Hallo Liste, schön Langsam bin ich von der genial langsamen Geschwindigkeit meiner KDE genervt! System: Suse 8.0, KDE 3.0.2, orig Kernel Pentium III 500MHz, 256 MB RAM, Geforce 4 KDE: bringt eine selbstkompilierung wirklich einen enormen Geschwindigkeitszuwachs? muss ich dafür mein aktuelles KDE entfernen? gibt es dafür ein HOWTO oder andere Anleitung? Auf welche Probleme werde ich stoßen? Welcher anderer Window-Manager ist denn annähernd so benutzerfreundlich wie KDE (ich schätze mal Gnome?!?) =>auch selbst kompilieren? Kernel: Hat es Sinn den Kernel aus Geschwindigkeitsgründen selbst zusammenzustückeln und nur wirklich benötigte Module fix einzufügen? Ich hoffe ihr könnt mir einige Infos zukommen lassen! Vielen Dank für eure Mühen Mike
Am Die, 01 Okt 2002 schrieb Michael Messner:
schön Langsam bin ich von der genial langsamen Geschwindigkeit meiner KDE genervt!
System: Suse 8.0, KDE 3.0.2, orig Kernel Pentium III 500MHz, 256 MB RAM, Geforce 4
KDE: bringt eine selbstkompilierung wirklich einen enormen Geschwindigkeitszuwachs?
Es bringt was, aber enorm halte ich für ein hoch gegriffenes Wort, Du wirst es merken, aber auch danach wird KDE nicht der schnellste Desktop der Welt sein...
muss ich dafür mein aktuelles KDE entfernen?
Nein, nicht unbedingt, Du mußt halt dafür sorgen, daß Dein KDE in einer neuen Verzeichnisstruktur landet, statt /opt/kde3 halt /opt/mykde3 oder so.
gibt es dafür ein HOWTO oder andere Anleitung?
Vielleicht auf developer.kde.org, da wurde mal beschrieben, wie man mehrere KDE-Versionen parallel auf einer Kiste halten kann.
Auf welche Probleme werde ich stoßen?
Ich würde mir überlegen, ob Du aus den Quellen oder aus den src-RPMs neu kompilierst, bei letzterem dürfte der Aufwand erstmal höher sein, dafür die Deinstallation einfacher, weiterhin wirst Du in Deinem System diverse Pfade und Umgebungsvariablen anzupassen sein.
Welcher anderer Window-Manager ist denn annähernd so benutzerfreundlich wie KDE (ich schätze mal Gnome?!?) =>auch selbst kompilieren?
Was benötigst Du denn, was erwartest Du von einem WM? Ich würde einfach alle mal ausprobieren, für viele Anwendungen reichen WindowMaker oder IceWM, zumal Du ja einzelne KDE-Anwendungen nach wie vor benutzen kannst.
Kernel: Hat es Sinn den Kernel aus Geschwindigkeitsgründen selbst zusammenzustückeln und nur wirklich benötigte Module fix einzufügen?
Nein, IMHO nicht, eher ihn speziell für die Architektur zu kompilieren. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Hi,
From: Michael Messner [mailto:Michael.Messner@anlagenbau-austria.at]>
Hallo Liste,
schön Langsam bin ich von der genial langsamen Geschwindigkeit meiner KDE genervt!
System: Suse 8.0, KDE 3.0.2, orig Kernel Pentium III 500MHz, 256 MB RAM, Geforce 4
Ich hab einen 1,9GHz und 256MB RAM Auf Windows habe ich den unterschied von meinem vorherigen PIII 450 nicht all zu doll spüren können. Der Unterschied auf Linux von 450 auf 1,9GHz waren dann auch nicht gerade der Brüller. ich war schlichtweg enttäuscht.
KDE: bringt eine selbstkompilierung wirklich einen enormen Geschwindigkeitszuwachs? muss ich dafür mein aktuelles KDE entfernen? gibt es dafür ein HOWTO oder andere Anleitung? Auf welche Probleme werde ich stoßen?
Das siehtst du dann schon *g* Ich bin immer für selber Kompelieren, weil man dann weis was man hat, und dann dein ergebniss auch "sauber" ist/sein sollte. KDE ist und bleibt (man möge mich Korregieren) ein Ressourcenfresser, allgemein hat wohl Linux in Sachen Desktop noch was nachzuholen. Aber das wurde schon in anderen Threads Diskutiert. ES LEBE DIE KONSOLE!!!
Welcher anderer Window-Manager ist denn annähernd so benutzerfreundlich wie KDE (ich schätze mal Gnome?!?) =>auch selbst kompilieren?
Kernel: Hat es Sinn den Kernel aus Geschwindigkeitsgründen selbst zusammenzustückeln und nur wirklich benötigte Module fix einzufügen?
Ein neuer Kernel hat mir vielleicht 1/6 an Performance gebracht. Ich bau mir meine Kernel aber immer Grundsätzlich selber! Was da alles rausfliegt....das ist dann schon einiges. Ein neuer Kernel auf meinem PIII 450 hat mir aber ca 1/3 mehr Performance gebracht.
Ich hoffe ihr könnt mir einige Infos zukommen lassen!
Vielen Dank für eure Mühen Mike
Schon UDMA Aktiviert? Gruß Mario
Mario Ohnewald wrote:
[...] Ich hab einen 1,9GHz und 256MB RAM Auf Windows habe ich den unterschied von meinem vorherigen PIII 450 nicht all zu doll spüren können. Der Unterschied auf Linux von 450 auf 1,9GHz waren dann auch nicht gerade der Brüller. ich war schlichtweg enttäuscht. [...]
Das so pauschal zu sagen ist natuerlich gefaehrlich. Wenn Du ein Programm startest, was primaer I/O macht oder Speicher braucht etc., da spielt die CPU nur eine untergeordnete Rolle, da liegt der Flaschenhals wo ganz anders. Wenn ich hier nume- rische Berechnungen mache, da merkt man den Unterschied zw. einem 450MHz und einem 1.9GHz Prozessor aber ganz gewaltig.... So gesehen hast Du fuer Deine Zwecke, wie es aussieht, schlicht und einfach einen viel zu hochgezuechteten und damit teuren Prozessor gekauft ;-) Das ist aber generell ein Problem in der heutigen Zeit, wo beim Marketing nur noch die Gigahertz-Zahlen eine Rolle spielen (und viele auf so etwas reinfallen - ohne dass ich das nun auf Dich beziehen moechte, also bitte nicht falsch verstehen). Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
Hallo Mario, Mario Ohnewald wrote:
Hi, Ich hab einen 1,9GHz und 256MB RAM Auf Windows habe ich den unterschied von meinem vorherigen PIII 450 nicht all zu doll spüren können. Der Unterschied auf Linux von 450 auf 1,9GHz waren dann auch nicht gerade der Brüller. ich war schlichtweg enttäuscht.
Thomas Hertweck hat ja schon was dazu geschrieben. Ich habe vom PII 400 MHz auf den Athlon 1.4 GHz aufgerüstet und war be- geistert. Bei meinem Sohn wurde ebenfalls von einem 333 MHz Celeron auf einen 1.2 GHz Duron aufgerüstet und er war enttäuscht. Aber nach Einbau einer neuen FP und einer neuen Grafikkarte flutschte es (FP beschleunigte das Starten etc, Grafikkarte die Spieleperformance). Also Tip am Rande: evtl. neue FP. Gruss Michael
Michael Messner wrote:
schön Langsam bin ich von der genial langsamen Geschwindigkeit meiner KDE genervt!
System: Suse 8.0, KDE 3.0.2, orig Kernel Pentium III 500MHz, 256 MB RAM, Geforce 4
Nun ja, es ist bekannt, dass KDE bestimmt kein Ressourcen- schoner ist - schau Dir nur mal den Speicherverbauch etc. an. Vielen Gimmicks, die bei KDE dabei sind, muss man eben auch Tribut zollen.
KDE: bringt eine selbstkompilierung wirklich einen enormen Geschwindigkeitszuwachs?
Ich habe es noch nie gemacht, aber denke, dass "enorm" ein- deutig uebertrieben ist. Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass evtl. das Selbstcompilieren nicht ganz so einfach ist, von der noetigen Umkonfiguration Deines Systems mal ganz zu schweigen (Umgebungsvariable anpassen, etc.)
[...] Welcher anderer Window-Manager ist denn annähernd so benutzerfreundlich wie KDE (ich schätze mal Gnome?!?) =>auch selbst kompilieren?
Installiere doch mal ein paar auf der DVD vorhandene und pro- biere sie aus - dann kannst Du selbst entscheiden. Bei Nicht- gefallen kannst Du die entsprechenden RPMs ja einfach wieder deinstallieren.
Kernel: Hat es Sinn den Kernel aus Geschwindigkeitsgründen selbst zusammenzustückeln und nur wirklich benötigte Module fix einzufügen?
Das wird keinen Geschwindigkeitsvorteil bringen. Was helfen kann ist sicherlich die Optimierung fuer Deinen Prozessortyp. Aber auch da solltest Du keine "enormen" Dinge erwarten. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
Nun ja, es ist bekannt, dass KDE bestimmt kein Ressourcen- schoner ist - schau Dir nur mal den Speicherverbauch etc. an. Vielen Gimmicks, die bei KDE dabei sind, muss man eben auch Tribut zollen.
KDE: bringt eine selbstkompilierung wirklich einen enormen Geschwindigkeitszuwachs?
Ich habe es noch nie gemacht, aber denke, dass "enorm" ein- deutig uebertrieben ist. Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass evtl. das Selbstcompilieren nicht ganz so einfach ist, von der noetigen Umkonfiguration Deines Systems mal ganz zu schweigen (Umgebungsvariable anpassen, etc.)
Ich kompiliere mein KDE seit geraumer Zeit selber. Das ist eigentlich keine große Hexerei. Entweder man baut mit "rpm -bb --target=i686 Spec.file" eigene RPM-Pakete, oder man folgt der Anleitung auf Pro-Linux http://www.pl-berichte.de/t_wm/kde-compile-howto.html, wie man aus tgz-Dateien ein lauffähiges KDE erstellt. Ich kann dir das Selbstkompilieren auf jeden Fall empfehlen, es ist ein spürbarer Performancegewinn damit verbunden. Übrigens: sobald ich meine SuSE 8.1 in den Händen halte, werde ich die optimierten RPMs zur Verfügung stellen.
Kernel: Hat es Sinn den Kernel aus Geschwindigkeitsgründen selbst zusammenzustückeln und nur wirklich benötigte Module fix einzufügen?
Ja, denn der Kernel wird damit kleiner und belegt weniger Arbeitsspeicher. Die Ausführung des Codes wird dadurch aber nicht schneller. Dau solltest du den Kernel für deinen Prozessor optimieren.
Gruesse, Thomson
grüße, sam & sorry für Doppelposting ;-)
Moin, Thomas Hertweck:
Nun ja, es ist bekannt, dass KDE bestimmt kein Ressourcen- schoner ist - schau Dir nur mal den Speicherverbauch etc. an. Vielen Gimmicks, die bei KDE dabei sind, muss man eben auch Tribut zollen.
Eine Frage, die ich mir stelle ist: Ich habe einen 1 GHz-Prozessor, knapp 400 MB Ram, und die Platten machen UDMA am Promise-IDE. Sämtliche KDE-Effekte habe ich deaktiviert. Ich frage mich, welche Ressource denn KDE eigentlich noch fehlt? Es ist doch alles reichlich da. Ich glaube, die haben da TimerEvents eingebaut. :-) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Joerg Rossdeutscher wrote:
[...] Eine Frage, die ich mir stelle ist:
Ich habe einen 1 GHz-Prozessor, knapp 400 MB Ram, und die Platten machen UDMA am Promise-IDE. Sämtliche KDE-Effekte habe ich deaktiviert.
Ich frage mich, welche Ressource denn KDE eigentlich noch fehlt? Es ist doch alles reichlich da.
Man kann nie "reichlich genug" von den angesprochenen Dingen haben.... *lach* Wie Manfred schon schrieb, es muss da doch gewaltig viel von der Festplatte gelesen werden, und da mag auch ein Flaschenhals liegen. Ich meine, KDE wird ja den Speicher hoffentlich nicht nur mit sinnlosem Zeug fuellen, insofern muss da ne Menge gemanagt werden... Ich habe von Gra- fikprogrammierung keine Ahnung, aber wie sieht das eigentlich mit der Darstellung aus etc.? Was frisst den so etwas? Wenn ich z.B. hier auf unserer SGI Graphikworkstation ein 3D Erd- modell drehe, dann kommt die auch recht schnell ins Schwitzen (OK, ein PC waere da schon lange gestorben, aber man merkt selbst der OpenGL optimierten Workstation an, dass alles deut- lich langsamer geht).
Ich glaube, die haben da TimerEvents eingebaut. :-)
Nun, vielleicht solltest Du einfach mal die do-nothing-loop aus dem Quellcode rausnehmen... :-) Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys. Geophysikalisches Institut, Universitaet Karlsruhe (TH)
Hi, Michael Messner wrote:
Welcher anderer Window-Manager ist denn annähernd so benutzerfreundlich wie KDE (ich schätze mal Gnome?!?) =>auch selbst kompilieren?
Es kommt natürlich sehr darauf an, was Du unter benutzerfreundlich
verstehst. Ich bin vor gut 1,5 Jahren von kde zu Windowmaker gewechselt.
Als benutzerfreundlichstes feature empfand ich hier, dass ich die Maus
nicht mehr brauchte und das TV-out Bild per Funktastatur vollständig [1]
aus dem Bett bedienen konnte ;). Bei KDE ging das (zumindest damals)
nicht :(.
KDE bringt eine ganze Menge Anwendungen mit und es viel mir zunächst
schwer etwas adäquates (z.B. für den Newsticker) für Windowmaker zu
finden. Aber ein Blick auf freshmeat hilft da meist.
Der Vorteil hieran ist IMHO, dass man sich auch mit jeder noch so
kleinen Anwendung, die man auch _nutzt_, ganz anders auseinandersetzt,
sich die richtige aussucht und zumindest beim Selbstkompilieren, schon
mal einen Blick auf configure --help wirft, INSTALL und README ließt und
über so manche schicke Sache stolpert, die _ich_ bei einem "out of the
box" Paket sicher übersehen hätte (oder derren Nutzung ein
Neukompilieren eh erfordert hätte).
Insgesamt lese _ich_ vielleicht 15% der Sachen aus /usr/share/doc aber
nahezu 100% in /usr/local/src. Das ist sicher subjektiv, aber ich
vermute es geht anderen ähnlich.
Eine ganze Menge Ballast wird bei KDE aber auch gestartet, ohne das ich
sie jemanls gebraucht hätte [2]. Sowas gibt es bei einem schlanken
Window Manager deutlich weniger.
_Ich_ verstehe unter benutzerfreundlich vor allem, dass ich bestimmen
kann was, wann, wo, wie läuft. Leider gibt es IMHO natürliche Konflikte
zwischen _meinem_ Verständnis von Benutzerfreundlichkeit und Intuitivität.
Just my 0.02 EUR, but HTH.
[1] Weiss zufällig jemand wie man eine gedockte Anwendung per shortcut
wieder herstellt.
[2] Was habe ich damals gesucht um dieses LISA abzuschalten. Darauf das
KDE init scripte verwendet um Dinge zu starten, wäre ich wohl nie von
alleine gekommen und ich halte es immer noch für einen Designfehler.
--
- ma
Maik Holtkamp
_Ich_ verstehe unter benutzerfreundlich vor allem, dass ich bestimmen kann was, wann, wo, wie läuft. Leider gibt es IMHO natürliche Konflikte zwischen _meinem_ Verständnis von Benutzerfreundlichkeit und Intuitivität.
Das mit der "Intuitivität" ist IMHO genauso ein Werbegerücht, wie die "Benutzerfreundlichkeit". Ist es "intuitiver" auf ein "K" am linken unteren Bildschirmrand zu drücken oder die rechte Maustaste irgendwo auf dem Hintergrund zu bedienen (Menü in KDE oder WindowMaker)? Oder heißt intuitiv "so wie bei Microsoft"?
[1] Weiss zufällig jemand wie man eine gedockte Anwendung per shortcut wieder herstellt.
Ich verstehe nicht ganz, was Du meinst. Dock ist das Ding am Bildschirmrand. Damit kannst Du keine Tasten verbinden, mit einzelnen Anwendungen (also auch solchen, deren Icon Du im Dock hast) schon. Schau Dir mal 'wmakerconf' an, ist bei SuSE dabei.
- ma
ik
Screen gibt's auch für X-Anwendungen. Heißt 'ratpoison'. Ansonsten kann ich Ion sehr empfehlen... (Ein komplett anderes Konzept, als 'herkömmliche' Windowmanager. Genaugenommen gibt es gar keine Fenster in Ion, sondern Frames.) -- martin-schmitz at web.de (Public Key ID: E7310780) ·········································································· Brain Panic. Infinite loop detected. Exiting. -- Andreas Dau in d.c.s.misc
Hy, Am 02/10/01@16:35 schrieb Martin Schmitz:
Maik Holtkamp
writes: Das mit der "Intuitivität" ist IMHO genauso ein Werbegerücht, wie die "Benutzerfreundlichkeit". Ist es "intuitiver" auf ein "K" am linken unteren Bildschirmrand zu drücken oder die rechte Maustaste irgendwo auf dem Hintergrund zu bedienen (Menü in KDE oder WindowMaker)?
ACK, da gab es hier mal eine interessante Wortmeldung, die ich hin und wieder noch als sig verwende: ---schnipp--- Abgesehen davon ist die Brustwarze das einzige intuitive Interface *alles* andere ist erlernt. [Wolfgang Weisselberg auf suse-linux] ---schnapp---
[1] Weiss zufällig jemand wie man eine gedockte Anwendung per shortcut wieder herstellt.
Ich verstehe nicht ganz, was Du meinst. Dock ist das Ding am Bildschirmrand. Damit kannst Du keine Tasten verbinden, mit einzelnen Anwendungen (also auch solchen, deren Icon Du im Dock hast) schon.
Ja, das war falsch ausgedrückt :(. Was ich meinte ist: Wenn ich eine Anwendung minimiert habe, will ich die wieder zum Leben erwecken. Ich hatte mal gehoft es geht über "shortcut for window x", aber das geht auch nicht :(. Was ich suche ist eigentlich einen shortcut für das Gegenteil von minimieren. Es sollte mir idealerweise das Fenster öffnen, welches ich zuletzt minimierte (was am weitesten rechts/unten steht), dann das nächste usw.
Schau Dir mal 'wmakerconf' an, ist bei SuSE dabei.
Das kannte ich noch nicht, danke. Auf den ersten Blick habe ich zwar nix gefunden um meine Vorstellungen zu verwirklichen, aber das findet sich ja vielleicht noch. Ich bin mir fast sicher, dass ich ähnliches früher mal mit F12 -> WindowList -> entsprechendes Fenster gemacht habe. Schon damals tauchten mache Anwendungen aber in der WindowList nicht auf, leider kann ich nicht mehr sagen welche :(. Ich habe das jetzt grad mal unter dem debian, dass seit ca. 3 Monaten auf meinem Client läuft probiert. Hier geht gar nix :(, aber ich bin mit der Distri noch nicht so vertraut vielleicht habe ich was übersehen.
- ma
ik Screen gibt's auch für X-Anwendungen. Heißt 'ratpoison'. Ansonsten kann ich Ion sehr empfehlen... (Ein komplett anderes Konzept, als 'herkömmliche' Windowmanager. Genaugenommen gibt es gar keine Fenster in Ion, sondern Frames.)
Auch nett ;), bookmark gesetzt, nochmal danke. Ich kämpfe derzeit mit screen schon genug und da ich eher selten X starte, weiss ich nicht ob sich der Umstieg nochmal lohnt. Aber wer weiss, der nächste Urlaub kommt bestimmt ... -- bye maik
On 2002-10-01 04:35:44, Martin Schmitz wrote:
Screen gibt's auch für X-Anwendungen. Heißt 'ratpoison'. Ansonsten kann ich Ion sehr empfehlen... (Ein komplett anderes Konzept, als 'herkömmliche' Windowmanager. Genaugenommen gibt es gar keine Fenster in Ion, sondern Frames.)
Sehr cooles Teil dieses ion. Ist zwar m Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, ich denke aber, an Tagen, wo man nur entwickelt kann der angenehm sein. Da benötigt man den ganzen Schnickschnack, den man sonst so laufen hat nicht. Und 5MB für Sourcen und die kompilierte Version, ist schon unschlagbar. Volker (der endlich nach Hause will, aber immer noch auf Arbeit hocken muss)
On Tuesday 01 October 2002 08:55, Michael Messner wrote:
schön Langsam bin ich von der genial langsamen Geschwindigkeit meiner KDE genervt!
System: Suse 8.0, KDE 3.0.2, orig Kernel Pentium III 500MHz, 256 MB RAM, Geforce 4
Bei mir sieht das ähnlich aus - SuSE 8.0, PIII 600MHz, 512 MB RAM. Wichtig ist, dass Du eine schnelle Platte und genug Hauptspeicher hast.
KDE: bringt eine selbstkompilierung wirklich einen enormen Geschwindigkeitszuwachs?
Kommt auf die Parameter an, mit denen Du kopilierst.
muss ich dafür mein aktuelles KDE entfernen?
Nein. Einfach in ein anderes Verzeichnis installieren und dann {xdm|gdm|kdm} anpassen - oder Du startest von der Konsole.
gibt es dafür ein HOWTO oder andere Anleitung?
Ja, gibt es. Leider scheinen die Informationen auf den KDE-Seiten im Moment nicht abrufbar zu sein. Es ist allerdings alles recht einfach. Wenn Du KDE kompilierst, solltest Du diese Reihenfolge einhalten: 1. arts 2. kdelibs 3. kdebase 4. dann in beliebiger Reihenfolge, aber... 5. kdeaddons möglichst zuletzt Für 2. würdest Du dann z.B. so vorgehen: bunzip2 kdelibs-3.0.3.tar.bz2 tar xvf kdelibs-3.0.3.tar cd kdelibs ./configure make make install So gehst Du eigentlich bei allen Paketen vor. Wichtig ist nur, dass Du ganz am Anfang durch export KDEDIR=/opt/meinkde das Verzeichnis festlegst, unter dem Du KDE installieren möchtest. Anzumerken ist noch, dass Du beim Aufruf von configure noch einige Parameter mitgeben kannst. Für eine Liste der Parameter gebe jeweils ./configure --help ein. Das sollte es schon gewesen sein. Wenn etwas fehlt, dann wird configure schon mit einer (meist verständlichen) Meldung darauf hinweisen. Zum Optimieren siehe folgenden Thread: http://lists.kde.org/?l=kde&m=100126027302648&w=2 Das Beschreibung ist zwar für KDE 2.2.2, sollte aber auch für 3.0.3 funktionieren, wenn Du den Abschnitt über Object-Prelinking überspringst.
Auf welche Probleme werde ich stoßen?
Wirst Du dann ja sehen. Die Frage kann man so allgemein nicht beantworten. Um die ersten Probleme zu umgehen, solltest Du aber erstmal die devel-Pakete deiner SuSE installieren.
Welcher anderer Window-Manager ist denn annähernd so benutzerfreundlich wie KDE (ich schätze mal Gnome?!?)
GNOME und KDE sind integrierte Desktopumgebungen, die jeweils auch einen eigenen Windowmanager mitbringen. Die mitgelieferten WM kann man jedoch durch jeden NetWM-komformen WM austauschen. Du mußt Dir eben überlegen, ob Dir nicht ein einfacher WM reicht.
Kernel: Hat es Sinn den Kernel aus Geschwindigkeitsgründen selbst zusammenzustückeln und nur wirklich benötigte Module fix einzufügen?
Ich denke schon, aber dafür gibt es ja wirklich eine Menge Informationen und HOWTOs im Netz.
Ich hoffe ihr könnt mir einige Infos zukommen lassen!
Schon passiert. Gruss Frank -- The First Rule of Program Optimization: Don't do it. The Second Rule of Program Optimization (for experts only!): Don't do it yet.
"Michael Messner"
schön Langsam bin ich von der genial langsamen Geschwindigkeit meiner KDE genervt!
Kannst Du das ein bißchen genauer erklären? Jetzt ernsthaft, ich verstehe nicht wirklich, was hier öfter mal damit gemeint ist, wenn die Rede davon ist, daß KDE /langsam/ ist. Ich habe bloß einen Celeron 366, ansonsten die selbe Konfiguration wie Du, und ich empfinde KDE bei allen Operationen, die ich mit anderen Fenstermanagern auch mache (ION, WindowMaker), als ebenso schnell, wie diese. Wenn Du allerdings KDE-Anwendungen meinst (KMail, KEditoren (wie auch immer die heißen...), KOffice etc.pp.), da kenne ich mich nicht aus, die benutze ich nicht... Nichtsdestotrotz dürften diese in einer Nicht-KDE Umgebung höchstwahrscheinlich noch langsamer sein.
KDE: bringt eine selbstkompilierung wirklich einen enormen Geschwindigkeitszuwachs?
Nein, ich habe es zwar noch nicht selbst gemacht, aber ich bin mir ganz sicher, daß ein /spürbarer/ Geschwindigkeitszuwachs nicht daraus resultiert (in der Regel erreichst Du wohl so 5-10%).
muss ich dafür mein aktuelles KDE entfernen?
Nein.
gibt es dafür ein HOWTO oder andere Anleitung? Auf welche Probleme werde ich stoßen?
Da wird Dir Google bestimmt weiterhelfen können...
Welcher anderer Window-Manager ist denn annähernd so benutzerfreundlich wie KDE (ich schätze mal Gnome?!?)
Benutzerfreundlichkeit ist ein sehr seltsame Mode-(Werbe-?)Wort. AFAIK hängt das immer extrem stark vom Benutzer ab. Ich persönlich bin mehr als begeistert von Ion mit dem MeTaDoMe-Patch, aber ich habe das starke Gefühl, daß das nicht Dein Ding ist (die Maus findet dort z.B. so gut wie keine Verwendung).
=>auch selbst kompilieren?
Wenn er (der WM) bei SuSE dabei ist, dann nicht. Ansonsten ja.
Kernel: Hat es Sinn den Kernel aus Geschwindigkeitsgründen selbst zusammenzustückeln und nur wirklich benötigte Module fix einzufügen?
Eigentlich nur, wenn Du ihn wirklich für Deine Hardware noch optimieren kannst. Bei mir ist das z.B. der NeoMagic-Graphikkartentreiber für die Framebuffer-Konsole. Bei der Gelegenheit schmeiße ich dann auch immer alle IDE-Treiber raus, die ich nicht brauche etc.pp. Wenn Du nicht einen Treiber zusätzlich einbindest, der im Standardkernel nicht enthalten ist, dürfte auch hier kein /spürbarer/ Geschwindigkeitszuwachs zu erwarten sein. YMMV. HTH, Martin -- martin-schmitz at web.de (Public Key ID: E7310780) ············································································ Das Universum besteht aus Geschichten, nicht aus Atomen. -- Muriel Rukeyser
Am Dienstag, 1. Oktober 2002 08:55 schrieb Michael Messner:
schön Langsam bin ich von der genial langsamen Geschwindigkeit meiner KDE genervt!
Was genau nervt, die Startgeschwindigkeit oder die Ablaufgeschwindigkeit?
System: Suse 8.0, KDE 3.0.2, orig Kernel Pentium III 500MHz, 256 MB RAM, Geforce 4
Irrelevant, entscheidend bei der Startgeschwindigkeit ist primär die Plattengeschwindigkeit und da nicht die Transferrate, sondern die Seek-Geschwindigkeit. Ist recht gut zu sehen, wenn man mal so nen Start eines KDE-Programms mit strace verfolgt, was da alles quer über die Platte zusammengesucht wird. Wenn ich hier ne KDE-Applikation starte, bleibt die CPU-Belastung immer sehr weit unten (Celeron 1 GHz). Die Zeit geht anderweitig verloren.
KDE: bringt eine selbstkompilierung wirklich einen enormen Geschwindigkeitszuwachs?
Wenn Du bereits eine 8.0 hast, wird der Zuwachs nicht enorm werden, da dort bereits die neuen Tools zum Einsatz kommen. Einen deutlichen Zuwachs bietet ein neuer Compiler (gcc 3.2), der allerdings nicht compatibel zum alten ist, da geht also nur alles oder gar nix übersetzen. Das war hier der Ausschlag mir SuSE 8.1 zuzulegen.
muss ich dafür mein aktuelles KDE entfernen?
Nicht unbedingt, siehe die anderen Antworten.
gibt es dafür ein HOWTO oder andere Anleitung?
Auf der KDE-Seite gibts Compile-Hinweise.
Auf welche Probleme werde ich stoßen?
Wenn Du so fragst und vom compilieren/programmieren/umgang mit den Entwicklungstools keine Ahnung hast, wird es schwierig.
Welcher anderer Window-Manager ist denn annähernd so benutzerfreundlich wie KDE (ich schätze mal Gnome?!?) =>auch selbst kompilieren?
Ich denke, dass es derzeit keinen gleichwertigen Ersatz gibt, Gnome2 zeigt da sicher.
Kernel: Hat es Sinn den Kernel aus Geschwindigkeitsgründen selbst zusammenzustückeln und nur wirklich benötigte Module fix einzufügen?
Ich denke durch das weglassen von Modulen wird der Kernel nicht schneller, sonder nur kleiner. Schneller wird er durch Prozessoroptimierter und auf die Hardware optimierte Treiber. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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