Hi Thorsten!
Thorsten Körner
Diese Idee mag ja füe Dich gut sein, aber so wirst Du ja keine Mails von Newbies zu lesen bekommen, weil die ja noch nicht positiv bewertet wurden. Wie willst Du denen denn Dein Wissen weiter geben. Eine ML wie diese ist doch ein "Geben und Nehmen", wie im OpenSource-Bereich allgemein üblich. Wenn ich so filtern würde, bekäme ich aber nur die Antworten von Leuten wie David Haller, oder Konrad Neitzel (und etlichen anderen Natürlich;-) mit, aber könnte selbst niemandem Antworten geben, der eine Newbie-Frage stellt. Ich denke also, dass ein solcher Filter für mich keine Lösung darstellt.
Hehe - Positive Wertung für mich? Musst Dich bestimmt verschrieben haben, denn ausser google und linuxdoc sage ich doch kaum etwas :) Ich will nur kurz schreiben, wie ich vorgehe und wie die Situation bei mir ist: - ich habe nicht immer Zeit, daher wandert alles bei mir in einen Unterordner "suse-linux". - Wenn ich Zeit finde, dann gehe ich nach suse-linux. Hier werden alle Mails nach Ankunft sortiert dargestellt. Ich schaue mir die Topics an - immer 50 auf einmal. Wenn ich etwas interessantes finde (Je nach Laune ist das, was interessant ist, unterschiedlich), dann lese ich dieses. Wichtig ist da a) Topic und b) Wer schreibt etwas. - Je öfter ich das gemacht habe, desto weniger genau schaue ich! Wenn ich - so wie jetzt - über 1000 Mails habe, dann schaue ich mir bei 200 oder so das Topic noch an ... der Rest wird maximal überflogen! Es ist richtig, dass ein Anfänger nicht unbedingt dann von mir eine Antwort bekommt, aber das ist auch nicht Sinn der Sache. Meine Meinung zu der Mailliste ist folgende: - Jeder hilft, wo er helfen kann. - Da jeder nur begrenzt Zeit hat, wäre es optimal, wenn jeder bei den Fragen hilft, die er gerade so eben beantworten kann. Daraus folgt: - ich antworte nicht auf eine Frage, die ehh jeden Tag beantwortet wird. Dies kann jeder andere Anfänger auch machen, der die Antwort schon paar mal gelesen hat. Eine Mail wie: "Hans Mustermann hat da schon einmal geantwortet: http://........." (Postings finden sich im Web - Tolle Sache solche Archive!) - Die Spezialisten nicht ihre Zeit vergeuden sollten mit Dingen, die ehh fast jeder weiss. Ich selbst habe da eine ganz interessante Sache mitbekommen. Als ich damals mich sehr intensiv mit MS Access beschäftigen musste, gab es da natürlich eine Newsgroup. Einige Spezialisten waren dann aber der Meinung, dass diese für sich nicht tauglich ist und haben dann für sich einen Verein gegründet, der dann einen eigenen Newsserver hatte. Ziel war natürlich nicht nur die Kommunikation sondern auch die Wissensvermitlung. So veranstalten sie z.B. auch eine Art Kongress, AEK genannt, in der dann verschiedenen Leute über interessante Bereiche referrieren. Aber die Frage, ob so etwas sinnvoll ist oder nicht, weiss ich nicht. Dort war es sehr sinnvoll. Nur im Linux-Bereich? Generell gibt es ähnliche Dinge schon, so gibt es z.B. Dokumentationsprojekte (www.linuxdoc.org) wo auch einige Entwickler zusammen arbeiten. Wäre dann maximal die Frage, ob sowas von Interesse ist. Und auch, was sich da machen liesse. Einen Verein bräuchte es da nicht. Die Möglichkeiten sind prinzipiell alle schon gegeben nur eben will sie hier niemand nutzen. Ich denke, dass dies daran liegt, dass es niemanden gibt, der daran existenzielles Interesse hat. Bei MS Access gab es Entwickler, die damit freiberuflich ihr täglich Brot verdienten und für die dies eine Lösung war, gute qualifizierte Hilfe für wenig Geld zu kriegen. Naja - halt nur ein paar Gedanken. Direkt eine Lösung gibt es nicht. Linux ist eine Modeerscheinung. Jeder DAU meint nun, dass er es haben muss. Und wie immer, ist das Frage-stellen so trivial und einfach. Das ganze färbt dann noch etwas ab. Ich habe jetzt FreebSD installiert und habe festgestellt, dass ich die Doku vom vinum (Logical Volumen Manager von *BSD) als nicht 100% befriedigend einstufe. Der Autor war ganz und gar nicht meiner Meinung - egal :) (Mir fehlte sowas wie eine FAQ bzw. HOWTO. Es gibt - eine interessante Übersicht - vinum(4) (man-page) - vinum(8) (man-page) und das wars. Und eine FAQ wäre sehr sinnvoll, denn gewisse Begriffe sind Erklärungsbedürftig. Diese werden zwar in der Beschreibung auch erläutert, aber eine genauere Abgrenzung wäre nicht schlecht gewesen. (Die Begriffe sind dort etwas anders. Wer disk, partition, volumen group, logical volumen gewohnt ist, der kommt dort etwas durcheinander! Der Denkansatz ist anders!) Und eine kleine HowTo wäre auch nicht schlecht, also "Wie vergrößere ich denn nun mein Filesystem". So eine Art Schritt-für-Schritt Anleitung für Dummies. Aber dies wird da evtl. auch absichtlich abgelehnt, denn wer will die ganzen Dummies? Wobei ich hier anmerken muss, dass ich dort fast ein KO-Kriterium hatte: - man-pages, die sich nicht klar äussern, hasse ich total! (growfs sagt: disklabel muss vorher aufgerufen werden. vinum sagt, dass disklabel "deprecated" ist. Also was nun? -> Die Spinnen, die Römer! - growfs verlangt, dass das Filesystem nicht gemountet ist. Sowas ist absolut mangelhaft! Sowas als Server ist doch etwas, worüber ich nachdenken musste. Naja - einfach einmal kurz meine Gedanken mit einigen Ausschweifungen :) Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53