Hallo, On 02-Jul-2002 Volker Kroll wrote:
War in den Flitterwochen :-)) Deshalb erst jetzt mein Senf....
Und wieder zu Hause gehen sie doch nicht etwa schon zu Ende... :-)
On Wed, 2002-06-26 at 12:16, Heinz W. Pahlke wrote:
On 25-Jun-2002 Heribert Hock wrote:
gibt es Programme für Linux mit denen man Notenblätter (Musik-Noten und komplexe Notensysteme z. B. für Chöre) einscannen und die
Wo soll da das Problem liegen? Scanprogrammen ist es voellig egal, was auf der einzuscannenden Vorlege steht.
Naja, wenn ich die Frage richtig verstanden habe, will er ja nicht die Notengrafik, sondern eine elektronisch weiterverarbeitbare Datei.
Richtig. Deshalb liegt das Problem ja auch nicht beim Scanprogramm, sondern bei der (fehlenden) OCR-SW.
Leider ist bisher nicht geplant, das Programm nach Linux zu portieren. (Es wäre mir einige hundert EURO wert....)
Unter vmware sollte es aber auch gehen. Ist aber natuerlich nur ein schwacher Ersatz.
Selbst fuer Windows kenne ich bislang nur ein einziges Programm fuer die Notenerkennung.
Sibelius hat das, habe ich aber bisher nicht benutzt, da ich meist Handschriften in gedruckte Noten transferiere. Bis ein solches
Handschriften sind ja selbst bei Nicht-Noten ein grosses Problem. Als einziges OCR-Programm, dass hier noch akzeptable Ergebnisse erzielen kann, kenne ich nur FineReader. Allerdings muss es dann auf die jeweilige Handschrift trainiert werden. Und je unleserlicher sie ist, desto aufwendiger wird das. Irgendwann geht es dann schneller, alles gleich selbst einzutippen.
Wenn Du es schaffst die Noten in MIDI zu erhalten, sollte es auch unter Linux Programme geben, die es transponieren, nur die Ausgabe muß dann
rosegarden und noteedit koennen es, glaube ich, beide.
natürlich wieder gesetzt werden, wo wir wieder beim Problem wären.
Was musictex und Konsorten angeht: Ich bin ein großer TeX Freund, für solche Aufgaben, wie die professionelle Edition von Musik ist es aber leider schlicht unbrauchbar. Kein System dieser Welt schafft es hier
Unbrauchbar wuerde ich musixtex nicht bezeichnen, aber es kommt auf die konkreten Anforderungen und Ansprueche an.
den erfahrenen Notensetzer zu ersetzen. Ein Programm kann zwar das
Das kann aber eben in der Tat bislang kein Computerprogramm.
Grundlayout (inkl. Balkensteigungen etc.) zu erstellen, um aber Noten so zu erstellen, daß diese auch von einem Musiker gespielt werden können. muß das immer nachbearbeitet werden. Das beginnt schon mit sinnvollen
Das habe ich in einer anderen Mail auch geschrieben. Wer wirklich perfekte Notenbuecher haben moechte, kommt um eine manuelle Arbeit nicht herum.
Blätterstellen, sinnvolle verbalkung inkl. deren Steigung,... Man sieht leider selbst bei Ausgaben professioneller Musikverlage, daß an der Stelle immer wieder gespart wird.
Was ja wohl auch an den Preisen liegt. Schon jetzt ueberlegt man sich als Hobbyspieler ja dreimal, ob man Noten kaufen soll. Und kopiert sie dann eben fuer einen Bruchteil des Geldes ;-) Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de