Hallo, XEN fällt mir auch noch ein, das benötigt aber einen speziell gepatchten Kernel und ist eher für den Servereinsatz gedacht. Für den Hausgebrauch scheint mir VirtualBox die einfachere Virtualisierungsumgebung zu sein, auf Servern, soweit ich weiß, aber nur bedingt brauchbar. Ich habe KVM im Einsatz. Darauf habe ich in der Firma einige Server laufen, Windows wie Linux, 32 wie 64 bit. Das läuft sehr stabil und performant. VirtIO-Treiber sind auf Server bzw. bei parallelen Betriebe mehrere VMs Pflicht, allerdings laufen bei mir alle VMs auf Disk-Images und ich sehe keinen Performance-Minderung dadurch. Die Images liegen auf einer XFS- Partition und diese auf einem RAID5EE mit 7 Platten bzw. RAID5 mit 6. Und weil ich KVM beruflich einsetze, verwende ich es natürlich auch am privaten Rechner für diverse Spielereien. Mit dem Virtual Machine Manager, der GUI, die auch XEN bedienen kann, ist das schnelle Einrichten und Verwalten von VMs keine Hexerei. Jedoch unterstützt er bei Weitem nicht alle Funktionen, wie das Resizen von Images oder das Sichern einer VM-Konfig in eine XML-Datei und das Erstellen einer VM aus einer solchen. Hierzu werden CLI-Tools benötigt. Ein Import von VirtualBox Maschinen (der Konfiguration) ist meines Wissens nicht möglich, aber die Images können in KVM betrieben werden. Also die virtuelle Maschine soweit möglich nachbauen und das Image von VirtualBox als Platte dazuhängen. Ich weiß nicht, ob es einen Performance- od. Stabilitätsunterschied macht, aber ich würde die Images sicherheitshalber konvertieren, was mit dem CLI-Tool qemu-img möglich ist. Gruß Richard ----------------------- Am Sonntag, 15. Mai 2016 um 21:32 schrieb Stephan von Krawczynski:
Hallo,
ich nehme an mit kvm meint der Vorredner qemu (mit libvirt). Das kann man nur empfehlen, es ist in faktisch allen Belangen besser als egal-was-sonst. Wenn es Dir um so eine "lala-Virtualisierung" geht um mal hin und wieder ein anderes System laufen zu lassen sind die file-gestuetzten Images ok. Vernuenftig schnell laufen wird es aber nur auf Basis von lvm Partitionen (oder echten). Da ist das FS kein Stoerenfried in der Performance und diese eigentlich nicht vom nativen Host zu unterscheiden. Stell so viel wie moeglich der Gaeste-Devices auf virtio um (Netzwerk, Laufwerke).
Viel Spass Stephan
On Sun, 15 May 2016 16:40:43 +0200
Mathias Homann
wrote: Hallo,
Ich benutze zum Virtualisieren eigentlich nur noch KVM... Hat gegenüber Virtualbox eighentlich nur Vorteile.
Für den "Umzug" schau dir mal die 2. Hälfte dieser Seite an: /http://www.linux-kvm.org/page/How_To_Migrate_From_Vmware_To_KVM/[1]
Da findest du eine Kurzanleitung wie du bestehende VMWare-Images unter KVM startest, und auch wie du die Diskimages ins native qcow2 format konvertierst.
Have a lot of fun!
Mathias
Am Sonntag, 15. Mai 2016, 15:58:24 schrieb Norbert Zawodsky:
Liebe Gemeinde!
ich verwende hier seit vielen Jahren "relativ problemlos" die vmware-workstation (host OS, guest WIN).
Allerdings nervt mich jetzt zunehmend, dass man ständig udates zahlen MUSS damit das Werkl funktioniert. Z.B. würde ich jetzt gerne von 13.2 auf OS 42.1 updaten. Nur leider funktioniert meine relativ alte vmware-ws 10.x mit dem 4er kernel nicht mehr. Entweder update auf 12.x zahlen oder mühsames herumpatchen.
Und der vmware-player ist seit einiger Zeit auch nicht mehr gratis.
Daher strecke ich jetzt meine Fühler nach Alternativen aus
Soweit ich den Überblick habe gibt es Virtualbox und Kvm. Oder versteh ich das was falsch?
Vorteile? Nachteile? Kann man in diese virtualiserungstools vmware vms "importieren"? Oder steht mir eine guest-Neuinstallation bevor?
Danke für eure Hilfe!
Norbert
-------- [1] http://www.linux-kvm.org/page/How_To_Migrate_From_Vmware_To_KVM
--
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