Gehörst Du etwa auch zu den Leuten, die erst dann aktiv werden, wenn sie etwas schriftlich auf den Tisch gelegt bekommen ? Übrigens habe ich keinen Bugreport veröffentlicht ! Wozu sollte ich das auch tun ? Wie ich schon geschrieben habe, wird das Thema in vielen Foren seit langem intensiv diskutiert. Das eigenartige Verhalten des Powermanagements ist so offensichtlich, dass es definitiv vielen Entwicklern und Testern auffallen müsste. Erst recht, wenn ein so dummer und nervender Anwender wie ich, es nach 2 min bemerkt. Ein weiterer Grund warum ich keine Bugreports schreibe, ist das nicht gesellschaftsfähige Verhalten vieler selbsternannter "Linux-Gurus". Kann ja sein, dass ich in dem ganzen Konfigurationswirrwarr eine Kleinigkeit übersehen habe und dann mir möglicherweise übelste Beschimpfungen und Diffamierungen anhören muss. Und noch ein Grund warum ich es kategorisch ablehne, auch nur einen einzigen Bugreport zu schreiben: Fehlerkorrekturen fließen in der Regel erst in die nächste Distribution ein. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich alle 6 Monate ein neues Betriebssystem kaufen und installieren. So viel Langeweile hab ich nicht !
Prost Mahlzeit! Wenn jeder so wie du grundsätzlich Bugreports (egal bei welcher Distro) ablehnt, dann darfst du dich auch nicht wundern, dass die Fehler nicht behoben werden. Ich habe auch Fehler im Bugreports gemeldet und die Fehler wurden entsprechend in den Paketen korrigiert. Meist konnte ich sogar innerhalb von 24 Stunden das neue gefixte Paket herunterladen und installieren. In den meisten Fällen kommt der Maintainer sogar auf dich zu, um das Problem zu erörtern. Aber so wie es aussieht, bist du mit Linux und Open Source (beides lebt von regem Informationsaustausch) hier an der falschen Stelle. Nimm lieber ein kostenpflichtiges Produkt mit teurem Support von einem Konzern deiner Wahl und wenn was nicht ordentlich läuft, dann verklag sie halt. Das ist alles eine Geldfrage. :-)
Wie naiv muss man sein, um zu glauben, dass ein derart umfangreiches und komplexes Gebilde, wie eine Linux-Desktop-Distribution mit unzähligen Anwendungsfällen, Querbeziehungen zwischen Softwarekomponenten und verschiedenster Hardwarekombinationen in ein paar Wochen getestet werden kann ? Das ist doch kein Testen ! Das ist riesengroßer Blödsinn ! Vor kurzem habe ich die Bezeichnung "pubertäres Rumgecode" gehört . Hart, aber richtig.
Kurz: Dann verzichte in Zukunft auf Linux oder nimm halt die Vorversion von openSUSE, wo bereits Fehler behoben wurden. Hier rumjammern bringt niemanden weiter!
Hast Du dir eigentlich schon mal die Frage gestellt, warum Linux auf dem Desktop immer noch völlig bedeutungslos ist ? In Sachen Quantität werden immer neue Rekorde aufgestellt. Das Versionskarussell dreht sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die Versionitis Leidenden quälen sich fast zu Tode. Nur in Sachen Qualität, hmm, da gehen die Meinungen immer mehr und immer weiter auseinander. Es gibt nicht wenige Menschen, die für dieses ganze Treiben (besonder bei Ubuntu) nur noch Kopfschütteln übrig haben.
Sobald eine openSUSE-Version draußen ist, wird diese 2 Jahre lang mit Updates versorgt und das finde ich auf einem Desktop-System mehr als in Ordnung und kannst wenn du lustig bist sogar eine openSUSE-Version überspringen. Ach, stimmt ja, dass interessiert dich ja nicht, ist zuviel Versionitis und updatelastig. (Bin gespannt, ob du die Ironie und die grauenhafte Wahrheit erkennst. (Stichwort: offenes Scheunentor) :-) ) Tue uns den gefallen und verzichte in Zukunft auf Linux! Denn das ist definitiv nicht das System deiner Wahl. Gruß Sebastian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org