Am Freitag, 27. August 2004 10:30 schrieb Thomas Hertweck:
Konstantin Malakhanov wrote:
Linux support for Philips USB webcams discontinued http://www.smcc.demon.nl/webcam/
Aufgrund der geänderten Mechanismen in Kernel und der Unwille der Kernel-Entwickler, diese Änderungen zurückzunehmen, wird der Kernel-Modul für Philips USB webcams nicht mehr unterstützt und der Projekt wird eingestampft.
Man koennte es auch so sehen (womit nicht gesagt ist, dass das nun genau meiner Meinung entspricht):
Du hättest Deine Meinung ruhig schreiben können. Mich hätte die interessiert :-)
Aufgrund des Unwillens der Treiber-Entwickler, einen komplett funktionsfaehigen Open Source Treiber zum Kernel beizusteuern,
Er schreibt ja das er da an Philips gebunden ist. Philips begründet das mit Kompressionsverfahren das sie selbst hätten lizenzieren müssen und daher nicht unter einer OS-Lizenz veröffentlichen dürften. Das pwc.o Modul im Kernel funktioniert ja soweit auch, mit den Einschränkngen hinsichtlich der Auflösung.
der ja selbst unter der GPL steht, verliert man nun als Anwender die komplette Unterstuetzung fuer Philips USB Webcams. Warum muss es den binary-part PWCX des Treibers denn geben? Hmm? Das Entwickler-Team haette (wie z.B. auch beim NVIDIA-Treiber) nachwievor die Moeglichkeit, ein separates Modul (dann auch mit der Moeglichkeit von binary-part) beizusteuern, was es aber aufgrund seltsamer Argumentationen nicht machen moechte.
Na ja. Das "Entwickler-Team" bestand wohl nur aus einem Mann der nach 5 Jahren jetzt einfach keine Lust mehr hatte , den Kram so umzuschreiben. Einen tieferen Sinn kann ich darin auch nicht entdecken.
Fragt sich nun, wer da jetzt Unwillen zeigt... Ausbaden muss es > wie immer der Anwender.
Ich habe auch so eine WebCam. Ich werde sie halt wegwerfen. Habe versäumt mir pwcx.o zu sichern. Na ja.- gebraucht habe ich das Ding eigentlich nie.
Ich denke, man muss immer beide Seiten der Geschichte betrachten, Dein obiges Posting war doch recht einseitig.
Man muss sich aber dann auch für eine Seite entscheiden können. Der Glaube, man könne Hersteller damit zwingen mehr Treiber als OS zu veröffentlichen, wird leider nicht funktionieren. Schon aus Gründen der Quer-Lizenzierung. So eine Art API (ich nenn das mal so) im Kernel die es erlaubt bin-Module zu installieren, währe so gesehen nicht schlecht. Gruß Harald