Mittwoch, 27. Februar 2002 16:00 Arne-Erik Martin wrote:
Am Tue, 26 Feb 2002 18:38:16 +0100 schrieb Dirk Hebenstreit
: Christian Quast wrote:
Hi ... Welchen Stellenwert Linux in der heutigen Gesellschaft besitzt ist wunderbar an dem Artikel zu erkennen ... " [...] wie sie nach der Installation des NEUEN Betriebssystems Suse6.3 [...] "
[...]
Nach meinen Erfahrungen (ich arbeite in einer Verwaltung und zwar im IT-Schulungsbereich) kommt es auf die Qualität der Aus- und Fortbildung der Anwender an, nicht auf das Programm. Natürlich muß man beim Umstieg von einem Programm auf ein anderes begleitende Schulungen durchführen, aber das ist auch innerhalb einer Produktfamilie (z.B. Office 97 auf XP) notwendig. Entscheident ist aber, daß auch tatsächlich das geschult wird, was die Anwender BENÖTIGEN! Gerne wird immer wieder behauptet (letztens sogar von einem echten M$-Mitarbeiter ;-) ), daß der durchschnittliche Word-User gerade mal 20% der Möglichkeiten des Programmes nutzt. Damit reduziert sich der Schulungsaufwand schon einmal enorm. Dann kann durch geeignete Strukturierung des Arbeitsablaufes (Vorlagen, Makros) das Wesentliche noch weiter beschränkt werden und somit wird auch der Migrations-Schulungsaufwand geringer.
ACK. Deckt sich mit meinen Erfahrungen ...
(INFORA-Studie). Da aber noch nirgendwo in größerem Maße der Versuch gemacht wurde, von M$ auf OSS umzusteigen, kann dieses Argument auch (kaum) widerlegt werden.
IIRC will oder hat die DeBeKa 3.000 Arbeitsplatzrechner mit Linux ausgestattet. Man sollte die mal fragen ...
Fazit: einer muß endlich mal den Anfang machen!
ACK.
Ich höre auch immer zuerst nur, geht nicht... . Aber es auszuprobieren tut (fast) keiner. Man muss ja auch nicht sofort alle Rechner umstellen, eine gesunde "Mischkultur" finde ich eigentlich besser. Bei den Firmen, die sich trauen auch mal eine Workstation mit Linux zu betreiben, war zu beobachten, dass der Anteil an Linux Rechner stetig stieg. Fazit: So ungeeignet kann Linux wohl dann doch nicht als Desktop Rechener sein, wie manche immer wieder behaupten.
Bevor jemand es flasch versteht, ich wuerde es auch sehr gern sehn
wenn
im Bundestag Linux verwendet werden wuerde, aber ich sehe da
(momentan)
nicht die Chancen fuer Linux.
Tja, solange Daimler-Crysler, Siemens oder ähnliche Größen nicht einen Anfang machen, wird es in den Behörden wohl auch nix werden... :-(
Den Anfang sollte man, wie deine Sig. schon richtig "sagt", bei den Schulen machen. Das entrkäftet das "Argument" man sei Windows ja gewohnt am Besten. [...] Und da liegt der Hase im Pfeffer. Es gibt Bundesländer (NRW) da bekommen Lehrer eine Weiterbildung im Rahmen ihrer Tätigkeit als EDV-Admin nur bewilligt und finanziert, wenn es um M$ Fortbildungen geht. Ambitionierten Schülern die sich gerne mit ihrem Linux Fachwissen beteiligen möchten werden oft mit sehr fadenscheinigen Argumenten abgewimmelt. So nach dem Motto wenn wir als Lehrer schon keine Ahnung haben, dann Du ja als Schüler erst Recht. Tschüss, Thomas Tscgüss, Thomas