Hallo,
falls ich das richtig verstehe, liegt das Windows dann hinter SL 9.2 auf der gleichen Festplatte. Nach meinen Erfahrungen will Windows aber immer nach vorne (Laufwerk C:).
Auf der verwendeten Festplatte existieren drei Partitionen: /dev/hda1 swap, /dev/hda2 boot mit Reiser FS, /dev/hda3 root mit Reiser FS.
Falls ich Windows, wie vorgeschlagen direkt installiere, was würde mit den vorhandenen Partitionen geschehen? Würde Windows sie verkleinern (m.E. unwahrscheinlich), überschreiben (m.E. unwahrscheinlich, da es sie wegen des anderen Dateiformates nicht ansprechen kann) oder die Festplatte nach dem Löschen der Linux-Partitionen neu formatiert werden (müssen)? Windows Setup würde (nach Rückfrage) die ausgewählte Partition überschreiben, damit wäre dein SL9.2 weg.... Nix gut!
Windows braucht seine eigene Partition, also entweder FAT32, oder NTFS je nach Betriebssystem. Dafür muss erst mal Platz geschaffen werden. Dazu muss die Partition /dev/hda3 verkleinert werden und eine neue Partition erstellt werden. Am besten macht man das mit Partition Magic. Hier kannst Du dann auch die Partitionen verschieben, wenn es denn sein muss. Ich denke aber das muss nicht unbedingt sein. Für den gemeinsamen Zugriff auf Daten empfiehlt sich eine weitere Partition, auf der Windows und Linux seine Daten speichern kann.
Muss ich die Bootloader-Config direkt ändern oder reicht der Konfigurationsdialog des Yast?
Wenn die Partition verschoben wurde, spricht aus hda2 wird hda4, oder ähnlich, muss der Bootloader manuell angepasst werden. Alles in allem viel Arbeit, die Du Dir da vorgenommen hast. Gruss, Wolfgang __________________________________________________________ Mit WEB.DE FreePhone mit hoechster Qualitaet ab 0 Ct./Min. weltweit telefonieren! http://freephone.web.de/?mc=021201
Hallo, Am Donnerstag, 6. Januar 2005 12:59 schrieb wooffie@web.de:
Hallo,
falls ich das richtig verstehe, liegt das Windows dann hinter SL 9.2 auf der gleichen Festplatte. Nach meinen Erfahrungen will Windows aber immer nach vorne (Laufwerk C:).
Auf der verwendeten Festplatte existieren drei Partitionen: /dev/hda1 swap, /dev/hda2 boot mit Reiser FS, /dev/hda3 root mit Reiser FS.
Falls ich Windows, wie vorgeschlagen direkt installiere, was würde mit den vorhandenen Partitionen geschehen? Würde Windows sie verkleinern (m.E. unwahrscheinlich), überschreiben (m.E. unwahrscheinlich, da es sie wegen des anderen Dateiformates nicht ansprechen kann) oder die Festplatte nach dem Löschen der Linux-Partitionen neu formatiert werden (müssen)?
Letzteres. Allerdings würde ich einfach per Yast die reiserfs -Partition etwas verkleinern und dann hast du den Platz, den du brauchst. Das Verkleinern ist übrigens ein relativ großes Risiko für deine Partition.
Windows Setup würde (nach Rückfrage) die ausgewählte Partition überschreiben, damit wäre dein SL9.2 weg.... Nix gut!
Ja. Also windows erkennt diese Partitionen IMHO als "unformatiert", sodass der Win-Installer sie erst neu installieren muss. s.o.
Windows braucht seine eigene Partition, also entweder FAT32, oder NTFS je nach Betriebssystem. Dafür muss erst mal Platz geschaffen werden. Dazu muss die Partition /dev/hda3 verkleinert werden und eine neue Partition erstellt werden. Am besten macht man das mit Partition Magic.
Ich persönlich halte nichts von Partition Magic, da ich mir damit schon _ganz_ üble Probleme geschaffen habe. Evtl neu formatieren, oder mit Yast das ganze zu machen Spart einem viel Arbeit/Nerven. BTW: FAT32-Partitionen können nur ~30GB groß sein. Es ist aber empfehlenswert, dieses System zu nutzen, weil es von SuSE aus problemlos beschreibbar ist.
Hier kannst Du dann auch die Partitionen verschieben, wenn es denn sein muss. Ich denke aber das muss nicht unbedingt sein. Für den gemeinsamen Zugriff auf Daten empfiehlt sich eine weitere Partition, auf der Windows und Linux seine Daten speichern kann.
Muss ich die Bootloader-Config direkt ändern oder reicht der Konfigurationsdialog des Yast?
Wenn die Partition verschoben wurde, spricht aus hda2 wird hda4, oder ähnlich, muss der Bootloader manuell angepasst werden.
Alles in allem viel Arbeit, die Du Dir da vorgenommen hast.
Naja.. wenn man weiß, was man tut, und es nicht gerade Partition Magic überlässt, ist es nichts, was man nicht in 5min + Windows-Installationszeit schaffen kann, sofern man beim Partitionieren nicht irgendeinen Stress macht. Gruß Sören
Am Donnerstag, 6. Januar 2005 13:43 schrieb Sören Wengerowsky:
BTW: FAT32-Partitionen können nur ~30GB groß sein.
Meine "Austausch"-Partition ist zur Zeit fast doppelt so groß, funktioniert gut. Meine Wechselplatten mit den Backups laufen auch unter FAT 32 mit 200 GB, funktionieren ebenfalls. Grüße René
Am Donnerstag, 6. Januar 2005 17:38 schrieb René Falk:
Am Donnerstag, 6. Januar 2005 13:43 schrieb Sören Wengerowsky:
BTW: FAT32-Partitionen können nur ~30GB groß sein.
Meine "Austausch"-Partition ist zur Zeit fast doppelt so groß, funktioniert gut. Meine Wechselplatten mit den Backups laufen auch unter FAT 32 mit 200 GB, funktionieren ebenfalls.
Es gibt aber enorme Probleme, wenn du eine solche Partition mit Windows 2000 _formatieren_ willst... Ich hänge mal den Original-Artikel der "Knowledge-Base" von MS an. Den habe ich mir herausgesucht, weil ich eine 40GB-Platte mit einer einzelnen FAT32-Partition belegen wollte. Das Formatieren ging dann aber schief:
Zusammenfassung
Dieser Artikel beschreibt die Beschränkungen, die für das FAT32-Dateisystem in Verbindung mit Windows-Betriebssystemen gelten.
Weitere Informationen
Diese Beschränkungen sind:
• Die Größe der Cluster muss unter 64 Kilobyte (KB) liegen. Bei Clustern von 64 KB oder mehr würden einige Programme (zum Beispiel Setupprogramme) den verfügbaren Festplattenspeicher falsch berechnen.
• Ein Volume muss mindestens 65.527 Cluster enthalten, damit das FAT32-Dateisystem verwendet werden kann. Auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem können Sie die Clustergröße nicht erhöhen, wenn dies zur Folge hätte, dass das Volume weniger als 65.527 Cluster aufweist.
• Die maximal mögliche Anzahl der Cluster auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem ist 268.435.445. Bei maximal 32 KB pro Cluster mit Speicherplatz für die Dateizuordnungstabelle (FAT), entspricht dies einer maximalen Festplattengröße von ca. 8 Terabyte (TB).
Hört sich ja toll an: 8 TB !!! ABER:
• Das in Microsoft Windows 95 und Microsoft Windows 98 enthaltene Dienstprogramm "ScanDisk" ist ein 16-Bit-Programm. Für solche Programme gilt eine maximale Zuordnungsgröße für einen einzelnen Speicherblock von 16 MB minus 64 KB. Aus diesem Grund kann das Dienstprogramm "ScanDisk" aus Windows 95/98 keine Volumes mit dem FAT32-Dateisystem verarbeiten, bei denen die FAT größer ist als 16 MB minus 64 KB. Ein FAT-Eintrag auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem belegt 4 Byte, so dass "ScanDisk" die FAT auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem nicht verarbeiten kann, wenn für diese mehr als 4.177.920 Cluster definiert sind (einschließlich zweier reservierter Cluster). Schließt man die FATs selbst mit ein, ergibt das bei einem Maximum von 32 KB pro Cluster eine Volumegröße von 127,53 Gigabyte (GB).
Na gut, 127,53 GB sind ja auch nicht übel... Denkste:
• Auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem können Sie die Clustergröße nicht verringern, wenn dies zur Folge hätte, dass die FAT größer als 16 MB minus 64 KB wird.
• In Windows 2000 können Sie kein Volume mit dem FAT32-Dateisystem formatieren, das größer ist als 32 GB. Der Windows 2000-FastFAT-Treiber kann zwar Volumes mit mehr als 32 GB, die das FAT32-Dateisystem verwenden, einrichten und unterstützen (sofern sonstige Beschränkungen eingehalten werden), Sie können ein solches Volume jedoch nicht mit dem Hilfsprogramm "Formatieren" erstellen. Es handelt sich hierbei um ein beabsichtigtes Verhalten. Wenn Sie ein Volume erstellen müssen, das größer ist als 32 GB, müssen Sie das NTFS-Dateisystem verwenden.
Aha: Der Fisch war sooooooooooooo groooooooßßßßß! Beim Braten ist er dann so stark eingelaufen...
Anmerkung: Wenn Sie versuchen, eine FAT32-Partition mit mehr als 32 GB zu formatieren, schlägt die Formatierung gegen Ende des Formatierungsvorgangs fehl und Ihnen wird die folgende Fehlermeldung angezeigt (sinngemäß): Verwaltung logischer Datenträger: Volume zu groß.
Schön wärs! Die Fehlermedung lautete (sinngemäß): Aufgrund eines Fehlers konte das Formatieren nicht durchgeführt werden... Zu gut deutsch: Irgend ein Fehler!: Viel Spaß beim Suchen... Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@t-online.de / _____________________________________/
Am Donnerstag, 6. Januar 2005 18:25 schrieb Michael Hoehne:
Am Donnerstag, 6. Januar 2005 17:38 schrieb René Falk:
Am Donnerstag, 6. Januar 2005 13:43 schrieb Sören Wengerowsky:
BTW: FAT32-Partitionen können nur ~30GB groß sein.
Meine "Austausch"-Partition ist zur Zeit fast doppelt so groß, funktioniert gut. Meine Wechselplatten mit den Backups laufen auch unter FAT 32 mit 200 GB, funktionieren ebenfalls.
Es gibt aber enorme Probleme, wenn du eine solche Partition mit Windows 2000 _formatieren_ willst...
Jo, ist aber ein alter Hut. Partitionieren unter Windows war noch nie besonders toll, auch wenn sich das mit XP schon sehr verbessert hat. Das einzige was jede Windows-Version bei mir formatieren darf, ist die Systempartition, sonst nix. Grüße René
Hallo Liste, erst einmal Danke für die überwältigende Hilfe zu meinem Problem. Viele der Tipps übersteigen meine Kompetenz bei Weitem. Was haltet Ihr von folgendem: Ich kaufe mir eine neue Platte und schalte die auf /dev/hda/ (die alte wird abgeklemmt). Darauf installiere ich Windows. Dann schalte ich die alte Platte als /dev/hdb/(Master am zweiten EIDE-Port) und boote Linux über die SuSE DVD. Falls das klappt, rufe ich YAST-Partitionieren auf und benenne alle Felder mit /dev/hda/ in /dev/hdb/ um. Hier eine Frage: Muss ich auch den Plattentyp (jetzt SV0802N) ändern? Fall ja, wo bekomme ich den her? Dann rufe ich Yast-Bootloader auf und füge im Punkt Festplattenreihenfolge /dev/hdb/ dazu. Hier im Punkt gfxmenue steht jetzt (hda 0,1)/message. Bleibt das gleich oder muss auch das geändert werden? Systemkomponenten (jetzt): EIDE-Port 1 Master: Festplatte, die mit SL 9.2 1 Slave: DVD-Brenner Systemkomponenten(angestrebt): Eide-Port 1 Master: Festplatte, die mit dem Windows 1 Slave: DVD-Brenner 2 Master: Festplatte, die mit SL 9.2. Habe ich ein Chance, dass das läuft oder ist das nicht zu empfehlen. Gruß aus Fehrbellin von einem geschafften Klaus
Hallo Klaus, Dein Vorschlag scheint plausibel. Allerdings ist der 2. Master _/dev/hdc_. Außerdem wäre es IMHO nicht schlecht, am 1.Master eine Bootpartition (ca 20MB) zu machen und dort die Bootpartition von Linux zu installieren. Damit ersparst Du Dir Brösel wegen des MBR, der dann nicht mehr von Linux angerührt wird und Win exklusiv bleibt. Gruß Gerhard Klaus Neitmann schrieb:
Hallo Liste,
erst einmal Danke für die überwältigende Hilfe zu meinem Problem. Viele der Tipps übersteigen meine Kompetenz bei Weitem.
Was haltet Ihr von folgendem:
Ich kaufe mir eine neue Platte und schalte die auf /dev/hda/ (die alte wird abgeklemmt). Darauf installiere ich Windows.
Dann schalte ich die alte Platte als /dev/hdb/(Master am zweiten EIDE-Port) und boote Linux über die SuSE DVD.
Falls das klappt, rufe ich YAST-Partitionieren auf und benenne alle Felder mit /dev/hda/ in /dev/hdb/ um.
Hier eine Frage: Muss ich auch den Plattentyp (jetzt SV0802N) ändern? Fall ja, wo bekomme ich den her?
Dann rufe ich Yast-Bootloader auf und füge im Punkt Festplattenreihenfolge /dev/hdb/ dazu.
Hier im Punkt gfxmenue steht jetzt (hda 0,1)/message.
Bleibt das gleich oder muss auch das geändert werden?
Systemkomponenten (jetzt): EIDE-Port 1 Master: Festplatte, die mit SL 9.2 1 Slave: DVD-Brenner
Systemkomponenten(angestrebt): Eide-Port 1 Master: Festplatte, die mit dem Windows 1 Slave: DVD-Brenner 2 Master: Festplatte, die mit SL 9.2.
Habe ich ein Chance, dass das läuft oder ist das nicht zu empfehlen.
Gruß aus Fehrbellin von einem geschafften Klaus
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