Hi, Am Mit, 2002-02-27 um 22.29 schrieb Christoph Eckert:
Hi,
Kleines Beispiel:
Als ich noch klein und dumm war und noch alleine W auf dem Rechner hatte, hat mir ein Bekannter den Rechner eingerichtet.
c:\ für das System und die Programme: 1GB d:\ für die Daten: 2GB
Nach einiger Zeit, als ich dann alle SW auf dem Rechner hatte, die ich so wollte, war auf c:\ noch etwas Platz.
Auf d:\ waren noch ca. 900 MB frei.
Dann hatte ich einen Brenner. Auf d:\ paßte nur noch ein Image. Wollte ich zweie haben, hätte ich zwar rechnerisch noch genug Platz gehabt, aber physikalisch konnte ich eben nur auf d:\ ein Image ablegen.
Heute sind die Platten groß. Allerdings werden wir alle übermorgen beginnen, DVDs zu rippen und über's Netz zu verteilen.
Dann kann auch eine große Platte wieder schnell zu klein sein.
<lernbegierig>Welche Gründe sprechen denn _für_ eine ausgetüftelte Partitionierung?<morelernbegierig>
also erstmal: Linux handhabt das ganze ganz anders. Da kannst du Partitionen beliebig in den Dateibaum einbinden. Das hat den immensen Vorteil, neue Partitionen problemlos zu integrieren und zum Beispiel auch über Symlinks einbinden zu können, ohne im Verzeichnisbaum rumzufuhrwerken. Für die 'ausgetüfftelte' Partitionierung spricht die Trennung von System- und User-Bereich. Auch unter Sicherheitsaspekten. Aber wie ich schon sagte, das hängt vom Einsatzbereich ab: ne Firewall würde ich anders partitionieren als einen Server oder Workstation (z.B. manche Partitionen readonly mounten, damit da keiner drauf rumschreiben kann, andere Bereiche leben vom Schreiben, die ganzen log-dateien zb). ciao dieter -- registered linuxuser 199810 it's time to close windows