David Haller wrote:
Am Don, 04 Okt 2007, Werner Flamme schrieb:
<flamewar>Obwohl ich persönlich ja xfs gegenüber ext3 bevorzuge... Allein der fscheck beim Hochfahren nach USV-Ausfall :-( ist ein Argument ;-) </flamewar>
Das habe ich jetzt schon desoefteren gelesen, ist aber IMO Unsinn. Es wird beim Booten normalerweise kein fsck durchgefuehrt bei ext3 - es wird lediglich das Journal eingespielt, wonach das FS normalerweise als clean markiert ist. Es findet nur dann ein fsck statt, wenn beim Replay des Journals etwas schief geht oder aus einem anderen Grund das FS nicht als clean markiert werden kann. In dem Falle machen aber auch die FS-Tools aller anderen Filesysteme einen vollstaendigen Check, auch xfs (kann ich aus eigener Erfahrung bestaetigen). Desweiteren kann ein fsck stattfinden nach XX-maligem Mounten oder nach YY Tagen. Die letzten beiden Checks lassen sich aber ueber tune2fs leicht abstellen, wenn das gewuenscht ist. Dann ergibt sich das Fazit, dass ext3 sich nicht anders verhaelt im Bezug auf Stattfinden eines fsck als andere Filesysteme. Daher verstehe ich obigen Kommentar nicht. Ich habe auch jahrelang selbst ext3 eingesetzt und nach einem Crash normalerweise keinen fsck erlebt - das zu Vermeiden ist ja genau der Sinn eines Journalling FS, wie es ext3 ist.
Hä? Replay des Journals von 2.2 TB hat hier gerade nach Reset ca. 2s länger als sonst gedauert... Im Extremfall (wenn grad auf der Platte viel los war) kann's auch mal 5s dauern...
Und das Verhalten von XFS gerade in so einer Situation, nämlich die betroffenen Dateien komplett auszunullen ist viel schlimmer, IMO.
Falls Du damit das "NULL files problem" nach einem Crash meinst, das wurde im Maerz 2007 behoben. Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org