* Philipp Zacharias schrieb am 17.Apr.2002:
Am Mittwoch, 17. April 2002 17:07 schrieb Erhard Schwenk:
Zitat von Bernd Brodesser
: * Erhard Schwenk schrieb am 17.Apr.2002:
Wer zwingt Dich, für ein paar Briefe dieses OfficePaket zu nutzen?
Dein zukünftiger Arbeitgeber. Wenn Du mit was anderem Deine Bewerbung schreibst hast Du schlechte Karten.
naja, das würde ich jetzt so nicht unterschreiben. Aber ich muss Dir Recht geben, dass die Fähigkeit, mit einem Office-Paket umzugehen, erwartet wird. Und da wir ja wissen, welches am häufigsten eingesetzt wird, wissen wir leider auch, welches man beherrschen sollte. Da kann man bloß dankbar sein, dass sich StarOffice/OpenOffice nicht viel von Kleinweichs Office unterscheiden im Bezug auf das Handling.
Auch, aber das meinte ich noch nicht einmal. Es gibt ja nicht nur Berufe im IT-Bereich. Für ein ganz normalen Handwerkmeister ist M$-Word und das besondere Aussehen eines solchen Dokuments das non plus Ultra. Alles was anders aussieht, ich meine das ausgedruckte Dokument, ist für die von minderer Qualität. Klar, wenn einer gute Noten hat, so wird er gegenüber einen mit schlechten Noten bevorzugt, der könnte die Bewerbung auch mit der Schreibmaschiene tippen. Aber wenn bei zwei Bewerber mit gleichguten Noten, gleichen Referenzen, kommen, der eine mit einem TeX-Dokument, der andere mit einem Word-Dokument, so hat der mit Word meist bessere Karten. Das sieht im Druckbereich natürlich anders aus.
Die wenigsten Personaler dürften in der Lage sein, anhand einer geschriebenen Bewerbung auf das verwendete Office-Paket zu schließen. Und in einer Firma, die so windige Kriterien für ihre Bewerberauswahl heranzieht, will ich ehrlich gesagt auch nicht arbeiten - wer weiß wonach die später erst ihre Mitarbeiter beurteilen? Vielleicht anhand der verwendeten Kugelschreibermine? brr.
wichtig ist, daß es so aussieht wie M$-Word, ob es tatsächlich davon kommt, kann der Meister natürlich nicht beurteilen, ist ihm auch egal. Er findet einfach nur M$-Word schöner als alles andere. Das ist die Macht, die M$ hat. Die Leute finden ihre Scheiße auch noch gut.
Du musst aber bedenken, dass nicht jeder die Wahl hat, sich seinen Arbeitnehmer herauszusuchen. Nicht jeder ist ein High-Professional, dem 100 Firmen hinterherlaufen. Mitunter muss man nehmen was man kriegt wenn man arbeiten will. Ansonsten - hab ich mir sagen lassen
kommt mir irgendwie bekannt vor.
- bleibt einem wohl bloß auf Staatskosten sich einen köstlichen faulen Lenz zu machen, aber das Thema ist hier really OT.
Das auch. :(
Als Bewerber überzeugt man vor Allem mit Können, Qualifikation und Referenzen. Sicher nicht dadurch, daß man ein bestimmtes
Klar. Aber oftmals sind mehere Bewerber mit ähnlichen Qualifikationen da.
Qualifikation ist hier das Stichwort. Nämlich auch die Qualifikation im Umgang mit einem Office-Paket. Da kommst Du - wie bereits erwähnt - um den Umgang mit jenem verruchtem welchem eben nicht drum herum.
Ja, aber da stellt sich wirklich die Frage, ob man da anfangen sollte. Bernd