Am Montag, 17. Dezember 2007 20:56:07 schrieb Steffen Genkinger:
Hallo Liste,
das Problem in Kurzform:
Für meine Schwester gibt es einen neuen Laptop, auf den soll OpenSUSE 10.3 und sie möchte damit via UMTS ins Internet und das ganze bitte auch noch in Italien.
meine Schwester ebenfalls, nur nicht in Italien... :-) Grundsätzlich ging das ganze viel einfacher als unter Windows, über Yast einfach das Modem konfigurieren. Keine spezielle Software zu installieren, die auch noch gleich LAN und WLAN mitkonfigurierenwill, lang zum laden braucht, schrecklich bunt ist, usw... :-) Handy als UMTS-"Relay"-Station hat den Vorteil mit dem evtl. besserem Empfang (Fenster ggü. Schreibtisch). Datenverkehr und telefonieren geht übrigens parallel (über eine Karte und auch gleichzeitig). PCMCIA-Karten (eigentlich Cardbus) stehen raus, sind vermutlich am einfachsten zu konfigurieren USB-Sticks ähnlich, bieten Dir ebenfalls den Vorteil des aussuchbaren Empfangsortes UMTS-Router funktionieren einrichtungsmäßig am einfachsten, Router+SIM+PIN = fertig, der Router spuckt dann (W)LAN aus. Wenn zwei Leute evtl. gleichzeitig ins Internet wollen ist das natürlich besonders schick (und billiger). ich würde mich nicht auf ein Notebook mit eingebauter UMTS-Karte versteifen, allein schon wegen der geringern Auswahl. Die Technik geht ja auch vorwärts (384kbit, HSPDA mit 3MBit, usw). gebraucht gibts die UMTS-Zusatzgeräte auch halbwegs zu bezahlbaren Preisen oder halt mit Vertrag(soption) subventioniert. Darauf achten, dass kein SIM/Net-Lock auf dem Gerät ist. Blöderweise verkaufen die Mobilfunker eine "Vodafone UMTS-Karte", die dann aber nicht immer das gleiche enthält, letztlich gibts aber gar nicht so viele verschiedene Hersteller, die Unterstützung ist glaub ich ganz gut. Ich hatte eine UMTS-Karte, die hat direkt ein Modem mitgebracht, die andere installiert erst einen USB-Hub (via Cardbus) und an dem hängen dann die Modems (frag mich nicht, warum die immer zwei Modems anschleppen). Was ich noch nicht hinbekommen hab ist das mit der PIN-Übergabe. Die darf nicht übergeben werden, wenn sie schon akzeptiert ist! Habe meiner schwester einfach zwei Internetzugänge eingerichtet, beim ersten mal 1, bei allen anderen Nr.2. Bissl händisch, aber geht dann schon. Ich habe grad noch das Problem, dass Firefox surft (auch über Namensauflösung), aber im KDE DNS nur selten klappt oder halt über die IP-Adresse (o2). Firmwareupdates laufen meist wohl nur als Windowsprogramm, das würd ich auch machen, den beiden Merlin-Karten hats gut getan... Das waren meine Gedanken zu UMTS - ich hatte es mir (bis auf die PIN-Geschichte, die man wissen muss und das mit dem DNS-Problem) wesentlich komplizierter vorgestellt als es ist. Da gefällt mir auch das Linux-Prinzip sehr gut. Was evlt. noch nervig sein könnte ist die fehlende Anzeige der homezone (da ist das Windowsprogramm dann doch ne Hilfe, aber keine Ahnung, was es da in Italien gibt): teilweise hat man ja unterschiedliche Tarife oder Freigrenzen je nach dem wo man ist. Könnte böses Erwachen geben bei der nächsten Rechnung. o2 hat eine Webseite die einem anzeigt, ob man home oder nicht ist - pfiffige und einfache Lösung (ich glaub indikator.o2.de oder so ähnlich) Viel Erfolg, Christian -- Christian Lorch - der nett.Zwerg-Berater