also müßte laut Steffen ein 3.6er Reiserfs im Einsatz sein. Ich darf mir also Hoffnung auf einen redundanten Superblock machen ;)
* On Fri, 20 Sep 2002 at 20:17 +0200, Andy Feile wrote:
Andreas Koenecke [19:46 20.09.02]:
Das ist aber lediglich die Version der reiserfsprogs (mkreiserfs, reiserfsck u.s.w). Mit welcher Version dein Dateisystem angelegt ist, zeigt dir z.B. 'reiserfsck -a /dev/<partition>'.
Bist Du sicher? Das wirft bei mir folgendes aus: [...]
Beim mounten kommt eine Kernel-Meldung - z.B. auf Konsole 10.
Kernel ist bei mir 2.4.10, also müßte laut Steffen ein 3.6er Reiserfs im Einsatz sein. Ich darf mir also Hoffnung auf einen redundanten Superblock machen ;)
Hoffnung, ja. Aber es wird IIRC nicht per Default erzeugt. Ein 3.6er on-Disk Format ist erst im Einsatz, wenns beim Erzeugen mittels mkreiserfs -v2 explizit angegeben wurde, oder per mount -o conv konvertiert wurde. Allerdings haben anscheinend die neueren reiserfsutils - hier Test mit 3.x.0j - eine Option --rebuild-sb, mit dieser kann der Superblock neu erzeugt werden[1]. Hat bei meinen Tests jetzt sehr gut funktioniert. [1] Man muß aber angeben, welches on-Disk Format vorliegt. Da es aber nur 4 Wahlmöglichkeiten gibt, lässt sich das im Ernstfall zur Not ausprobieren. -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
* Freitag, 20. September 2002 um 20:17 (+0200) schrieb Andy Feile:
Andreas Koenecke [19:46 20.09.02]:
Mit welcher Version dein Dateisystem angelegt ist,
zeigt dir z.B. 'reiserfsck -a /dev/<partition>'.
Bist Du sicher? Das wirft bei mir folgendes aus:
filesrv:/home/andy # reiserfsck -a /dev/hda1
<-------------reiserfsck, 2001-------------> reiserfsprogs 3.x.0k-pre9
Oh, dann wird das wohl erst in den neueren Versionen der reiserfsprogs angezeigt: kocom:~ # reiserfsck -a /dev/hda2 Reiserfs super block in block 16 on 0x302 of format 3.6 with standard journal Blocks (total/free): 12649179/9143518 by 4096 bytes Filesystem is cleanly umounted
Kernel ist bei mir 2.4.10, also müßte laut Steffen ein 3.6er Reiserfs im Einsatz sein.
Aber nur, wenn mkreiserfsck ohne "--format 3.5"-Option durchgeführt wurde. Es ist also auch abhängig von dem default-Wert von Yast(2). Bei der 7.2 ist das IIRC Version 3.5.
Ich darf mir also Hoffnung auf einen redundanten Superblock machen ;)
Nein, auch Version 3.6 hat nur einen Superblock (siehe oben).
Aber man kann IMHO die Bedeutung des Superblocks von reiserfs nicht
mit der von extfs2 vergleichen.
Gruß
Andreas
--
Andreas Könecke "Andreas Koenecke
On Sun, 15 Sep 2002 at 13:30 (+0200), Michael Gebhart wrote:
ich hätte mal eine generelle Frage: Bisher habe ich immer ext3 als Dateisystem gewählt. SuSE schlägt mir jedoch beim Setup reiserfs vor. Was sollte ich denn nehmen? Welches hat welche Vorteile und ist für den privaten Gebrauch für normale Desktopanwendungen am besten geeignet?
Ich würde einfach mal sagen (nachdem, was ich bisher gelesen habe), dass für den Privatgebrauch als Desktopsystem beide gleich gut geeignet sind. Wenn Du bisher mit ext3 zufrieden warst, gibt es keinen Grund zu wechseln. ext3 hat halt den Vorteil, dass man es im Notfall noch als ext2 mounten kann und dass es z. B. die Möglichkeit gibt, gelöschte Dateien wiederherzustellen (wenn auch umständlich). Bei ReiserFS geht das definitiv überhaupt nicht, wenn man sich nicht mit der Struktur des Dateisystems auskennt und es also "von Hand" machen kann. Unabhängig davon empfehle ich Dir folgenden Artikel, wo auch JFS (IBM) und XFS (SGI) behandelt werden: Titel : Fürs Protokoll Untertitel : Journaling File Systems für Linux Autor(en) : Oliver Diedrich Zeitschrift : c't Ausgabe : 6/2002 Seite : 228 Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. -- Wernher von Braun
Hallo Michael ! Wenns Dir was hilf ! Bei mir laufen alle Partitionen ( Home Desktopsystem ) die groß genug sind mit ReiserFS. Bisher keine Probleme. Ich meine einen Performancevorteil zu verspüren, insbesondere, wenn es um das wiederhochfahren nach Problemen beim Booten geht ( z.B. totaler Stromausfall ). Hendrik !
* at 15. Sep. 2002 wrote Hendrik Engelhardt:
Ich meine einen Performancevorteil zu verspüren, insbesondere, wenn es um das wiederhochfahren nach Problemen beim Booten geht ( z.B. totaler Stromausfall ).
Ich nutze XFS. Und das ist einwenig schneller wie Reiser. Läuft jetzt seit Juli auf meiner Kiste ohne Probleme und Datenverluste. Bye Michael -- Sorry to all - this email was sent in Error. The email address went to default. Please delete the file and accept my apologies -- Ronnie Ford in suse-linux _______________________________________________________________________ Registered Linux User #228306 http://counter.li.org ICQ #151172379
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