On Wed, 17 Jul 2002 at 10:48 (+0200), Christoph Maurer wrote:
Am Mit, 17 Jul 2002 schrieb Bernd Brodesser:
* Michael Karbach schrieb am 16.Jul.2002:
Mir ist schon klar, daß man nicht einfach mutt mit KDE vergleichen kann, aber trotzdem. Und das gilt nicht nur für mutt, sondern auch für vim, xfce und viele andere Programme. Die sind bei Linux einfach sehr stabil, weil von vorneherein auf Stabilität geachtet wurde. Bei KDE ist dies leider nicht der Fall. Wenn in so einem großen Projekt einmal der Wurm drin ist, den bekommt man kaum noch raus. Schon gar nicht, wenn dauerend neue Versionen erscheinen.
Die Versionen sind in der Tat ein Problem, für meine Begriffe aber nicht die häufigkeit neuer Releases, sondern mehr die Numerierung. Bei einer Software Version 3.0 erwartet man einfach bereits absolute Stabilität.
Meiner Meinung wird bei KDE zu schnell das Etikett 'stable' drübergehängt. KDE 3.0 sollte als 3.0preX, 3.0.1 als 3.0preX++ und 3.0.2 als 3.0 erscheinen, dann wäre es OK. Soll heißen: Mehr Releases in kürzeren Abständen und eine .0-Version erst freigeben, wenn sie nachweislich stabil ist. Daher sollte die letzte Betaversion bis auf ganz kleine Änderungen (wie zusätzliche Icons, Übersetzungen etc.) mit der ersten stable-Version identisch sein. Mozilla hat es z. B. richtig gemacht; bei OOo hat man den gleichen Fehler wie bei KDE gemacht.¹ Trotzdem finde ich KDE nicht schlecht. ;-)
KDE bindet sich halt in seinen Versionsnummern unglücklicherweise an die verwendete QT-Version.
Finde ich eigentlich gar nicht schlecht. Dann weiß man wenigstens auf Anhieb, welches QT man braucht. Die GNOME-Menschen machen es z. B. auch nicht anders. Und _das_ hat mit dem obigen auch nichts zu tun. Gruß, Bernhard ¹ Die pspfontcache-Geschichte hätte IMHO nicht sein dürfen. -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ "Wir sollten den Kosmos nicht mit den Augen des Rationalisierungsfachmanns betrachten. Verschwenderische Fülle gehört seit jeher zum Wesen der Natur." -- Wernher von Braun