On 11/20/06, suse.merz@bluewin.ch
Am Freitag, 17. November 2006 17:00 schrieb Martin Schröder:
Am 17.11.06 schrieb suse.merz@bluewin.ch
: Ich denke da wie Martin.
Der Plan sieht wie folgt aus:
MS behauptet, dass gewisse Teile von LINUX Patente von Microsoft verletzen. Nun werden sie versuchen, alle zu verklagen, die "ihre" Patente verletzen, ausser unkommerzielle Entwickler (ohne die auch die MS-Linux Distro kein Bein auf den Boden bekommt) und die eigenen Entwickler.
Der Rest wie Red-Hat, usw. wird verklagt. Ebenso die Firmen, Gemeinden usw., die etwas anderes als SuSE/Novell einsetzen.
<hust>Ich hätte doch einen :-) setzen sollen. Sorry, wenn ich deine Aussage verdreht habe. Das wollte ich wirklich nicht.
MS wird sich _nicht_ ernsthaft mit IBM oder HP oder Oracle anlegen. Und ich glaube nicht, daß die drei zusehen, wenn MS Linux-Entwickler verklagt.
Ich habe da auch nur meine Phantasie spielen lassen. Ich habe mir aber gedacht, dass diese Strategie an der Stelle von MS doch durchaus Sinn machen würde. Es geht IMHO gar nicht so sehr darum, ob Klagen usw. Aussicht auf Erfolg haben. Es reicht doch, wenn man soviel Verunsicherung verbreiten kann, dass sich Entscheidungsträger sagen: "Mit SuSE gehe ich sicher kein Risiko ein: also wenn LINUX, dann SuSE."
Das ist aber genau ein Trugschluss! Wenn der Herr Balmer recht hätte und Novell hat ein Patent-Abkommen mit MS, dann gilt das für entweder für ALLE Linux-Distributionen oder Novell verletzt die GPLv2 und darf Linux nicht mehr verkaufen/verteilen, was auch immer. Laut GPL MUSS ein Distributor die Lizenz an die Empfänger der Distribution weitergeben und diese dürfen die dann wieder weitergeben. Wenn der Distributor das nicht kann ohne das Patent-Abkommen zu verletzen, dann darf er Linux nicht weitergeben. Also ist SUSE Linux eigentlich sogar riskanter. kk