Am Mit, 17 Jul 2002 schrieb Bernd Brodesser:
* Michael Karbach schrieb am 16.Jul.2002:
Deine Zeilen sind zu lang. Bitte Vorredner leben lassen.
Ich klage auch z.B. nicht über koffice, da es ja noch in der beta phase ist und nicht den Anspruch von stable hat. Das derzeitige koffice kann z.B. meines Erachtens auch nicht Ansatzweise mit Staroffice oder openoffice mithalten. Aber wie gesagt, es ist ja beta und openoffice hat ja auch lange gebraucht. Ich meine nur, wenn man solche Applikationen wie kmail und konqueror mit denen ja auch geworben wird, als stabil bezeichnet und die so oft abstürzen (auch wenn es 'nur' ein SuSE-Problem sein mag, die Stellen ja eine ganze Reihe von Entwicklern) ist das mindestens ungünstig für das Projekt.
Das Problem ist wohl, was bei KDE als stabil bezeichnet wird. Ich habe z.B über ein Jahr die verschiedenste mutt-Betaversionen benutzt. Die waren weitaus stabiler als irgend ein KDE je war.
Was ist genau für Dich KDE? kicker und kwin als die Komponenten, die den KDE-Desktop hauptsächlich ausmachen, sind bei mir wirklich stabil. Viele Einzelapplikationen sind aber überhaupt nicht stabil, aber die benutze ich in aller Regel auch nicht. Ich nutze den Desktop, konsole (das KDE-xterm, funktioniert weitgehend, wenn auch mit einigen Besonderheiten, wegen denen mutt z.B. in einem xterm läuft) und Konqueror. Der ist in der Tat von der Stabilität nicht mit mutt zu vergleichen, hinsichtlich der Komplexität des Programms und der mehr als komplizierten Aufgabe, aus katastrophal fehlerhaften HTML-Seiten was ordentliches zu machen, halte ich das aber für normal und zu tolerieren.
Mir ist schon klar, daß man nicht einfach mutt mit KDE vergleichen kann, aber trotzdem. Und das gilt nicht nur für mutt, sondern auch für vim, xfce und viele andere Programme. Die sind bei Linux einfach sehr stabil, weil von vorneherein auf Stabilität geachtet wurde. Bei KDE ist dies leider nicht der Fall. Wenn in so einem großen Projekt einmal der Wurm drin ist, den bekommt man kaum noch raus. Schon gar nicht, wenn dauerend neue Versionen erscheinen.
Die Versionen sind in der Tat ein Problem, für meine Begriffe aber nicht die häufigkeit neuer Releases, sondern mehr die Numerierung. Bei einer Software Version 3.0 erwartet man einfach bereits absolute Stabilität. KDE bindet sich halt in seinen Versionsnummern unglücklicherweise an die verwendete QT-Version. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen