Hi,
eins vorweg:
ich arbeite nicht in einer "Grafikbude", betreue aber eine (freunde von
mir).
Ich selber arbeite in einer Firma für medizinische Laser und
optoelektronische Geräte.
* Bernhard Walle
On Fri, 23 Aug 2002 at 20:20 (+0200), Ratti wrote:
Joerg Rossdeutscher:
Daß GIMP nunmal kein CMYK kann, ist leider ein Fakt, daß es für professionelles Arbeiten zu 100% unbrauchbar macht. Darüber braucht man gar nicht diskutieren.
Erhard Schwenk:
Definiere "professionelles Arbeiten".
Die Aussage ist in dieser Form einfach nur Unsinn, darüber braucht man ebenfalls nicht zu diskutieren.
Erstens hat bei Weitem nicht jeder professionelle Ansprüche. Zweitens arbeitet bei Weitem nicht jeder professionelle Bildbearbeiter für den Print-Bereich. Und Drittens wird bei Weitem nicht im gesamten Printbereich CMYK in einem Maße benötigt, das GIMP nicht kann.
Tut mir leid. Aber du hast keine Ahnung.
Ich würde es gern anders ausdrücken. Aber durch Infragestellung von CMYK und gar sowas: [...]
Dazu sage ich nichts, weil ich mich einfach damit nicht auskenne.
Aus meiner Sicht der Dinge ist es so: 1. es gibt Standards, und die sind nun mal im grafischewn Gewerbe die Produkte von Adobe und Macromedia. JEmand, der sich mit diesen Produkten nicht auskennt (und zwar mit der kompletten Palette) wird nicht eingestellt. Ist definitiv so. 2. Standards sind gut und die brauchen wir auch. Ich finde es sehr gut ein Programm intuitiv nutzen zu können, ohne erst ein dickes Handbuch lesen zu müssen.
Schau mal in eine Buchhandlung, wie viel Bücher a la "Windows für Anfänger", "Word in 21 Tagen" etc. da rumstehen. Die stehen bstimme nicht da rum, weil sie keiner kauft.
dann wollen wir mal die ganze Linuxbibliothek nicht außer Acht lassen. Allein meine zu Hause umfasst mehr als zwei laufende Meter.
In jedem Grafikprogramm, das ich kenne, gibt es ein Menü oben am Fenster. In jedem dieser Programme gibt es einen Menüpunkt "Ansicht". In jedem Programm kann ich eine Palette namens "Ebenen" einblenden. In jedem Programm kann ich in dieser Palette Ebenen (de)aktivieren. Das geht mit Programmen von Adobe, von Macromedia, von Corel, von weiß der Henker. Das ist intuitiv! Es ist, wenn man so will, de facto Standard.
ACK.
Intiuitiv ist es überhaupt nicht, dieses Wort ist im Computerbereich völlig überstrapaziert. Man ist es halt so gewohnt, aber einer, der noch nie ein Grafikprogramm gesehen hat, findet höchstens sowas wie Paint intuitiv -- bestimmt aber keinen Photoshop.
s.o: vielleicht nicht intuitiv (was ist das schon? hängt doch ausschließlich von der Erfahrung ab) aber mit Sicherheit ist Photoshop und auch die anderen Adobe-Produkte soetwas wie DER STANDARD im grafischen Sektor; und wird es auch bleiben. Und was soll schlecht daran sein, die guten Sachen beizubehalten und nicht das Rad neu zu erfinden? Oder zu überlegen, ob ein eckiges Rad nicht vielleicht doch das schönere ist? ciao dieter -- registered linuxuser 199810 it's time to close windows