Am Dienstag, 6. Juli 2004 22:17 schrieb Thomas Hertweck:
Joerg Rossdeutscher wrote:
[...] Würdest du danach ein 2 Jahre altes Suse (Was war das damals?) auf ein 9.1 updaten? Also, ich nicht, weil das vermutlich einfach nicht gehen würde. (Oder die Reparaturen länger dauern als eine Neuinstallation, wenn ich es überhaupt gebacken kriege).
Also doch alles kaufen.
Hmm, diese Logik finde ich etwas seltsam... Ich soll mir, Deiner Meinung nach, jede SuSE Version kaufen, nur damit ich evtl. ein Upgrade ueber die YaST-Funktion machen kann (mit einer eingermassen erfolgsversprechenden Wahrscheinlichkeit)? Nein, das kann es nicht sein - das ist natuerlich vermutlich genau das, was SuSE gerne haette. Ich kann Christian da aber nur zustimmen. Ich habe mir z.B. lediglich eine SuSE 4.x (war glaube ich die erste, die es ueberhaupt gab), eine SuSE 6.4 und eine SuSE 8.2 zugelegt und bin damit wunderbar gefahren. Sicherheitsupdates gab es lange genug fuer die jeweilige Distro, evtl. benoetigte neuere Versionen kann man bei Bedarf selbst einspielen (kommt aber i.d.R. doch eher selten vor), und wenn man geschickt partitioniert hat ist auch der spaetere Umstieg auf eine neue Version relativ leicht moeglich.
So, jetzt muss ich auch mal ein bisschen was vorweisen, dass ich auch schon seit der 6.3er dabei bin.
Ich tendiere hier eh zu einer Neuinstallation, nicht zu einem Upgrade (was u.a. daran liegen mag, dass ich in einigen Tests in SuSEs Anfangsjahren damit mal schlechte Erfahrungen gemacht habe), insofern ist da auch die YaST-Upgrade-Funktion fuer mich kaum von Bedeutung.
Ich habe bei beiden Vorgehensweisen unterschiedliche Ergebnisse gehabt, von geht bis geht nicht. Wenn er auf die eine oder andere Weise machen will, so kann ich beide Seiten verstehen. Über den Punkt von Murphy und der Datensicherung müssen wir hier wirklich nicht sprechen.
Wer z.B. ein gut funktionierendes SuSE 9.0 hatte und nun vor Problemen mit der SuSE 9.1 steht, ist IMHO auch durchaus selbst schuld. Ein Umstieg waere sicherlich nicht unbedingt noetig gewesen - von solcher "Versionitis" halte ich da doch wenig.
Das kann man sehen, wie man will, denn der eine braucht es, um seine Hardware zum laufen zu bringen oder/und hat wenig Glück gehabt mit dem Kernelbacken, oder nicht die Lust, wie auch ich, und/oder die Zeit alles zu patchen. Man mag mich jetzt als SperDAU schimpfen, aber damit kann ich leben, denn ich muss mit ein paar "Standard-Programmen" meinen Lebensunterhalt verdienen und kann nicht Nächte und Tage vor dem Ding verbringen und alles bis auf letzte Bit zu erforschen. Aber auch bei mir gibt es Ausnahmen, vgl meine anderen Postings, vorallem dann, wenn mich Dinge stören und ich darauf angewiesen bin (Das war jetzt Selbstkritik)
Da kann ich nur sagen: Also doch nicht alles kaufen, sondern sinnvoll abwaegen. Halte ich fuer die weit bessere Alternative.
Das sollte man sowieso nicht. So und jetzt zum genannten Kernel-Problem. Durch eure Postings vorsichtig geworden, habe ich etwas gewartet, aber es dann trotzdem gemacht. Bis jetzt kann ich über keine Probleme bei der Kernelversion berichten und meine Hardware ist im wahrsten Sinne des Wortes wirklich "billig". Ashrock-Board mit Via KT266 AMD-Duron SD-Ram und ner Platte von Samsung Matrox G400 DH CU at the trails Boris