PreussigM@web.de wrote:
Datum: Sat, 07 Jul 2007 00:34:19 +0200 Von: Sandy Drobic
Antwort an: opensuse-de@opensuse.org An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Quizfrage zu Hardware-Fehler... Hallo, klingt für mich irgendwie eher wie die Speicherverwaltung. Exception 4 kenne ich nicht genau, aber der Begriff Bank 4 bringt mich auf diese Idee. Zudem steht dahinter eine 64-Bit- Speicheradresse. Sie beginnt mit B2, ist also sehr hoch. Das scheint virtueller Speicher zu sein. Für das BIOS ist sie aber vermutlich doch noch zu niedrig, ich denke, das ist wie bei den alten IA32-Rechnern, da lag das BIOS remappt bei FF-irgendwas. Das sind ja schließlich nur ein paar MB und wegen der virtuellen Speicheradressen wird es gerne an's obere Ende verlagert.
Auch hier könnte eine Staubbefreiung helfen, aber bei den Speicherbausteinen. Eventuell auch beim BIOS, wenn der Baustein gesockelt ist (ist in der Regel ein Chip mit einem Aufkleber oder einer Typenbezeichnung, die 28 irgendwas oder 29 irgendwas lautet -mit ein paar Buchstaben davor, die stehen für den Hersteller, da gibt's Verschiedene. Die Nummer hintendran ist der konkrete Typ, das Ganze sind Flash's). Der Baustein hat wahrscheinlich Pins an allen vier Seiten und recht viele davon, ist aber vergleichsweise klein (Daumennagel oder so). Ist er gesockelt, nicht ausbauen, das ist bei den Dingern nicht ohne. Es gibt Staubblaser in Sprühdosenform, die blasen den Dreck da raus. Bei den Speichersockeln geht es genauso (da kann man die Riegel rausziehen).
Fast zufällig habe ich die Lösung meines bockigen Rechners gefunden: Ich begann, systematisch sämtliche Geräte auszubauen, um den Rechner auf die absolut notwendigen Teile zu reduzieren. Dabei kam auch das DVD-Laufwerk dran, wo ich natürlich auch die enthaltene CD auswerfen wollte vor dem Ausbau. Dies funktionierte aber zu meiner Verblüffung nicht. Nach kurzem Nachforschen hatte ich einen Stromadapter gefunden, der je nach Hin- oder Herbiegen der Kabel mal Kontakt hatte oder auch eben nicht. Und im Standbetrieb leider meistens nicht. Das DVD-Laufwerk hing zusammen mit einem DVD-Brenner an einem IDE-Bus als Master und Slave. Dabei hing das tote DVD am Ende des Kabels. Auch wenn SATA je nach Controller manchmal Treiberprobleme macht, denke ich, dass es ein echter Fortschritt ist, wenn man mein Problem bedenkt. Die Meldung mit der CPU0 und der Bank4 war also ein echter Fehlhinweis, der nichts mit der Ursache meiner Startprobleme zu tun hatte. :-(( Dabei schienen mehrere Fakten eine Rolle gespielt zu haben. - Linux ist weit rigoroser als Windows, was Hardwareprobleme betrifft, Windows kam selten hoch, Linux überhaupt nicht. Linux lieferte zuverlässig die Meldung über CPU0 ... Bank 4. Vermutlich waren an dieser Stelle die Zustände der IDE-Ports gespeichert, aber da kam ich mit der Meldung wirklich nicht drauf. (^-^) - Wie ein nicht funktionierender Master bzw Slave auf dem IDE-Bus vom Bios behandelt wurde, ist nicht bei jedem Versuch identisch. Manchmal kam ich bis zum Bootmenü, meistens nicht. Zumindest läuft der Rechner wieder sauber. Und wenn ich schon mal am Schrauben war, habe ich im direkt einen Eigenbau-Lüftungskanal spendiert. jetzt bleibt CPU/Mainboard unter 40°C bei einigermaßen ertragbarem Lüftergeräusch. Fehlt nur noch der temperaturgeregelte Lüfter, und ich bin für die nächste Hitzewelle gerüstet. Danke an alle, die mir gute Hinweise gegeben haben! Wenigstens habe ich jetzt einen guten Vergleich, wie enorm der Unterschied zwischen einem P4-1800 mit einzelnen IDE-Platten und einem AMD X2 4200 mit einem Areca-Raid ist. Zwei Tage auf meiner alten Möhre lassen mich staunen, wie ich je damit zufrieden sein konnte. (^-^) -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org