* Edgar Kuchelmeister schrieb am 22.Nov.2002:
*Bernd Brodesser schrieb am 22.11.02
geniales Satzprogramm, aber kein Layoutprogramm. Und es gibt gerade keine Vektor-Zeichensätze aus, weil eine größere Schrift nicht einfach eine Vergrößerung einer kleinen Schrift ist. LaTeX ist bestens geeignet, damit Bücher zu setzen. Sieht sauig gut aus.
Wir machen halt unsere ganze Drucksachen hier im Hause selber.
Kommt auf die Drucksachen an.
Also da sind dann viele Bilder, kein regelmäßig fließender Text. Geht das denn damit?
Bilder kann LaTeX selber gar nicht, es kann nur Platz für sie lassen und man kann sie später mit ps, daß man wohl sowieso verwendet, einbinden. Was meinst Du mit kein reglmäßig fließender Text? Die Stärke von TeX und damit LaTeX ist, das es eine ganze Menge Satztechnische Regel beherrscht, und damit ein schönes Druckbild ergibt. So wird z.B unbedingt vermieden, daß in zwei Zeilen nacheinander getrennt wird, oder das eine enge Zeile auf eine weite folgt, oder umgekehrt. Seine besonderen Stärken zeigt LaTeX in wissenschaftlichen Bücher, bzw. Arbeiten, wie Dissertationen oder Diplomarbeiten. Hier ganz besonders in Mathematik und Chemie, weil es in diesen Bereich, außer Bleisatz, kaum was anderes gibt. So ist der Index einer Variablen leicht anders angeordnet, jenachdem ob die Variable im Zähler oder aber im Nenner eines Bruchs steht. Solche Feinheiten unterscheidet TeX, ebenso kann es echte Ligaturen. Außerdem beherrscht TeX Notenschriften, das aber vom Feinsten. Schachnotationen fallen mir noch ein, und sicherlich gibt es noch eine Menge anderer Spezialfälle. Eine besondere Stärke sind auch Verweise. Siehe Seite soundso. Nun, wofür steht soundso? Das kann sich doch ständig ändern, wenn man da noch ein paar Zeilen einfügt, oder ein ganzes Kapitel streicht, oder was auch immer. LaTeX berechnet das jedesmal neu. Ebenso bei Siehe Abschnitt x.y Außerdem kann man Inhaltsverzeichnis, Index, Glossar und Bibliographi automatisch, bzw. halbautomatisch generieren lassen. Tabellen sind ebenfalls eine Stärke von LaTeX. LaTeX ist *nicht* Wysiwyg (What you see, is what you get) sondern es bricht den Text für den Anwender um. Der normale Anwender ist kein Schriftsetzer und kennt daher die Satztechnischen Regeln nicht. LaTeX berechnet bei jedem Absatz, wo am Besten umgebrochen werden sollte. Wenn man irgendwo ein Wort einfügt, kann alles wieder ganz anders aussehen. Man schreibt einen Quelltext mit der Endung .tex Diesen übersetzt man mittels latex und erhällt neben einer Menge von Hilfsdateien auch eine Datei mit der Endung .dvi Diese kann man sich anschauen, oder auch ausdrucken. Der Umbruch in der Datei .tex hat nichts mit dem Umbruch im fertigen Dokument zu tun. Die .tex Datei ist ASCII-Text und kann mit jedem beliebigen Editor geschrieben werden. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12