B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) schrieb:
Schön. Und was bedeutet das? Was kann ein kompletter Desktop, was ein Windowmanager nicht kann?
http://www.kde.de/whatiskde/proj.php
Und was heißt das für mich? Einheitliche Dekoration habe ich auch. In meinem xterm will ich auf gar keinen Fall Proportionalschrift. Beim Browser sieht das schon anders aus. Und das ist etwas, dass Du bei fast allen Programmen einstellen kannst. Und die Programme, bei denen Du die Schrift nicht einstellen kannst, sind IMHO einfach zu star entwickelt. Das hat aber alles nichts mit einer WM <-> Desktop Env. Sys. Diskussion zu tuen.
Klar gibt es für fvwm etwas wo man alle Einstellungen zentral machen kann.
Dieses erfasst dann aber nur den FVWM. Du willst aber doch auch Drucken und Du willst einen Task, der den Hintergrund ändert und Du willst einen Bildschirmschoner ... Du nutzt ja nicht nur den WM sondern noch zig zusätzliche Programme!
Ich habe nur dir Frage gestellt, was bringt ein Desktopmanager und immer noch keine Antwort erhalten.
Weil ich eigentlich dachte, dass Du weisst, was KDE macht. Aber das weisst Du nicht, daher habe ich Dir einfach die oben genannte URL in diese eMail gepastet. Dort finden sich unter anderem auch Nachteile, die das KDE Team sieht und die auch sowas wie Beweggründe für das Projekt darstellen.
Java ist eine Programmiersprache, so wie C oder C++. Ok, mehr wie C++, weil Objektorientiert. Java ist deutlich mehr, denn es wird Code für eine Virtuelle Umgebung erzeugt. Dadurch entsteht eine Unabhängigkeit von Betriebssystem und Hardware.
Wer macht heute noch was in Assambler? Und ob ich zum Programmieren C, C++, Java, Pascal, Modula oder meinetwegen Fortran nehme, wo ist der Unterschied?
a) In Java hast Du eine fest definierte Lib, die Du nutzen kannst. Dies hast Du sonst nicht. Wenn Du in C++ entwickelst, dann kannst Du z.B. QT3 nehmen. Dann hast Du aber trotzdem nur Windows, Unix und MacOS abgedeckt! Dass Du alles neu kompilieren musst kommt auch noch hinzu! b) Es gibt die Möglichkeit, sehr schön dynamisch Dinge nachzuladen. Shared Libs gibt es auch für C++ und so (Weil dies so vom betriebssystem mit bereit gestellt wird), aber Java geht da durchaus ein paar Schritte weiter.
C, Pascal und vor allem Fortran gibt es schon sehr, sehr lange. Ja und? Was ist das für eine Aussage? Wird es dadurch besser oder schlechter? Es gibt eine Weiterentwicklung. Gerade im Bereich Software- Entwicklung tut sich sehr viel. Ich sage hier nur UML (Was jetzt mit keine konkreten Programmiersprache zusammenhängt). Aber das geht hier viel zu weit.
Meine Kernaussage war lediglich, dass es mehr Ebenen gibt und ich mich nicht mehr auf tiefere Ebenen begeben muss. Bei Java ist dies z.B. die JVM. Mich interessiert weder Prozessor noch Betriebssystem!
ich frage nur, wo die Vorteile sind. Das einzige was Du sagst sind einheitliche Libs. Dies ist nur ein Punkt. Einheitliche Bedienung und Konfiguration an genau einer Stelle ist ein anderer, den Du nicht sehen wolltest.
Also wirklich. Von stabileren Programmen sehe ich nichts. Fast Nunja - KDE 2.2.2 ist relativ stabil. Die KDELib ist inheftiger Entwicklung, aber die kdelib selbst ist schon sehr stabil! Únd wenn von > 100 Apps irgendwelche (in versionen von 0.x!) Probleme machen, dann ist dies normal!
hier viele Vorteile hat. Weiß ich selber, aber warum ist es so viel schwächer als find? Warum kann es nicht all das, was find auch kann? Es gibt keinen vernünftigen Grund, man könnte alles, mit Außnahme des oder, was find kann in einem GUI abbilden. Weil man dies alles erst implementieren muss. Desweiteren ist das Ziel nicht, alle Funktionalitäten wiederzugeben, sondern eine einfache, intuitiv bedienbare Oberfläche zu haben mit wenigen Funktionen, die wichtig sind.
Ich habe ganz schwer den Verdacht, daß da ein Windowstool nachgebildet wurde. Und was das nicht kann braucht Linux auch nicht zu können. Ich weiß es aber nicht, kann sein, daß ich falsch liege. Das denke ich weniger. Ich denke einfach nur, dass man die Funktionalität aufbauen wollte, die oft benötigt wird. Ein komplexes Tool wie find war nicht das Ziel!
Konsolentools sind mir noch nie abgestürzt. Weder von 15 Jahren, noch heute. Hmm - da habe ich ganz andere Erlebnisse! Mir sond sogar ganze Linux- Kernel abgestürzt. Von DOS oder anderen Apps ganz zu schweigen. Aber es ist schon ein unterschied, ob man den Rechner für sich hat und machen kann, was man will oder eben nicht.
Übrigens, was bringt so ein Kontrollzentrum? Einheitlich finde ich das auch nicht. Mag ja sein, daß die Knöppe einheitlich gestaltet sind, aber die Logik die dahinter steckt ist nun mal ganz unterschiedlich, was ja auch nicht verwundert. Es ist nun mal was anderes, ob ich ein Runlevel umdefiniere, oder ob ich die Dekoration eines Bildschirms definiere, oder was weiß ich. Das ist auch ein ganz interessanter Punkt, der in meinen Augen wichtig ist! Komplexität kann man nur begrenzt verstecken. Aber es ist schon schön, wenn es in den Bereichen gemacht wird, wo es machbar ist. Es ist ja nur eine Ergänzung.
Beispiel hierfür: Yast2 richtet mir meinen Drucker ein und ich muss kaum etwas eingeben. Ich muss mich mit cups nicht erst rumschlagen. Hier ist komplexität versteckt. Ebenso z.B. beim Löschen von Druckjobs. Einfach auf den Drucker klicken und mit der Maus auswählen ist einfacher als erst viele man-pages zu lesen. (Aber ist auch eine Einstellungssache. Ich bevorzuge graphische Adventure :) ). Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53