Hi ... Welchen Stellenwert Linux in der heutigen Gesellschaft besitzt ist wunderbar an dem Artikel zu erkennen ... " [...] wie sie nach der Installation des NEUEN Betriebssystems Suse6.3 [...] " Dazu ist auf dem Screenshot eine Abbildung von Suse6.3 zu sehen, die auf der Suse Seite damals zufinden war. Desweiteren ist dort eindeutig geschrieben, das es sich um rund 150 Server handelt, von einer Installation auf den Arbeitsplatzrechnern der Angestellten wird hingegen jedoch nicht gesprochen. Ich bin der Meinung, dass die Diskusion um Linux nur dazu dienen soll(te) den Preis fuer Windows(XP) zu druecken. Die Unterschiede im Umgang mit Linux und Windows sind sind einfach fuer den durchschnittlichen Anwender viel zu Gross. Setz mal eine Schreibkraft, die ihre Word/Excel Kurse besucht hat vor StarOffice (5.2, da 6.0 noch recht beta und buggy ist betrachte ich dies jetzt mal nicht). Die wird in 90% der Faelle nicht mit StarOffice zurecht kommen. Bevor jemand es flasch versteht, ich wuerde es auch sehr gern sehn wenn im Bundestag Linux verwendet werden wuerde, aber ich sehe da (momentan) nicht die Chancen fuer Linux. regards Chriss
Christian Quast wrote:
Hi ... Welchen Stellenwert Linux in der heutigen Gesellschaft besitzt ist wunderbar an dem Artikel zu erkennen ... " [...] wie sie nach der Installation des NEUEN Betriebssystems Suse6.3 [...] " Dazu ist auf dem Screenshot eine Abbildung von Suse6.3 zu sehen, die auf der Suse Seite damals zufinden war. Desweiteren ist dort eindeutig
Ja, ist irgendwie drollig, so, als hätte man die 7.3 mit Win 3.11 verglichen ;-)
geschrieben, das es sich um rund 150 Server handelt, von einer Installation auf den Arbeitsplatzrechnern der Angestellten wird hingegen jedoch nicht gesprochen.
So besagen es zumindest diverse Veröffentlichungen...
Ich bin der Meinung, dass die Diskusion um Linux nur dazu dienen soll(te) den Preis fuer Windows(XP) zu druecken. Die Unterschiede im Umgang mit Linux und Windows sind sind einfach fuer den durchschnittlichen Anwender viel zu Gross. Setz mal eine Schreibkraft, die ihre Word/Excel Kurse besucht hat vor StarOffice (5.2, da 6.0 noch recht beta und buggy ist betrachte ich dies jetzt mal nicht). Die wird in 90% der Faelle nicht mit StarOffice zurecht kommen.
Einspruch, Euer Ehren! ;-) Nach meinen Erfahrungen (ich arbeite in einer Verwaltung und zwar im IT-Schulungsbereich) kommt es auf die Qualität der Aus- und Fortbildung der Anwender an, nicht auf das Programm. Natürlich muß man beim Umstieg von einem Programm auf ein anderes begleitende Schulungen durchführen, aber das ist auch innerhalb einer Produktfamilie (z.B. Office 97 auf XP) notwendig. Entscheident ist aber, daß auch tatsächlich das geschult wird, was die Anwender BENÖTIGEN! Gerne wird immer wieder behauptet (letztens sogar von einem echten M$-Mitarbeiter ;-) ), daß der durchschnittliche Word-User gerade mal 20% der Möglichkeiten des Programmes nutzt. Damit reduziert sich der Schulungsaufwand schon einmal enorm. Dann kann durch geeignete Strukturierung des Arbeitsablaufes (Vorlagen, Makros) das Wesentliche noch weiter beschränkt werden und somit wird auch der Migrations-Schulungsaufwand geringer. Ich möchte mal drei Klassen für Anwender definieren: a) der Power-User Er ist quasi Autodidakt und kann seine Arbeit problemlos mit jedem Tool lösen, etwas Anleitung vorausgesetzt. b) der Normal-User Ihn interessieren die Programme wenig, er will seine Arbeit machen. Sagt man ihm wie, kommt er mit etwas Support über die Runden. c) der DAU Ja, es gibt ihn wirklich! Für ihn ist der Computer an sich schon ein Problem und egal, welches Programm er bedienen muß - es klappt nicht. (Dazwischen natürlich alle Grauzonen enthalten!) Sind Programme und Arbeitsumfeld aufeinander abgestimmt (d.h., der Anwender hat nur das, was er wirklich benötigt, dieses aber optimiert.), dann kann man mit entsprechenden Schulungen jede beliebige Umgebung einsetzen. Und genau hier versucht M$ ja im Moment, den Hebel gegen OSS anzusetzen, versteckt im schönen Begriff der TCO. Die Schulungskosten bei einer Umstellung seien ja viel zu hoch und das Abgeordnete sich "umgewöhnen" müßten war ja auch ein Argument gegen OSS in der Diskussion (INFORA-Studie). Da aber noch nirgendwo in größerem Maße der Versuch gemacht wurde, von M$ auf OSS umzusteigen, kann dieses Argument auch (kaum) widerlegt werden. Fazit: einer muß endlich mal den Anfang machen!
Bevor jemand es flasch versteht, ich wuerde es auch sehr gern sehn wenn im Bundestag Linux verwendet werden wuerde, aber ich sehe da (momentan) nicht die Chancen fuer Linux.
Tja, solange Daimler-Crysler, Siemens oder ähnliche Größen nicht einen Anfang machen, wird es in den Behörden wohl auch nix werden... :-( Gruß hebi -- Dirk Hebenstreit Tel : +49-0170-2461522 Eschenweg 3 +49-033200-85997 14558 Bergholz-Rehbruecke Dirk.Hebenstreit@epost.de PingoS - LINUX-User helfen Schulen: http://www.pingos.schulnetz.org
Am Tue, 26 Feb 2002 18:38:16 +0100 schrieb Dirk Hebenstreit
Christian Quast wrote:
Hi ... Welchen Stellenwert Linux in der heutigen Gesellschaft besitzt ist wunderbar an dem Artikel zu erkennen ... " [...] wie sie nach der Installation des NEUEN Betriebssystems Suse6.3 [...] " [...]
Nach meinen Erfahrungen (ich arbeite in einer Verwaltung und zwar im IT-Schulungsbereich) kommt es auf die Qualität der Aus- und Fortbildung der Anwender an, nicht auf das Programm. Natürlich muß man beim Umstieg von einem Programm auf ein anderes begleitende Schulungen durchführen, aber das ist auch innerhalb einer Produktfamilie (z.B. Office 97 auf XP) notwendig. Entscheident ist aber, daß auch tatsächlich das geschult wird, was die Anwender BENÖTIGEN! Gerne wird immer wieder behauptet (letztens sogar von einem echten M$-Mitarbeiter ;-) ), daß der durchschnittliche Word-User gerade mal 20% der Möglichkeiten des Programmes nutzt. Damit reduziert sich der Schulungsaufwand schon einmal enorm. Dann kann durch geeignete Strukturierung des Arbeitsablaufes (Vorlagen, Makros) das Wesentliche noch weiter beschränkt werden und somit wird auch der Migrations-Schulungsaufwand geringer.
ACK. Deckt sich mit meinen Erfahrungen ...
(INFORA-Studie). Da aber noch nirgendwo in größerem Maße der Versuch gemacht wurde, von M$ auf OSS umzusteigen, kann dieses Argument auch (kaum) widerlegt werden.
IIRC will oder hat die DeBeKa 3.000 Arbeitsplatzrechner mit Linux ausgestattet. Man sollte die mal fragen ...
Fazit: einer muß endlich mal den Anfang machen!
ACK. Ich höre auch immer zuerst nur, geht nicht... . Aber es auszuprobieren tut (fast) keiner. Man muss ja auch nicht sofort alle Rechner umstellen, eine gesunde "Mischkultur" finde ich eigentlich besser. Bei den Firmen, die sich trauen auch mal eine Workstation mit Linux zu betreiben, war zu beobachten, dass der Anteil an Linux Rechner stetig stieg. Fazit: So ungeeignet kann Linux wohl dann doch nicht als Desktop Rechener sein, wie manche immer wieder behaupten.
Bevor jemand es flasch versteht, ich wuerde es auch sehr gern sehn wenn im Bundestag Linux verwendet werden wuerde, aber ich sehe da (momentan) nicht die Chancen fuer Linux.
Tja, solange Daimler-Crysler, Siemens oder ähnliche Größen nicht einen Anfang machen, wird es in den Behörden wohl auch nix werden... :-(
Den Anfang sollte man, wie deine Sig. schon richtig "sagt", bei den Schulen machen. Das entrkäftet das "Argument" man sei Windows ja gewohnt am Besten.
Gruß hebi
-- Dirk Hebenstreit Tel : +49-0170-2461522 Eschenweg 3 +49-033200-85997 14558 Bergholz-Rehbruecke Dirk.Hebenstreit@epost.de PingoS - LINUX-User helfen Schulen: http://www.pingos.schulnetz.org
Hallo, at Wed, 27 Feb 2002 16:00:14 +0100 Arne-Erik Martin wrote:
Am Tue, 26 Feb 2002 18:38:16 +0100 schrieb Dirk Hebenstreit:
Fazit: einer muß endlich mal den Anfang machen!
ACK.
Ich höre auch immer zuerst nur, geht nicht... .
Während meiner Lehrzeit habe ich zu hören bekommen, geht nicht gibts nicht.
Aber es auszuprobieren tut (fast) keiner. Man muss ja auch nicht sofort alle Rechner umstellen, eine gesunde "Mischkultur" finde ich eigentlich besser.
ACK. Das Ziel sollte sein, die jetzige Monokultur abzubauen.
Bei den Firmen, die sich trauen auch mal eine Workstation mit Linux zu betreiben, war zu beobachten, dass der Anteil an Linux Rechner stetig stieg. Fazit: So ungeeignet kann Linux wohl dann doch nicht als Desktop Rechener sein, wie manche immer wieder behaupten.
Ähnlich war es bei mir. Erst war es nur der kleine Router, der immer mehr Aufgaben übernimmt und nun auch noch die Workstaion, die mit Linux ausgesattet sind. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Griaseichallemidananda! Am Mittwoch, 27. Februar 2002 23:07 schrieb Michael Raab:
Während meiner Lehrzeit habe ich zu hören bekommen, geht nicht gibts nicht.
Tja, noch nix von den _D_R_E_I_ goldenene deutschen Betriebsregeln gehört, was? :-) 1. Das haben wir noch nie so gemacht! 2. Das haben wir schon immer so gemacht! 3. Da könnte ja jeder kommen! Ergo, was lernen wir daraus. Weitermachen wie bisher und das Geld ordendlich vernichten und wenn's geht dann selbstverständlich noch außerhalb unserer eigenen Wirtschaft ... :-)) cu, BC -- Michael Nausch Anzinger Str. 20 85586 Poing +49-8121-989810 (voice) +49-8121-971941 (fax) http://omni128.de michael@nausch.org
Hallo, at Thu, 28 Feb 2002 11:13:28 +0100 Michael Nausch wrote:
Griaseichallemidananda!
Biite wie, was ? ;-)
Am Mittwoch, 27. Februar 2002 23:07 schrieb Michael Raab:
Während meiner Lehrzeit habe ich zu hören bekommen, geht nicht gibts nicht.
Tja, noch nix von den _D_R_E_I_ goldenene deutschen Betriebsregeln gehört, was? :-)
Ach die, ja habe ich. ;-)
Ergo, was lernen wir daraus. Weitermachen wie bisher und das Geld ordendlich vernichten und wenn's geht dann selbstverständlich noch außerhalb unserer eigenen Wirtschaft ... :-))
Dann sollte jeder Abgeordneter sein Arbeitsplatz PC inklusive Software und Lizenzen selber bezahlen. Die haben ja genug Kohle. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Mittwoch, 27. Februar 2002 16:00 Arne-Erik Martin wrote:
Am Tue, 26 Feb 2002 18:38:16 +0100 schrieb Dirk Hebenstreit
: Christian Quast wrote:
Hi ... Welchen Stellenwert Linux in der heutigen Gesellschaft besitzt ist wunderbar an dem Artikel zu erkennen ... " [...] wie sie nach der Installation des NEUEN Betriebssystems Suse6.3 [...] "
[...]
Nach meinen Erfahrungen (ich arbeite in einer Verwaltung und zwar im IT-Schulungsbereich) kommt es auf die Qualität der Aus- und Fortbildung der Anwender an, nicht auf das Programm. Natürlich muß man beim Umstieg von einem Programm auf ein anderes begleitende Schulungen durchführen, aber das ist auch innerhalb einer Produktfamilie (z.B. Office 97 auf XP) notwendig. Entscheident ist aber, daß auch tatsächlich das geschult wird, was die Anwender BENÖTIGEN! Gerne wird immer wieder behauptet (letztens sogar von einem echten M$-Mitarbeiter ;-) ), daß der durchschnittliche Word-User gerade mal 20% der Möglichkeiten des Programmes nutzt. Damit reduziert sich der Schulungsaufwand schon einmal enorm. Dann kann durch geeignete Strukturierung des Arbeitsablaufes (Vorlagen, Makros) das Wesentliche noch weiter beschränkt werden und somit wird auch der Migrations-Schulungsaufwand geringer.
ACK. Deckt sich mit meinen Erfahrungen ...
(INFORA-Studie). Da aber noch nirgendwo in größerem Maße der Versuch gemacht wurde, von M$ auf OSS umzusteigen, kann dieses Argument auch (kaum) widerlegt werden.
IIRC will oder hat die DeBeKa 3.000 Arbeitsplatzrechner mit Linux ausgestattet. Man sollte die mal fragen ...
Fazit: einer muß endlich mal den Anfang machen!
ACK.
Ich höre auch immer zuerst nur, geht nicht... . Aber es auszuprobieren tut (fast) keiner. Man muss ja auch nicht sofort alle Rechner umstellen, eine gesunde "Mischkultur" finde ich eigentlich besser. Bei den Firmen, die sich trauen auch mal eine Workstation mit Linux zu betreiben, war zu beobachten, dass der Anteil an Linux Rechner stetig stieg. Fazit: So ungeeignet kann Linux wohl dann doch nicht als Desktop Rechener sein, wie manche immer wieder behaupten.
Bevor jemand es flasch versteht, ich wuerde es auch sehr gern sehn
wenn
im Bundestag Linux verwendet werden wuerde, aber ich sehe da
(momentan)
nicht die Chancen fuer Linux.
Tja, solange Daimler-Crysler, Siemens oder ähnliche Größen nicht einen Anfang machen, wird es in den Behörden wohl auch nix werden... :-(
Den Anfang sollte man, wie deine Sig. schon richtig "sagt", bei den Schulen machen. Das entrkäftet das "Argument" man sei Windows ja gewohnt am Besten. [...] Und da liegt der Hase im Pfeffer. Es gibt Bundesländer (NRW) da bekommen Lehrer eine Weiterbildung im Rahmen ihrer Tätigkeit als EDV-Admin nur bewilligt und finanziert, wenn es um M$ Fortbildungen geht. Ambitionierten Schülern die sich gerne mit ihrem Linux Fachwissen beteiligen möchten werden oft mit sehr fadenscheinigen Argumenten abgewimmelt. So nach dem Motto wenn wir als Lehrer schon keine Ahnung haben, dann Du ja als Schüler erst Recht. Tschüss, Thomas Tscgüss, Thomas
* Arne-Erik Martin schrieb am 27.Feb.2002:
Ich höre auch immer zuerst nur, geht nicht... . Aber es auszuprobieren tut (fast) keiner. Man muss ja auch nicht sofort alle Rechner umstellen, eine gesunde "Mischkultur" finde ich eigentlich besser. Bei den Firmen, die sich trauen auch mal eine Workstation mit Linux zu betreiben, war zu beobachten, dass der Anteil an Linux Rechner stetig stieg. Fazit: So ungeeignet kann Linux wohl dann doch nicht als Desktop Rechener sein, wie manche immer wieder behaupten.
So nett eine Mischkultur auch ist, aber sie hat auch Nachteile. Der Anwender ist es letztendlich egal, auf welchem Betriebssystem sein Rechner läuft. Er möchte jede Workstation gleich bedienen wollen. Mithin muß notgedrungen Linux Windows immer ähnlicher werden. Linux hinkt somit Windows hinterher, aber das Original ist immer besser als der Nacharmer. UNIX und Windows haben unterschiedliche Philosophien. Wärend es bei UNIX üblich war, daß ein Sysadmin den Rechner konfiguriert und die Anwender sich nicht darum kümmern muß, ist es bei Windows so, daß jeder Anwender seine Konfiguration selber machen können soll und daher entsprechend leicht von der Hand gehen soll. Meiner Meinung nach hat dieses Konzept entscheidende Nachteile: Der normale Anwender will seine Daten im Rechner eingeben und sich nicht um irgendwelche Konfigurationen kümmern. Vieles ist nicht einfach zu gestalten. Es wird notwendigerweise so komplex sein, daß der unbedarfte Anwender von so etwas überfordert sein wird. Wenn jeder Anwender seine Konfiguration selber erstellt, so wird die gleiche Arbeit vielfach gemacht, wo doch nur einmal nötig wäre. Da ist nichts mehr einheitlich. Der Nachteil von UNIX ist, daß es einen Sysadmin bedarft. Aber bei genauerem hinsehen, ist dies bei zumindest mittelgroße Unternehmen kein Nachteil, denn ein Rechnerbetreuer braucht es doch auf jeden Fall. Das bißchen Konfigurieren macht er nebenher. Ganz anders sieht es aber im Homebereich aus. Dort gibt es keinen Sysadmin. Dort muß man die Konfigurationsarbeit selber machen. Da kann einem ein UNIX leicht zu komplex sein und man hätte lieber etwas vorgegebenes. Fazit: Linux ist keineswegs ungeeignet für den Desktop, sondern wenn schon, nicht so geeignet für den Homebereich. Auch dies scheint sich zu wandeln, aber ob das immer von Vorteil ist, ist eine andere Frage. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6
On Thu, 28 Feb 2002 03:11:51 +0100 B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) wrote:
* Arne-Erik Martin schrieb am 27.Feb.2002:
Ich höre auch immer zuerst nur, geht nicht... . Aber es auszuprobieren tut (fast) keiner. Man muss ja auch nicht sofort alle Rechner umstellen, eine gesunde "Mischkultur" finde ich eigentlich besser. Bei den Firmen, die sich trauen auch mal eine Workstation mit Linux zu betreiben, war zu beobachten, dass der Anteil an Linux Rechner stetig stieg. Fazit: So ungeeignet kann Linux wohl dann doch nicht als Desktop Rechener sein, wie manche immer wieder behaupten.
So nett eine Mischkultur auch ist, aber sie hat auch Nachteile. Der Anwender ist es letztendlich egal, auf welchem Betriebssystem sein Rechner läuft. Er möchte jede Workstation gleich bedienen wollen. Mithin muß notgedrungen Linux Windows immer ähnlicher werden. Linux
Naja also die Windowsversionen unterscheiden sich untereinander ja auch schon ziemlich. 95,98,ME natürlich nicht gerade, aber ich habe anfangs mit 3.11 gearbeitet danach musste man erstmal den "Beenden" Button im Starmenü suchen! Nach 98 bin ich dann auf Linux umgestiegen. Letztens hab ich aber (gezwungenermaßen) mir einen 2000er und einen XP Rechner angucken müssen, bis ich da mal gpeilt hab woe die Netzwerkeinstellungen etc. sind hat es auch eine GANZE Weile gedauert bis alles so läuft wie ans gern hat.
hinkt somit Windows hinterher, aber das Original ist immer besser als der Nacharmer.
Würd ich auch ncht unbedingt sagen. Das beste Beispiel sind Spiele. Die besten Spiele sind meißtens die besten Kopien.
UNIX und Windows haben unterschiedliche Philosophien. Wärend es bei UNIX üblich war, daß ein Sysadmin den Rechner konfiguriert und die Anwender sich nicht darum kümmern muß, ist es bei Windows so, daß jeder Anwender seine Konfiguration selber machen können soll und daher entsprechend leicht von der Hand gehen soll. Meiner Meinung nach hat dieses Konzept entscheidende Nachteile: Der normale Anwender will seine Daten im Rechner eingeben und sich nicht um irgendwelche Konfigurationen kümmern. Vieles ist nicht einfach zu gestalten. Es wird notwendigerweise so komplex sein, daß der unbedarfte Anwender von so etwas überfordert sein wird. Wenn jeder Anwender seine Konfiguration selber erstellt, so wird die gleiche Arbeit vielfach gemacht, wo doch nur einmal nötig wäre. Da ist nichts mehr einheitlich.
Der Nachteil von UNIX ist, daß es einen Sysadmin bedarft. Aber bei genauerem hinsehen, ist dies bei zumindest mittelgroße Unternehmen kein Nachteil, denn ein Rechnerbetreuer braucht es doch auf jeden Fall. Das bißchen Konfigurieren macht er nebenher.
Ganz anders sieht es aber im Homebereich aus. Dort gibt es keinen Sysadmin. Dort muß man die Konfigurationsarbeit selber machen. Da kann einem ein UNIX leicht zu komplex sein und man hätte lieber etwas vorgegebenes.
ACK
Fazit: Linux ist keineswegs ungeeignet für den Desktop, sondern wenn schon, nicht so geeignet für den Homebereich. Auch dies scheint sich zu wandeln, aber ob das immer von Vorteil ist, ist eine andere Frage.
ACK
Bernd
Stefan -- matthias matthiasbe@loop.de Registered Linux User: #258362 @ http://counter.li.org mein Linktipp: http://learn.to/qoute
On Thu, 28 Feb 2002 03:11:51 +0100 B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) wrote:
* Arne-Erik Martin schrieb am 27.Feb.2002:
Ich höre auch immer zuerst nur, geht nicht... . Aber es auszuprobieren tut (fast) keiner. Man muss ja auch nicht sofort alle Rechner umstellen, eine gesunde "Mischkultur" finde ich eigentlich besser. Bei den Firmen, die sich trauen auch mal eine Workstation mit Linux zu betreiben, war zu beobachten, dass der Anteil an Linux Rechner stetig stieg. Fazit: So ungeeignet kann Linux wohl dann doch nicht als Desktop Rechener sein, wie manche immer wieder behaupten.
So nett eine Mischkultur auch ist, aber sie hat auch Nachteile. Der Anwender ist es letztendlich egal, auf welchem Betriebssystem sein Rechner läuft. Er möchte jede Workstation gleich bedienen wollen. Mithin muß notgedrungen Linux Windows immer ähnlicher werden. Linux
Naja also die Windowsversionen unterscheiden sich untereinander ja auch schon ziemlich. 95,98,ME natürlich nicht gerade, aber ich habe anfangs mit 3.11 gearbeitet danach musste man erstmal den "Beenden" Button im Starmenü suchen! Nach 98 bin ich dann auf Linux umgestiegen. Letztens hab ich aber (gezwungenermaßen) mir einen 2000er und einen XP Rechner angucken müssen, bis ich da mal gpeilt hab woe die Netzwerkeinstellungen etc. sind hat es auch eine GANZE Weile gedauert bis alles so läuft wie ans gern hat.
hinkt somit Windows hinterher, aber das Original ist immer besser als der Nacharmer.
Würd ich auch ncht unbedingt sagen. Das beste Beispiel sind Spiele. Die besten Spiele sind meißtens die besten Kopien.
UNIX und Windows haben unterschiedliche Philosophien. Wärend es bei UNIX üblich war, daß ein Sysadmin den Rechner konfiguriert und die Anwender sich nicht darum kümmern muß, ist es bei Windows so, daß jeder Anwender seine Konfiguration selber machen können soll und daher entsprechend leicht von der Hand gehen soll. Meiner Meinung nach hat dieses Konzept entscheidende Nachteile: Der normale Anwender will seine Daten im Rechner eingeben und sich nicht um irgendwelche Konfigurationen kümmern. Vieles ist nicht einfach zu gestalten. Es wird notwendigerweise so komplex sein, daß der unbedarfte Anwender von so etwas überfordert sein wird. Wenn jeder Anwender seine Konfiguration selber erstellt, so wird die gleiche Arbeit vielfach gemacht, wo doch nur einmal nötig wäre. Da ist nichts mehr einheitlich.
Der Nachteil von UNIX ist, daß es einen Sysadmin bedarft. Aber bei genauerem hinsehen, ist dies bei zumindest mittelgroße Unternehmen kein Nachteil, denn ein Rechnerbetreuer braucht es doch auf jeden Fall. Das bißchen Konfigurieren macht er nebenher.
Ganz anders sieht es aber im Homebereich aus. Dort gibt es keinen Sysadmin. Dort muß man die Konfigurationsarbeit selber machen. Da kann einem ein UNIX leicht zu komplex sein und man hätte lieber etwas vorgegebenes.
ACK
Fazit: Linux ist keineswegs ungeeignet für den Desktop, sondern wenn schon, nicht so geeignet für den Homebereich. Auch dies scheint sich zu wandeln, aber ob das immer von Vorteil ist, ist eine andere Frage.
ACK
Bernd
Stefan -- matthias matthiasbe@loop.de Registered Linux User: #258362 @ http://counter.li.org mein Linktipp: http://learn.to/qoute
Arne-Erik Martin wrote: ...
(INFORA-Studie). Da aber noch nirgendwo in größerem Maße der Versuch gemacht wurde, von M$ auf OSS umzusteigen, kann dieses Argument auch (kaum) widerlegt werden.
IIRC will oder hat die DeBeKa 3.000 Arbeitsplatzrechner mit Linux ausgestattet. Man sollte die mal fragen ...
Nur eingeschränkt taugliches Beispiel, da hier keine Office-PCs umgestellt wurden, sondern DOS-Rechner/Terminals.
Fazit: einer muß endlich mal den Anfang machen!
ACK.
Ich höre auch immer zuerst nur, geht nicht... . Aber es auszuprobieren tut (fast) keiner. Man muss ja auch nicht sofort alle Rechner umstellen, eine gesunde "Mischkultur" finde ich eigentlich besser. Bei den Firmen, die sich trauen auch mal eine Workstation mit Linux zu betreiben, war zu beobachten, dass der Anteil an Linux Rechner stetig stieg. Fazit: So ungeeignet kann Linux wohl dann doch nicht als Desktop Rechener sein, wie manche immer wieder behaupten.
Ja, wenn sich solche Erfolgsstorys langsam 'rumsprechen, dann kommt Linux auch auf den Desktop :-) ...
Den Anfang sollte man, wie deine Sig. schon richtig "sagt", bei den Schulen machen. Das entrkäftet das "Argument" man sei Windows ja gewohnt am Besten.
Ich tu mein bestes diesbezüglich :-))) Doch gestern kam dann schon wieder so eine typische M$-.Geschichte: mein Nachbar fragte mich, "ob denn Excel auch auf Linux laufe" weil seine Tochter in der Schule jetzt mit Excel und Word lernt. Mußte ihn leider belehren, das es nicht geht, das aber SO Excel-Dokumente bearbeitet (was ich ihm dann auch für seine eigenen Dokumente eingerichtet habe). Aber so kommt es: in der Schule "macht man MS-Office" und wer es nicht zu Hause hat, na der kann sich ja 'ne Kopie besorgen. Wie gut, daß die Win*-Partition meines Nachbarn mit Spielen vollgemüllt ist und ich "dezentrale Backups" sowieso nicht verteile ;-) Gruß hebi -- Dirk Hebenstreit Tel : +49-0170-2461522 Eschenweg 3 +49-033200-85997 14558 Bergholz-Rehbruecke Dirk.Hebenstreit@epost.de PingoS - LINUX-User helfen Schulen: http://www.pingos.schulnetz.org
Hallo Dirk, Dirk Hebenstreit wrote on Donnerstag, 28. Februar 2002 12:06 about Re: Linux im Bundestag:
Aber so kommt es: in der Schule "macht man MS-Office"
Wir haben die Lotus Suite. Aber von Win komme ich nicht weg: 1. Viele spezielle Lernprogramme sind für Win 2. Ich bekomme nicht die Entlastung, die ich für eine komplette Umstellung bräuchte. Daher plädiere ich persönlich weiterhin für fertig konfigurierte Win-Lösungen wie MTS. Zuhause natürlich nur Linux. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/
participants (9)
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Arne-Erik Martin
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B.Brodesser@t-online.de
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Christian Quast
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Dirk Hebenstreit
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Marcus Roeckrath
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Michael Nausch
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Michael Raab
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Stefan Heinrichsen
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Thomas Templin