Am Donnerstag, 6. Januar 2005 17:38 schrieb René Falk:
Am Donnerstag, 6. Januar 2005 13:43 schrieb Sören Wengerowsky:
BTW: FAT32-Partitionen können nur ~30GB groß sein.
Meine "Austausch"-Partition ist zur Zeit fast doppelt so groß, funktioniert gut. Meine Wechselplatten mit den Backups laufen auch unter FAT 32 mit 200 GB, funktionieren ebenfalls.
Es gibt aber enorme Probleme, wenn du eine solche Partition mit Windows 2000 _formatieren_ willst... Ich hänge mal den Original-Artikel der "Knowledge-Base" von MS an. Den habe ich mir herausgesucht, weil ich eine 40GB-Platte mit einer einzelnen FAT32-Partition belegen wollte. Das Formatieren ging dann aber schief:
Zusammenfassung
Dieser Artikel beschreibt die Beschränkungen, die für das FAT32-Dateisystem in Verbindung mit Windows-Betriebssystemen gelten.
Weitere Informationen
Diese Beschränkungen sind:
• Die Größe der Cluster muss unter 64 Kilobyte (KB) liegen. Bei Clustern von 64 KB oder mehr würden einige Programme (zum Beispiel Setupprogramme) den verfügbaren Festplattenspeicher falsch berechnen.
• Ein Volume muss mindestens 65.527 Cluster enthalten, damit das FAT32-Dateisystem verwendet werden kann. Auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem können Sie die Clustergröße nicht erhöhen, wenn dies zur Folge hätte, dass das Volume weniger als 65.527 Cluster aufweist.
• Die maximal mögliche Anzahl der Cluster auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem ist 268.435.445. Bei maximal 32 KB pro Cluster mit Speicherplatz für die Dateizuordnungstabelle (FAT), entspricht dies einer maximalen Festplattengröße von ca. 8 Terabyte (TB).
Hört sich ja toll an: 8 TB !!! ABER:
• Das in Microsoft Windows 95 und Microsoft Windows 98 enthaltene Dienstprogramm "ScanDisk" ist ein 16-Bit-Programm. Für solche Programme gilt eine maximale Zuordnungsgröße für einen einzelnen Speicherblock von 16 MB minus 64 KB. Aus diesem Grund kann das Dienstprogramm "ScanDisk" aus Windows 95/98 keine Volumes mit dem FAT32-Dateisystem verarbeiten, bei denen die FAT größer ist als 16 MB minus 64 KB. Ein FAT-Eintrag auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem belegt 4 Byte, so dass "ScanDisk" die FAT auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem nicht verarbeiten kann, wenn für diese mehr als 4.177.920 Cluster definiert sind (einschließlich zweier reservierter Cluster). Schließt man die FATs selbst mit ein, ergibt das bei einem Maximum von 32 KB pro Cluster eine Volumegröße von 127,53 Gigabyte (GB).
Na gut, 127,53 GB sind ja auch nicht übel... Denkste:
• Auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem können Sie die Clustergröße nicht verringern, wenn dies zur Folge hätte, dass die FAT größer als 16 MB minus 64 KB wird.
• In Windows 2000 können Sie kein Volume mit dem FAT32-Dateisystem formatieren, das größer ist als 32 GB. Der Windows 2000-FastFAT-Treiber kann zwar Volumes mit mehr als 32 GB, die das FAT32-Dateisystem verwenden, einrichten und unterstützen (sofern sonstige Beschränkungen eingehalten werden), Sie können ein solches Volume jedoch nicht mit dem Hilfsprogramm "Formatieren" erstellen. Es handelt sich hierbei um ein beabsichtigtes Verhalten. Wenn Sie ein Volume erstellen müssen, das größer ist als 32 GB, müssen Sie das NTFS-Dateisystem verwenden.
Aha: Der Fisch war sooooooooooooo groooooooßßßßß! Beim Braten ist er dann so stark eingelaufen...
Anmerkung: Wenn Sie versuchen, eine FAT32-Partition mit mehr als 32 GB zu formatieren, schlägt die Formatierung gegen Ende des Formatierungsvorgangs fehl und Ihnen wird die folgende Fehlermeldung angezeigt (sinngemäß): Verwaltung logischer Datenträger: Volume zu groß.
Schön wärs! Die Fehlermedung lautete (sinngemäß): Aufgrund eines Fehlers konte das Formatieren nicht durchgeführt werden... Zu gut deutsch: Irgend ein Fehler!: Viel Spaß beim Suchen... Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@t-online.de / _____________________________________/