Frage zum dem (für mich) Wust an Paketquellen
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Hallo Liste Ich lese hier immer wieder voller erstaunen mit, wenn bei Problemen (gerade wieder mit Bezug auf GIMP oder div. GIS-Programmen) wie bei SuSE mit den unterschiedlichsten Paketquellen gearbeitet werden muß oder soll. Das ist für mich, als inzwischen ziemlich Außenstehender, kaum mehr zu verstehen. Und ich frage mich immer wieder warum das so ist? Ich war von diesen Dingen ja auch schon betroffen, als ich zur Zeit von SuSE 13.1 oder 2, weiß nicht mehr genau, eine IDE mit bestimmten Erweiterungen/Plugins brauchte. Die gab es so in den Standardquellen nicht und ich wurde an mehrere andere Quellen verwiesen, in denen aber nirgends alle von mir benötigten Programmteile zu finden waren. Eine Kombination aus den verscheidenen Quellen endete im Chaos. Dann ging auch der Versuch das von mir gewünschte aus den Sourcen selbst zu bauen auf Grund der Komplexität schief. Letztlich habe ich mich damals, nach mehr als 10 Jahren mit SuSE/openSuSE, davon verabschiedet. Das vom mir dann mehr nach dem Zufallsprinzip ausgwählte Linux bot mir alles von mir benötigte aus e_i_n_e_r Hand, gut aufeinander abstimmt und vollständig. Dann - Simsalabim und 3x scharzer Kater - lösten sich auch noch eine Reihe anderer Dauerproblem. - ich hatte einen aktuellen Kernel, nahe am Stock-Kernel, und nicht bis zur Verdünnung gepatcht. - die NVIDIA Grafikkarte in dem Workstation Laptop lief auf einmal OotB. Daß auch der nahtlose Wechsel zwischen der Intel-Chipsatzgrafik und der dedizierten NVIDIA ohne weitere Nacharbeit lief habe ich erst eine ganze Weile später bemerkt - Das UMTS-Modem, bei SuSE konnte ich das nie zur Mitarbeit bewegen, wurde mir beim ersten Besuch im "Netzwerkzentrum" zu Einrichtung angeboten und funtionierte nach wenigen Mausklicks. O.K. UMTS ist inzwischen ja obsolet. - An Virtual Box habe ich nie wieder einen Gedanken vergeben müssen. Läuft seit Jahren ohne einmal gemeckert zu haben Wenn ich mir nun ansehe was hier in den letzten Tagen wieder mit eine eigentlich so simplen 08/15-Anwendung wie GIMP für komplizierte "Verrenkungen" empfohlen werden, würde ich als jemand der Linux (bzw. seinen Computer allgemein) nur benutzen will, wohl einmal mehr verzweifeln. -- Klaus B. Klose
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Am Freitag, 2. Dezember 2022, 13:32:34 CET schrieb Klaus Klose:
Hallo Liste Hallo Klaus, teilweise gebe ich dir recht.
Ich lese hier immer wieder voller erstaunen mit, wenn bei Problemen (gerade wieder mit Bezug auf GIMP oder div. GIS-Programmen) wie bei SuSE mit den unterschiedlichsten Paketquellen gearbeitet werden muß oder soll. Das ist für mich, als inzwischen ziemlich Außenstehender, kaum mehr zu verstehen. Und ich frage mich immer wieder warum das so ist?
Das muss man nicht. Gimp gibt es in den Standardrepos. Wenn man aber das allerneuste haben möchte, dann muss man eben auf andere Repos zugreifen, es sich selbst bauen oder gleich Tumbleweed nehmen.
Ich war von diesen Dingen ja auch schon betroffen, als ich zur Zeit von SuSE 13.1 oder 2, weiß nicht mehr genau, eine IDE mit bestimmten Erweiterungen/Plugins brauchte. Die gab es so in den Standardquellen nicht und ich wurde an mehrere andere Quellen verwiesen, in denen aber nirgends alle von mir benötigten Programmteile zu finden waren.
Das ist ein Problem. Vielleicht ist es auch mittlerweile geändert. Etwas technisch. Wenn man ein Home-Repo hat und hier ein Paket baut, welches noch weitere Paket aus einem anderen Repo benötigt, dann kann man das in den Configs "einschalten". Benötigt das Paket dann aber dieses andere Paket nicht nur zum bauen, sondern auch bei der Ausführung, dann ist es nicht im Home-Repo. Somit kann das ganze Paket, obwohl gebaut, nicht installiert werden. Warum man das im OBS so macht kann ich nicht sagen. Evtl. geht es nicht anderes oder man möchte es nicht anderes. Also installiert man am besten auch die zusätzlich benötigten Paket in seinem Homerepo. Nicht schön und unter dem Aspekt des Speicherplatzes, welcher immer angemahnt wird, nicht gut. Man sieht aber im HomeRepo, wenn man in die entsprechende Repoversion geht und dann auf Details am Paket klickt, welche Pakete fehlen.
Eine Kombination aus den verscheidenen Quellen endete im Chaos. Dann ging auch der Versuch das von mir gewünschte aus den Sourcen selbst zu bauen auf Grund der Komplexität schief. Letztlich habe ich mich damals, nach mehr als 10 Jahren mit SuSE/openSuSE, davon verabschiedet.
Naja. Mal ist das Bauen eines Paket schwieriger mal leichter. Arbeit muss man schon reinstecken.
Das vom mir dann mehr nach dem Zufallsprinzip ausgwählte Linux bot mir alles von mir benötigte aus e_i_n_e_r Hand, gut aufeinander abstimmt und vollständig. Dann - Simsalabim und 3x scharzer Kater - lösten sich auch noch eine Reihe anderer Dauerproblem.
Glaube ich dir. War so auch schon bei mir, bei kleinen Tests. Aber ich glaube dort ist auch nicht alles Gold was glänzt und es kommen dann eben Probleme an andere Stelle.
- ich hatte einen aktuellen Kernel, nahe am Stock-Kernel, und nicht bis zur Verdünnung gepatcht.
Da stimme ich dir 1000%ig zu. Diese zu tote patchen nervt mich auch und ich halte davon gar nichts. Kann mir keiner weiß machen, das durch die Patcherrei weniger Probleme entstehen, als wenn man gleich ne neue Version nimmt. Das betrifft aber nicht nur den kernel. Das betrifft noch einige andere Pakete. Bzw. halt ich generell nix von solcher Patcherrittis. Würde sagen mehr als 5 Patche sind eindeutig zu viel. Wobei ich schon 5 viel halte. Meine Meinung.
- die NVIDIA Grafikkarte in dem Workstation Laptop lief auf einmal OotB. Daß auch der nahtlose Wechsel zwischen der Intel-Chipsatzgrafik und der dedizierten NVIDIA ohne weitere Nacharbeit lief habe ich erst eine ganze Weile später bemerkt
Kann ich nix sagen. Vielleicht hängt das mit Lizenzproblemen und damit getrennten Repos zusammen.
- Das UMTS-Modem, bei SuSE konnte ich das nie zur Mitarbeit bewegen, wurde mir beim ersten Besuch im "Netzwerkzentrum" zu Einrichtung angeboten und funtionierte nach wenigen Mausklicks. O.K. UMTS ist inzwischen ja obsolet.
Kann ich mir auch vorstellen. Viele Software die wahrscheinlich nicht ganz so oft verwendet werden funktionieren einfach nicht. Ich vermute diese Pakete wurden irgendwann mal erstellt. Da liefen sie auch. Dann werden sie aber einfach immer nur upgedatet ohne zu prüfen ob sie auch wirklich laufen oder ob man sie, bei Serversoftware, überhaupt in Betrieb nehmen kann.
- An Virtual Box habe ich nie wieder einen Gedanken vergeben müssen. Läuft seit Jahren ohne einmal gemeckert zu haben
Lief bei mir auch immer aus den Repos. Ich hatte da nie Probleme. Nutze es aber nun nicht mehr. Wenn VM, dann KVM.
Wenn ich mir nun ansehe was hier in den letzten Tagen wieder mit eine eigentlich so simplen 08/15-Anwendung wie GIMP für komplizierte "Verrenkungen" empfohlen werden, würde ich als jemand der Linux (bzw. seinen Computer allgemein) nur benutzen will, wohl einmal mehr verzweifeln.
Naja. Ganz so isses nicht. Wenn man fremde Repos einbaut, muss man sich eben überlegen welche man nimmt. Und man muss wissen was man tut. Gruß Eric
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Am Freitag, dem 02.12.2022 um 14:14 +0100 schrieb Eric Schirra: Hallo Eric
Glaube ich dir. War so auch schon bei mir, bei kleinen Tests. Aber ich glaube dort ist auch nicht alles Gold was glänzt und es kommen dann eben Probleme an andere Stelle.
Sicher. Ganz, ganz schlimm war, daß ich mich daran gewöhnen mußte, daß ich nun 2 Befehle für ein Update in der Konsole benutzen muß. ;-) Ganz ehrlich, ich hatte und habe ohne openSuSE so wenige echte Probleme. Das ist mir manchmal schon selber nicht mehr ganz geheuer. Der damals mit SuSE gekaufte Tuxedo Laptop läuft ohne um ein vielfaches besser. -- Klaus B. Klose
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Am 03.12.22 um 12:22 schrieb Klaus Klose:
Am Freitag, dem 02.12.2022 um 14:14 +0100 schrieb Eric Schirra:
Hallo Eric
Glaube ich dir. War so auch schon bei mir, bei kleinen Tests. Aber ich glaube dort ist auch nicht alles Gold was glänzt und es kommen dann eben Probleme an andere Stelle.
Sicher. Ganz, ganz schlimm war, daß ich mich daran gewöhnen mußte, daß ich nun 2 Befehle für ein Update in der Konsole benutzen muß. ;-) Ganz ehrlich, ich hatte und habe ohne openSuSE so wenige echte Probleme. Das ist mir manchmal schon selber nicht mehr ganz geheuer. Der damals mit SuSE gekaufte Tuxedo Laptop läuft ohne um ein vielfaches besser.
Wieso liest Du eigentlich eine openSUSE Mailing-Liste? Hier ist doch dann für dich nichts Interessantes. Bernd -- Die normative Kraft des Faktischen behindert die Entwicklung zum Besseren.
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Hallo, Am Samstag, 3. Dezember 2022, 15:32:38 CET schrieb Bernd Nachtigall:
Am 03.12.22 um 12:22 schrieb Klaus Klose:
Am Freitag, dem 02.12.2022 um 14:14 +0100 schrieb Eric Schirra: Snip Wieso liest Du eigentlich eine openSUSE Mailing-Liste? Hier ist doch dann für dich nichts Interessantes. Ich habe Debian 11.5 "Bullseye" im einsatz, lese aber ebenfalls die openSUSE- Liste. Einfach weil es interessant ist, selbs wenn mich mache Probleme nicht tangieren. Ich vermute Klaus geht es ähnlich.
-- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
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