Al Bogner
Ich las, dass es zB bei einem Router / Firewall aus Sicherheitsgründen besser ist keine Module zu verwenden. Na klar. Wenn es um sicherheitskritische Dinge geht, sollte man generell einen minimalistischen Ansatz wählen. Jedes eingesetzte Teil könnte buggy sein. Und in Sache Module gabe es vor kurzem z.B. einen Bug / Exploit ...
Ich frage mich aber auch, ob bei einem "normalen" Office-Client mit 1 GHZ-CPU Module Sinn machen.
Nein. Das macht absolut keinen Sinn. Der Rechner hat von allem mehr als genug. Warum Arbeit in etwas stecken, das absolut unnötig ist? Der Standard-Kernel tut es zu 100%. Wenn zum Boot ein Treibe benötigt werden sollte (z.B. SCSI), dann macht dies initrd. Daher ist mein Tipp für "pseudo Produktion": Nimm den Standard-Kernel. Und wenn es Updates / Fixes gibt, dann kannst Du diese schnell und einfach von SuSE beziehen und installieren. "Pseudo Produktion" deshalb, da "Produktion" in meinen Augen etwas grösseres ausdrückt. Und es macht durchaus Sinn für ein grösseres Unternehmen, hier andere Lösungen anzusetzen und z.B. eigene Kernel zu bauen. (Man nehme z.B. einen zentralen Softwareversand für 1000 Server. Da lohnt es sich, durchaus ein paar Manntage pro Monat für sowas auszugeben ...) Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53