Hallo Hendrik,
Jpeg hat aber eine verlustbehaftete Komprimierung (auch bei 100%), Tiff angeblich nicht.
Richtig. LZW-TIFF ist nichts anderes als wenn Du ein unkomprimiertes TIFF speicherst und es dann als ZIP-Datei komprimierst (AFAIK basiert das ZIP-Format sogar ebenfalls auf dem LZW-Algorithmus). Deshalb kein Verlust. JPEG versucht, das Bild mit weniger Bildpunkten zu speichern. Damit dies nicht auffält, versucht jpeg das Bild zu "optimieren", was gerade bei scharfen Übergängen die typischen Artefakte erzeugt (Ich weiss nicht, ob diese jpeg-Erläuterung aufs Wort stimmt, aber es dürfte der Wahrheit nahe genug kommen ;-)
Ich würde während der Bearbeitung unkomprimiert speichern (z.B. als bmp), besonders wenn oft gespeichert wird, das verbessert die Qualität.
Das verstehe ich nicht. Verbesserst Du die Qualität durch mehrfaches Komprimieren? TIFF hat gegenüber BMP den Vorteil, dass es plattformübergreifend funktioniert, während Win-BMPs unter anderen Betriebssystenmen recht interessant rauskommen können. Ich kenne einige Leute, die Bilder in ein WinWord-Dokument einbetten und dann verschicken, aber das ist Hardcore-DAU...
Speicherplatz kann man da eher beim einscannen sparen.
Jain. Wenn er geschiebenes als S/W einscannt und irgendwann mal OCR drüberlaufen lassen will, sind 300 dpi aber nix. Ich weiss von der Zeitschtriftenherstellung, dass wir Bilder mit 300 dpi ganz gut abdrucken konnten, bei Strichzeichnungen und gescannter Schrift waren 1200 dpi nötig. -- Viele Grüße vom Bodensee, Ralf Steck - Die Textwerkstatt mailto:rsteck@die-textwerkstatt.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com