* Johannes Studt
On Saturday 23 November 2002 01:10, Manfred Tremmel wrote:
Ich will Dir in den anderen Punkten gar nicht wiedersprechen, aber von Sicherheit bei einem OS zu reden, dessen mitgelieferter, nicht deinstallierbarer Browser Dir beliebige Programme ausführen kann, mittlerweile sogar mit Parameterübergabe, z.B. die Festplatte formatiert, halte ich für gewagt. Von der schieren Anzahl Viren mal abgesehen, oder der Firma die dahinter steht, Sicherheitslücken grundsätzlich erst mal herunterspielt und Patches oft erst Monate später rausbringt.
ACK
Das ist wohl wahr, aber...
Von Konzeptionellen Mängeln mal ganz zu schweigen, wie z.B. den Diensten, die Code mit ihren eigenen Rechten ausführen, egal von wem er kommt. Da stellen sich mir die Nackenhaare auf.
...das ist eher kein konzeptioneller Mangel. Die Dienste laufen entweder mit Systemrecht (d.h. sozusagen im Kernelspace), oder aber als beliebiger Benutzer, das kann man konfigurieren. Ich kann da keinen grossen Unterschied zu anderen OSen entdecken, bis auf den weiter oben genannten Umstand, dass man mangels Quelltext nicht recht nachvollziehen kann, was dieser installierte Dienst da eigentlich tut. Aber wer schaut denn wirklich die ganzen Quelltexte der Daemons durch, die er verwendet? Ich jedenfalls nicht, gebe ich ehrlich zu.
- gibt wohl einen Unterschied, kleines Beispiel aus der Praxis: bis vor kurzem hatten wir noch eine Rest-ENTe. Lagen Daten vom Warenwirtschaftssystem drauf (mittlerweile gewechselt). Die Bandsicherung (skriptgesteuert) haengt sich im Schitt einmal pro Woche auf. Dieser tolle Prozess konnte nicht gekillt werden, sondern der Rechner musste rebootet werden Wenn das bup unter anderer ID ausgefuehrt wurde, wurden halt wichtige Dateien nicht mitgesichert. Muss schon ein tolles OS sein, das keine Prozesse killen kann. Ist natuerlich ne rein subjektive Wahrnehmung, bin auch kein Windows-Hasser, zum Daddeln ist es sicherlich zu gebrauchen, zum Arbeiten eher nur bedingt. In unserer Firma werden so nach und nach die Winnies durch Linux-Rechner ersetzt werden. 2003 wird sicherlich noch das Jahr, in dem der letzte Win-Rechner gekillt wird. Macht mich fast ueberfluessig, da 50% meiner Arbeitszeit drauf geht, um Fehler an den Win-Kisten zu beheben In diesem Sinne werde ich wohl im Jahre 2003 etwas aktiver hier mitarbeiten. ciao dieter -- registered linuxuser 199810 it's time to close windows....