* Peter Kuechler schrieb am 29.Jun.2000:
On 29-Jun-2000 Marco Dieckhoff wrote:
From: "Peter Kuechler"
Hardware = Mechanik Software = Steuerung, wo sitzt welcher Knopf und was macht er.
Ist doch wurscht, es geht doch ums Prinzip:
Ein Autofahrer muß mit den grundlegenden Regeln zu Steuerung eines KFZ (=Software) vertraut sein. Dies entspricht beim Rechner den grundlegenden Regeln zu Bedienung eines Rechners.
Solange beides funktioniert, kommen beide alleine klar.
Wenn nicht, müssen Fachleute her, das ist der kern der Sache.
Nichts anderes habe ich je behauptet. Der normale Anwender braucht sich um die ganze Computerei nicht zu kümmern, das macht der Sysadmin. Der Sysadmin stellt dem normalen Anwender die Umgebung so ein, wie er es braucht. Und der Anwender sollte da möglichst nicht dran herumfummeln, es sei denn, er weiß was er macht. Nur, der Heimanwender hat keinen Systemadministrator. Der muß es selber machen. In einer mehr oder weniger großen Firma hat man natürlich einen solchen, oder zwei, oder drei, ... Da braucht der normale Anwender sich um nichts mehr zu kümmern. IMHO viel weniger als bei Windows, da ein guter Sysadmin ihm die Arbeit abnimmt. Kommt natürlich auf dem Arbeitsplatz an. Wenn es sich um Programmier handelt verlange ich anderes, als wenn es sich um Sekritärinnen, Hilfskräfte oder Chefs handelt. (in fallender Reihenfolge)
Auf einem Linux/Unix-System hat man nunmal einen Systemadministrator. Versuch mal, ohne root auszukommen, d.h. Linux zu installieren und dich *NIE* als root einzuloggen. IMHO unmöglich.
Nicht, solange du nur mit StarOffice usw. arbeitest und alles vorher richtig konfiguriert war. Das gilt für Linux und für Windows.
Es gibt auch Fälle, wo StarOffice das Mittel der Wahl ist. Sicherlich. Aber normalerweise stellt der Sysadmin anderes ein. Da kann auch StarOffice Anwendungen bei sein, klar.
Klar kann man bei Linux/Unix ne Menge mehr einstellen, aber was sieht denn ein Anwender davon, der beim grafischen Login gleich im fertig konfigurierten KDE landet? Das ganze Ding kann man so zuschnüren, das er sich nur noch auf vorgegebenen Pfaden bewegt;-)
Aber es sollte schon einen geben, der da was überblickt. Der Vorteil von UNIX ist es auch, daß der normale Anwender sich um nichts zu kümmern braucht. Aber es muß einen Sysadmin geben. Windows hat oder hatte zumindest die Philosophie, Sysadmin braucht man nicht und jeder macht es selber. Das hat zur Folge, daß normale Anwender sich viel mehr mit Computerei beschäftigen müssen, als es nötig wäre, aber doch meist nur Mist bei entsteht, da die Meisten es doch nicht richtig verstehen. Bernd --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com