Frank Lanitz wrote:
Am Mittwoch, 21. Juli 2004 09:08 schrieb Thomas Hertweck:
Die Meldung tritt uebrigens auch auf, wenn versucht wird, eine initrd zu bauen, aber die Module, die in die initrd sollen, gar nicht vorhanden sind... Wer also z.B. ext3 fest in den Kernel compiliert hat und dann versucht, eine initrd mit dem (nicht vorhandenen) ext3 Modul zu bauen, wird vermutlich eine aehnliche Meldung sehen...
Sollte ein solche Fall auftreten, wie kann man das beseitigen?
1. Wenn Du _alle_ erforderlichen Dinge zum Booten fest in dern Kernel eincompiliert hast, brauchst Du gar keine initial ramdisk und auch keinen Eintrag dafuer bei der Konfiguration des Bootloaders fuer diesen Kernel. 2. Wenn Du mkinitrd nicht explizit mitteilst, welche Module in die initrd sollen, dann wird /etc/sysconfig/kernel ausge- wertet. Falls Du keine Updates fuer einen SuSE-Standardkernel via YOU einspielen willst o.ae. und in Zukunft immer eigene Kernel baust, kannst Du den Eintrag in o.a. Datei editieren und die nicht mehr benoetigten Module fuer die initrd entfer- nen. Du solltest hier dann aber genau wissen, was Du tust. 3. Wenn Du evtl. andere (z.B. SuSE-Standard-)Kernel hast, die die ganzen Eintraege in /etc/sysconfig/kernel brauchen, dann kannst Du mkinitrd einfach via Option "-m" mitteilen, welche Module in die initrd sollen fuer Deinen eigenen Kernel. Wird mkinitrd die Option "-m" mitgegegen, so wird nicht mehr die o.a. Datei /etc/sysconfig/kernel ausgewertet. Das duerfte die einfachste Variante sein, wenn man einen eigenen Kernel hat, bei dem eine initrd noetig ist, aber nicht fuer alle Module, die in /etc/sysconfig/kernel genannt sind. Hier ist dann der Ersteller der initrd quasi selbst dafuer verantwortlich, die richtigen Module fuer die initrd von Hand auszuwaehlen bzw. anzugeben. HTH, Th.