On Tuesday 01 October 2002 08:55, Michael Messner wrote:
schön Langsam bin ich von der genial langsamen Geschwindigkeit meiner KDE genervt!
System: Suse 8.0, KDE 3.0.2, orig Kernel Pentium III 500MHz, 256 MB RAM, Geforce 4
Bei mir sieht das ähnlich aus - SuSE 8.0, PIII 600MHz, 512 MB RAM. Wichtig ist, dass Du eine schnelle Platte und genug Hauptspeicher hast.
KDE: bringt eine selbstkompilierung wirklich einen enormen Geschwindigkeitszuwachs?
Kommt auf die Parameter an, mit denen Du kopilierst.
muss ich dafür mein aktuelles KDE entfernen?
Nein. Einfach in ein anderes Verzeichnis installieren und dann {xdm|gdm|kdm} anpassen - oder Du startest von der Konsole.
gibt es dafür ein HOWTO oder andere Anleitung?
Ja, gibt es. Leider scheinen die Informationen auf den KDE-Seiten im Moment nicht abrufbar zu sein. Es ist allerdings alles recht einfach. Wenn Du KDE kompilierst, solltest Du diese Reihenfolge einhalten: 1. arts 2. kdelibs 3. kdebase 4. dann in beliebiger Reihenfolge, aber... 5. kdeaddons möglichst zuletzt Für 2. würdest Du dann z.B. so vorgehen: bunzip2 kdelibs-3.0.3.tar.bz2 tar xvf kdelibs-3.0.3.tar cd kdelibs ./configure make make install So gehst Du eigentlich bei allen Paketen vor. Wichtig ist nur, dass Du ganz am Anfang durch export KDEDIR=/opt/meinkde das Verzeichnis festlegst, unter dem Du KDE installieren möchtest. Anzumerken ist noch, dass Du beim Aufruf von configure noch einige Parameter mitgeben kannst. Für eine Liste der Parameter gebe jeweils ./configure --help ein. Das sollte es schon gewesen sein. Wenn etwas fehlt, dann wird configure schon mit einer (meist verständlichen) Meldung darauf hinweisen. Zum Optimieren siehe folgenden Thread: http://lists.kde.org/?l=kde&m=100126027302648&w=2 Das Beschreibung ist zwar für KDE 2.2.2, sollte aber auch für 3.0.3 funktionieren, wenn Du den Abschnitt über Object-Prelinking überspringst.
Auf welche Probleme werde ich stoßen?
Wirst Du dann ja sehen. Die Frage kann man so allgemein nicht beantworten. Um die ersten Probleme zu umgehen, solltest Du aber erstmal die devel-Pakete deiner SuSE installieren.
Welcher anderer Window-Manager ist denn annähernd so benutzerfreundlich wie KDE (ich schätze mal Gnome?!?)
GNOME und KDE sind integrierte Desktopumgebungen, die jeweils auch einen eigenen Windowmanager mitbringen. Die mitgelieferten WM kann man jedoch durch jeden NetWM-komformen WM austauschen. Du mußt Dir eben überlegen, ob Dir nicht ein einfacher WM reicht.
Kernel: Hat es Sinn den Kernel aus Geschwindigkeitsgründen selbst zusammenzustückeln und nur wirklich benötigte Module fix einzufügen?
Ich denke schon, aber dafür gibt es ja wirklich eine Menge Informationen und HOWTOs im Netz.
Ich hoffe ihr könnt mir einige Infos zukommen lassen!
Schon passiert. Gruss Frank -- The First Rule of Program Optimization: Don't do it. The Second Rule of Program Optimization (for experts only!): Don't do it yet.