Hannes Vogelmann schrieb:
[...] Nachdem ja nun nach Deinen Ausführungen mit \usepackage{natbib} auch ordentliche Zitate mit Umbruch erstellt werden können,
Das hat im Prinzip erst einmal nichts mit natbib zu tun. Das Paket natbib ist nur dafuer da, einen gewissen Stil realisieren zu koen- nen, naemlich z.B. Autor-Jahr-Zitatstile _und_ numerische Zitat- stile.
wollte ich meine Literaturdatenbank weiter ausbauen und eben nicht alles Hardcoremäßig mit dem vim editieren. Gibt es vielleicht noch ein anderes brauchbares Tool dafür, wenn schon pyblkiographic nicht ordentlich laufen will?
Nun, mir ist nicht so ganz klar, was genau Du machen moechtest. Im Prinzip brauchst Du ein Input-File fuer BibTeX, das heisst z.B. master.bib. Darin kannst Du nun die sich im Laufe der Jahre ansam- melnden Eintraege einfach reinschreiben - wie Du das machst, bleibt Dir ueberlassen, im Prinzip reicht dafuer ein einfacher Editor. Ich wuerde Dir z.B. XEmacs empfehlen zum Editieren; damit kannst Du Dir per Mausklick ein komplettes Template fuer einen Eintragunstyp erzeugen und musst das dann nur noch mit Inhalt fuellen. Zudem wer- den beim Template alle moeglichen und alle noetigen Eintragungen speziell markiert - sehr hilfreich. Dieses Bib-File, das im Laufe der Zeit immer weiter anwaechst, wird dann im TeX-File per \bibliography{master} bekannt gemacht. Zudem musst Du den zu verwendenden Stil fuer die Literaturangaben angeben, z.B. \bibliographystyle{apalike}. Nach dem latex-Lauf ruft man dann nur bibtex auf (und zwar "bibtex file", ohne Endung .tex!) und das kreiert dann die entsprechenden Zusatzfiles, die beim naechsten latex-Lauf eingelesen werden. Evtl. muss man mehrfach latex aufru- fen, um alles korrekt zu setzen. That's all. Wir machen es meist so, dass wenn ein Paper zum Lesen kopiert wird bzw. wenn es gelesen wird, es auch gleich im Bib-File eingetragen wird. Wir haben fuer unsere Seismik-Arbeitsgruppe auch ein zentrales Bib-File, das ueber 3000 Eintraege hat. Da findet sich dann immer etwas passendes :-) Gruesse, Th.