Linux support for Philips USB webcams discontinued
(Sorry für cross-posting) Linux support for Philips USB webcams discontinued http://www.smcc.demon.nl/webcam/ Aufgrund der geänderten Mechanismen in Kernel und der Unwille der Kernel-Entwickler, diese Änderungen zurückzunehmen, wird der Kernel-Modul für Philips USB webcams nicht mehr unterstützt und der Projekt wird eingestampft. -- Konstantin Supergünstige DSL-Tarife + WLAN-Router für 0,- EUR* Jetzt zu GMX wechseln und sparen http://www.gmx.net/de/go/dsl
Konstantin Malakhanov wrote:
(Sorry für cross-posting)
Linux support for Philips USB webcams discontinued http://www.smcc.demon.nl/webcam/
Aufgrund der geänderten Mechanismen in Kernel und der Unwille der Kernel-Entwickler, diese Änderungen zurückzunehmen, wird der Kernel-Modul für Philips USB webcams nicht mehr unterstützt und der Projekt wird eingestampft.
Man koennte es auch so sehen (womit nicht gesagt ist, dass das nun genau meiner Meinung entspricht): Aufgrund des Unwillens der Treiber-Entwickler, einen komplett funktionsfaehigen Open Source Treiber zum Kernel beizusteuern, der ja selbst unter der GPL steht, verliert man nun als Anwender die komplette Unterstuetzung fuer Philips USB Webcams. Warum muss es den binary-part PWCX des Treibers denn geben? Hmm? Das Entwickler-Team haette (wie z.B. auch beim NVIDIA-Treiber) nachwievor die Moeglichkeit, ein separates Modul (dann auch mit der Moeglichkeit von binary-part) beizusteuern, was es aber aufgrund seltsamer Argumentationen nicht machen moechte. Fragt sich nun, wer da jetzt Unwillen zeigt... Ausbaden muss es wie immer der Anwender. Ich denke, man muss immer beide Seiten der Geschichte betrachten, Dein obiges Posting war doch recht einseitig. CU, Th.
Am Freitag, 27. August 2004 10:30 schrieb Thomas Hertweck:
Konstantin Malakhanov wrote:
Linux support for Philips USB webcams discontinued http://www.smcc.demon.nl/webcam/
Aufgrund der geänderten Mechanismen in Kernel und der Unwille der Kernel-Entwickler, diese Änderungen zurückzunehmen, wird der Kernel-Modul für Philips USB webcams nicht mehr unterstützt und der Projekt wird eingestampft.
Man koennte es auch so sehen (womit nicht gesagt ist, dass das nun genau meiner Meinung entspricht):
Du hättest Deine Meinung ruhig schreiben können. Mich hätte die interessiert :-)
Aufgrund des Unwillens der Treiber-Entwickler, einen komplett funktionsfaehigen Open Source Treiber zum Kernel beizusteuern,
Er schreibt ja das er da an Philips gebunden ist. Philips begründet das mit Kompressionsverfahren das sie selbst hätten lizenzieren müssen und daher nicht unter einer OS-Lizenz veröffentlichen dürften. Das pwc.o Modul im Kernel funktioniert ja soweit auch, mit den Einschränkngen hinsichtlich der Auflösung.
der ja selbst unter der GPL steht, verliert man nun als Anwender die komplette Unterstuetzung fuer Philips USB Webcams. Warum muss es den binary-part PWCX des Treibers denn geben? Hmm? Das Entwickler-Team haette (wie z.B. auch beim NVIDIA-Treiber) nachwievor die Moeglichkeit, ein separates Modul (dann auch mit der Moeglichkeit von binary-part) beizusteuern, was es aber aufgrund seltsamer Argumentationen nicht machen moechte.
Na ja. Das "Entwickler-Team" bestand wohl nur aus einem Mann der nach 5 Jahren jetzt einfach keine Lust mehr hatte , den Kram so umzuschreiben. Einen tieferen Sinn kann ich darin auch nicht entdecken.
Fragt sich nun, wer da jetzt Unwillen zeigt... Ausbaden muss es > wie immer der Anwender.
Ich habe auch so eine WebCam. Ich werde sie halt wegwerfen. Habe versäumt mir pwcx.o zu sichern. Na ja.- gebraucht habe ich das Ding eigentlich nie.
Ich denke, man muss immer beide Seiten der Geschichte betrachten, Dein obiges Posting war doch recht einseitig.
Man muss sich aber dann auch für eine Seite entscheiden können. Der Glaube, man könne Hersteller damit zwingen mehr Treiber als OS zu veröffentlichen, wird leider nicht funktionieren. Schon aus Gründen der Quer-Lizenzierung. So eine Art API (ich nenn das mal so) im Kernel die es erlaubt bin-Module zu installieren, währe so gesehen nicht schlecht. Gruß Harald
Harald Huthmann wrote:
Am Freitag, 27. August 2004 10:30 schrieb Thomas Hertweck:
[...] Man koennte es auch so sehen (womit nicht gesagt ist, dass das nun genau meiner Meinung entspricht):
Du hättest Deine Meinung ruhig schreiben können. Mich hätte die interessiert :-)
Siehe meine andere Mail zum Thema.
[...] Er schreibt ja das er da an Philips gebunden ist. Philips begründet das mit Kompressionsverfahren das sie selbst hätten lizenzieren müssen und daher nicht unter einer OS-Lizenz veröffentlichen dürften. Das pwc.o Modul im Kernel funktioniert ja soweit auch, mit den Einschränkngen hinsichtlich der Auflösung.
Hast Du den Text des Autors gelesen? Er moechte ja, dass PWC komplett aus dem Kernel-Source entfernt wird - dann hast Du auch keine prinzipielle Unterstuetzung mehr (alos kein pwc.ko Modul mehr). Es bestuende nachwievor wie beim NVIDIA Treiber die Moeglichkeit, binary-only Teile zu nutzen, aber der Autor moechte das nicht realisieren, was ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann...
[...] Na ja. Das "Entwickler-Team" bestand wohl nur aus einem Mann der nach 5 Jahren jetzt einfach keine Lust mehr hatte , den Kram so umzuschreiben. Einen tieferen Sinn kann ich darin auch nicht entdecken.
ACK. Den Eindruck habe ich auch. Dann allerdings alle Schuld auf die Kernel-Entwickler zu schieben, halte ich fuer verkehrt.
[...] Ich habe auch so eine WebCam. Ich werde sie halt wegwerfen. Habe versäumt mir pwcx.o zu sichern. Na ja.- gebraucht habe ich das Ding eigentlich nie.
Ich kann Dir pwcx.o mal schicken (x86 System), wenn Du es brauchst. CU, Th.
Am Samstag, 28. August 2004 18:09 schrieb Thomas Hertweck:
Harald Huthmann wrote:
[...] Ich habe auch so eine WebCam. Ich werde sie halt wegwerfen. Habe versäumt mir pwcx.o zu sichern. Na ja.- gebraucht habe ich das Ding eigentlich nie.
Ich kann Dir pwcx.o mal schicken (x86 System), wenn Du es brauchst.
Habe mir das Zeug zwischenzeitlich besorgt. Danke Dir aber für dein Angebot. Gruß Harald
Moin, Am Freitag, den 27.08.2004, 11:21 +0200 schrieb Harald Huthmann:
Er schreibt ja das er da an Philips gebunden ist. Philips begründet das mit Kompressionsverfahren das sie selbst hätten lizenzieren müssen und daher nicht unter einer OS-Lizenz veröffentlichen dürften. Das pwc.o Modul im Kernel funktioniert ja soweit auch, mit den Einschränkngen hinsichtlich der Auflösung.
Irgendwo kann es nicht angehen, daß Philips seine eigenen Geräte nicht soweit im Griff hat, daß Daten dann eben unkomprimiert übertragen werden oder mit einer freien Kompression. Als Nutzer von auch-nicht-x86-Hardware bin ich über die Unnachgiebigkeit der Kernel-Entwickler sehr froh. Wenn ich mal was auf PowerPC oder Mipsel zusammenschraube, dann steht man gelegentlich wie der Ochs vorm Berge da, weil bisher ganz selbstverständliche Sachen nicht zu bewerkstelligen sind. Grad wieder eine Modemkarte in die Tonne getreten, die, lt. Verkäufer "Unter Linux läuft". Mein Fehler: Ich hatte nicht gefragt, ob es unter Linux auf PowerPC läuft. Das muß aufhören. Ich verstehe natürlich, daß man sich ärgert, wenn man das Teil hat und plötzlich ist Essig. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Fontmanagement for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Hallo, Am Sonntag, 29. August 2004 21:51 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Am Freitag, den 27.08.2004, 11:21 +0200 schrieb Harald Huthmann:
Er schreibt ja das er da an Philips gebunden ist. Philips begründet das mit Kompressionsverfahren ...
Irgendwo kann es nicht angehen, daß Philips seine eigenen Geräte nicht soweit im Griff hat, daß Daten dann eben unkomprimiert übertragen werden oder mit einer freien Kompression.
Das kannst Du Philips erzählen. Ob das hilft?
Als Nutzer von auch-nicht-x86-Hardware bin ich über die Unnachgiebigkeit der Kernel-Entwickler sehr froh. Wenn ich mal was auf PowerPC oder Mipsel zusammenschraube, dann steht man gelegentlich wie der Ochs vorm Berge da, weil bisher ganz selbstverständliche Sachen nicht zu bewerkstelligen sind.
/pwcx-9.0/README: In addition, it contains the PWCX core code for the following CPUs: - ARM (hard- & software floating point) - MIPS (mips1 & mips4) - PowerPC - SH4 - x86 - x86_64
Grad wieder eine Modemkarte in die Tonne getreten, die, lt. Verkäufer "Unter Linux läuft". Mein Fehler: Ich hatte nicht gefragt, ob es unter Linux auf PowerPC läuft. Das muß aufhören.
Klar muß es aufhören. Nur wie? Kernelmodule laufen als Teil des Kernels und müssen daher unter der GPL stehen. Das gilt aber auch für nividea ati vmware wlan-treiber usw. Nur überlässt man dabei den GPL-Verstoß dem Anwender. Und das ist einfach nur scheinheilig.
Ich verstehe natürlich, daß man sich ärgert, wenn man das Teil hat und plötzlich ist Essig.
Ich möchte mich jetzt nicht über die kindischen Reaktionen des Autors auslassen. Nur wie Thomas schon sagte, die Sache hat zwei Seiten... Gruß
Hallo Thomas, <skip>
Ich denke, man muss immer beide Seiten der Geschichte betrachten, Dein obiges Posting war doch recht einseitig.
Ich habe nur versucht, die Meldung auf Deustsch zusammenzufassen. Es war nicht als meine Meinung gedacht - sorry wenn es so 'rüberkam.
CU, Th.
Gruß, -- Konstantin Supergünstige DSL-Tarife + WLAN-Router für 0,- EUR* Jetzt zu GMX wechseln und sparen http://www.gmx.net/de/go/dsl
Am Freitag, 27. August 2004 10:30 schrieb Thomas Hertweck:
Man koennte es auch so sehen (womit nicht gesagt ist, dass das nun genau meiner Meinung entspricht):
Egal ob es Deiner Meinung entspricht oder nicht, wenn die Kernel-Entwickler es zulassen, dass sich Binary-Only-Teile immer mehr im Kernel breit machen, dann wird Linux vom freien zum teilweise freien Betriebssystem, ähnlich wie MacOS X es heute schon ist. Ich für meinen Teil finde die Entscheidung gut. Der Vanilla-Kernel sollte frei sein, es sei jedem gestattet, unfreie Treiber dazuzuinstallieren, aber bitte bewahrt uns einen freien Vanilla-Kernel. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Freitag, 27. August 2004 21:30 schrieb Manfred Tremmel:
Am Freitag, 27. August 2004 10:30 schrieb Thomas Hertweck:
Man koennte es auch so sehen (womit nicht gesagt ist, dass das nun genau meiner Meinung entspricht):
[...] Ich für meinen Teil finde die Entscheidung gut. Der Vanilla-Kernel sollte frei sein, es sei jedem gestattet, unfreie Treiber dazuzuinstallieren, aber bitte bewahrt uns einen freien Vanilla-Kernel.
Es geht (ging) um eine Schnittstelle, das ist alles. Gruß Harald
Harald Huthmann wrote:
Am Freitag, 27. August 2004 21:30 schrieb Manfred Tremmel:
[...] Ich für meinen Teil finde die Entscheidung gut. Der Vanilla-Kernel sollte frei sein, es sei jedem gestattet, unfreie Treiber dazuzuinstallieren, aber bitte bewahrt uns einen freien Vanilla-Kernel.
Es geht (ging) um eine Schnittstelle, das ist alles.
Nein, es geht um viel mehr, es geht um Kernel Hooks. Eine Moeglichkeit der Implementierung (d.h. eine moegliche Schnittstelle) bestand und besteht weiterhin, sonst wuerde ja auch ein Treiber wie von NVIDIA, der auch zum Teil binary-only ist, nicht funktionieren. Ich habe mir die Seite des Autors von PWC nochmal genau durchgelesen und halte seine Argumente fuer sehr fadenscheinig - fuer mich sieht das eher aus wie eine Trotzreaktion eines kleinen Jungen, weil die Dinge nicht ganz so laufen wie er sich das vorstellt. Beispiele: das Argument, "es war schon immer so, also sollte es so bleiben" spricht nicht gerade fuer Fortschrittsgeist - der Linux-Kernel entwickelt sich und Entscheidungen werden getroffen, da muss man sich ggf. anpassen; andere sind von solchen Entscheidungen genau so betroffen wie der Maintainer von PWC. Das Argument, es wuerde dem User das Recht genommen werden, binary-only Treiber zu nutzen, ist schlicht falsch - sind die binary-only Treiber "korrekt" implementiert, so koenne sie genau so benutzt werden wie Open-Source Treiber (siehe NVIDIA, ATI, usw.). Der Autor lehnt es ab, PWC als add-on Modul zu fuehren, weil es dadurch seiner Meinung nach zu einem "Modul zweiter Klasse" werden wuerde. Das halte ich fuer absoluten Bloedsinn. Ich kann ehrlich gesagt den Autor nicht so ganz verstehen und bin da doch eher der Meinung von Manfred... CU, Th.
Am Freitag, 27. August 2004 10:10 schrieb Konstantin Malakhanov:
(Sorry für cross-posting)
Linux support for Philips USB webcams discontinued http://www.smcc.demon.nl/webcam/
Aufgrund der geänderten Mechanismen in Kernel und der Unwille der Kernel-Entwickler, diese Änderungen zurückzunehmen, wird der Kernel-Modul für Philips USB webcams nicht mehr unterstützt und der Projekt wird eingestampft. Mit den neuesten Kernel z.B. 2.6.8-5cvs20040825220529-default funktionieren ja endlich die Webkameras von Philips, zumindest mit Gnome-Meeting. mit motv und awtv usw. habe ich aber noch Probleme, weil diese sich wieder beenden. Viele Grüße, Heinz Dittmar
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