Bernd Brodesser wrote:
* Stefan Gofferje schrieb am 02.Jul.2000:
Was ich sagen will ist, daß meiner Meinung nach, Linux gegenüber einen "Wettbewerbsnachteil" hat.
Nein, hat es nicht. Und zwar prinzipiell nicht. Linux ist frei und nimmt deshalb an keinen Wettbewerb teil und kann daher kein Wettbewerbsnachteil haben. ;))
Klar, für die SuSE oder den roten Hut, kann das schon ein Wettbewerbsnachteil sein, aber daß ist absolut nicht mein Problem. ;)
Linux selber hat jedenfalls kein Wettbewerbsnachteil.
ACK. Und manche sollten es endlich begreifen, dass ein User mehr oder weniger kein Nachteil für Linux ist. Linux wird sich so oder so weiterentwickeln. Und das macht es IMHO sehr zukunftssicher. Bei kommerziellen Betriebssystemen, die besser als Windows sind/waren ist immer ein Risiko da, dass es irgendwann eingestellt wird. Bestes Beispiel war OS/2. Das kann Linux nicht passieren.
Undzwar ausschließlich bezogen auf die breite Masse der nur-User. Win hat zwar keine Doku aber ist mehr oder weniger selbsterklärend. Einschalten und los gehts.
Das meinst Du nur. Das ist der Trick von B.Gates. Der suggeriert, daß Windows selbsterklärend ist. Aber wenn Windows so selbsterklärend wäre, warum muß es dann etliche Kurse geben?
So selbsterklärend ist es auch wieder nicht. Die meisten Anwender - mich eingeschlossen - kennen Windows seit einigen Jahren, und dann ist Linux neu und furchtbar kompliziert. Lernen muss man jedes OS, nur Windows dürfte das einfachste für den Endanwender sein, vielleicht ist MacOS noch einfacher - ich kenne es nicht.
Bei Linux heißt es aber Dokus lesen, einschalten, konfigurieren, konfigurieren, Dokus lesen, konfigurieren und so weiter und dann kanns irgendwann losgehen und DAS kommt eben bei der breiten Masse nicht so gut an. Meine Freundin hat mir schon mehr als einmal den Vogel gezeigt, wieviel ich mich hier beschäftige. Sie sagt, ein Computer ist ein Gebrauchsgegenstand und muß einfach nur funktionieren. Sie würde sich niemals Linux kaufen, solange es so (verhältnismäßig) umständlich zu konfigurieren ist.
Und sie hat Recht. Du mußt hier wieder unterscheiden zwichen Linux im geschäftlichen Bereich und Linux in der Homeanwendung. Im geschäftlichen Bereich sollte man tunlichst einen Sysadmin haben, der den eigentlichen Usern die Arbeit abnimmt. Die brauchen sich dann um kaum noch was zu kümmern, was den Rechner betrift. Es ist ein reines Werkzeug, daß sie benutzen.
ACK.
Im häuslichen Bereich ist Linux immer noch was für Freaks. Wird sich auch nicht so schnell ändern. Zwar wird es immer leichter für Normalanwender zu installieren. Aber was machen die denn damit?
Naja, ich hatte auch keine Ahnung von Linux als ich mir das vor einem halben Jahr installiert habe. Und ich war froh, dass es einfach war (mal von der Konfiguration der Grafikkarte abgesehen). Jetzt kenne ich mich zwar nicht mit Linux wirklich aus, aber ich mache das meiste mit Linux. Es gibt zwei Sorten von Anwendern: die 1. suchen nur eine Alternative zu Win. weil es instabil ist oder weil sie Bill nicht mögen und die 2. ist bereit, sich auf ein neues System einzustellen. Die 1. sollten bei Win. bleiben. Hoffentlich noch lange. Weil sonst entwickelt sind Linux zu Pingu-Win. und das wäre eine falsche Entwicklung. MfG Bernhard -- L I N U X Während andere noch neu starten, ^^^^^^^^^^^ wird mit Linux schon gearbeitet! http://www.geocities.com/pinguin_84088 Registrierter User: # 171705 http://counter.li.org --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com