[OT] Welches Programm für remote-tape-backups?
Hallo liebe Liste, welche/s Programm/e nutzt ihr für remote-backups (soweit ihr dies überhaupt verwendet)? tar oder cpio, oder eine andere Lösung? Hintergrund: per Zufall bin ich heute früh auf der Suche nach einer neuen (hardware) tape-Strategie auf mhvtl (http://sites.google.com/site/linuxvtl2/) gestoßen, welches zumindest die Sicherungsarbeit der alten Unix-Systeme (hoffentlich) vereinfachen wird: sie schreiben zukünftig auf virtuelle Bänder eines virtuellen Bandlaufwerks, welches von einem openSUSE 11.3 System zur Verfügung gestellt werden wird. Um es möglichst einheitlich zu gestalten stellt sich nun also u. a. auch die Frage nach dem Programm zur Erstellung eben jener Backups. Danke, und einen angenehmen Tag noch Torsten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Für sichere Backups empfehle ich immer storeBackup, auf keinen Fall tar. storeBackup arbeitet allerdings nur optimal, wenn die Sicherung auf einer Festplatte oder einem Netz-Filesystem erfolgt, da dann Hardlinks auf dem Sicherungsmedium genutzt werden können, was die Größe der Backups drastisch reduzieren kann und inkrementelle Backups beschleunigt. Für echte oder virtuelle Bänder ist das sicher nichts, aber vielleicht müssen die ja auch nicht sein. Ich habe storeBackup seit Jahren auf verschiedensten Systemen im Einsatz. Meistens sichere ich auf ein RAID1, eine 2. Festplatte, externe USB-Platten bzw. auf als Filesystem gemountete CIFS-Freigaben. NFS oder iSCSI sind auch gute Kandidaten.-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
N'abend :) Marko Käning <mk-lists@email.de> schrieb am 30.10.2010 18:30:
Für sichere Backups empfehle ich immer storeBackup, auf keinen Fall tar.
storebackup ist (leider?) wieder solch ein Produkt, welches nicht auf allen *nix-Systemen eingesetzt werden kann: es benötigt perl. Kein perl == keine storeBackup ;) ... und ich bin mir nichtmals sicher, ob auf allen unseren alten Systemen perl überhaupt kompiliert werden könnte ... tar (und auch cpio) sind Werkzeuge, welche auf so ziemlich allen (zumindest mir bekannten) Plattformen vorhanden und nutzbar sind. Warum übrigens "auf keinen Fall tar"?
storeBackup arbeitet allerdings nur optimal, wenn die Sicherung auf einer Festplatte oder einem Netz-Filesystem erfolgt, da dann Hardlinks auf dem Sicherungsmedium genutzt werden können, was die Größe der Backups drastisch reduzieren kann und inkrementelle Backups beschleunigt.
Für echte oder virtuelle Bänder ist das sicher nichts, aber vielleicht müssen die ja auch nicht sein.
_Müssen_ sicherlich nicht, ist aber bei alten *nix-Geräten, oder alter Peripherie (bspw. LVD-to-HVD Konvertern für Festplattensysteme) eine überlegenswerte Alternative.
Ich habe storeBackup seit Jahren auf verschiedensten Systemen im Einsatz. Meistens sichere ich auf ein RAID1, eine 2. Festplatte, externe USB-Platten bzw. auf als Filesystem gemountete CIFS-Freigaben. NFS oder iSCSI sind auch gute Kandidaten.
:) Danke Dir! cu Torsten --
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storebackup ist (leider?) wieder solch ein Produkt, welches nicht auf allen *nix-Systemen eingesetzt werden kann: es benötigt perl. Kein perl == keine storeBackup ;) ... und ich bin mir nichtmals sicher, ob auf allen unseren alten Systemen perl überhaupt kompiliert werden könnte … Stimmt. :(
tar (und auch cpio) sind Werkzeuge, welche auf so ziemlich allen (zumindest mir bekannten) Plattformen vorhanden und nutzbar sind. Stimmt auch. :)
Warum übrigens "auf keinen Fall tar"? Na, insbesondere dann wenn man sogar noch ein tar.(gz|bz2) draus macht ein einziger Bitflip gigabyteweise Backupdaten unbrauchbar machen kann. Bin ein gebranntes Kind und habe das schon einmal miterleben müssen, weshalb ich hier auf der Liste immer penetrant darauf verweise, dass tar.gz kein geeignetes Backupformat ist.
_Müssen_ sicherlich nicht, ist aber bei alten *nix-Geräten, oder alter Peripherie (bspw. LVD-to-HVD Konvertern für Festplattensysteme) eine überlegenswerte Alternative. Ja, aber rsync oder storeBackup sind deutlich flexibler als irgendwelche echten oder virtuellen Tapes. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Marko Käning <mk-lists@email.de> schrieb am 30.10.2010 19:30: [...]
Warum übrigens "auf keinen Fall tar"? Na, insbesondere dann wenn man sogar noch ein tar.(gz|bz2) draus macht ein einziger Bitflip gigabyteweise Backupdaten unbrauchbar machen kann. Bin ein gebranntes Kind und habe das schon einmal miterleben müssen, weshalb ich hier auf der Liste immer penetrant darauf verweise, dass tar.gz kein geeignetes Backupformat ist.
Komperssionsparamter gebe ich bei Backups generell nicht an! Weder bei Programmen, noch bei Hardware. :)
_Müssen_ sicherlich nicht, ist aber bei alten *nix-Geräten, oder alter Peripherie (bspw. LVD-to-HVD Konvertern für Festplattensysteme) eine überlegenswerte Alternative. Ja, aber rsync oder storeBackup sind deutlich flexibler als irgendwelche echten oder virtuellen Tapes.
Jup - im schlimmsten Fall müssen momentan leider nur die externen SCSI-Boxen mit den Bandlaufwerken ausgetauscht werden ... macht nicht wirklich Spaß ;) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Sam, 30 Okt 2010, Marko Käning schrieb:
storebackup ist (leider?) wieder solch ein Produkt, welches nicht auf allen *nix-Systemen eingesetzt werden kann: es benötigt perl. Kein perl == keine storeBackup ;) ... und ich bin mir nichtmals sicher, ob auf allen unseren alten Systemen perl überhaupt kompiliert werden könnte Stimmt. :(
Wie kommt ihr darauf? Mal http://www.cpan.org/ports/ angeschaut? -dnh -- DAUs zu erklären, waß DAU ißt wäre ein Kochbuch, das keiner lesen kann. [Wolfgang Tittel in dag°] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin, David Haller <dnh@opensuse.org> schrieb am 31.10.2010 02:34:
Hallo,
Am Sam, 30 Okt 2010, Marko Käning schrieb:
storebackup ist (leider?) wieder solch ein Produkt, welches nicht auf allen *nix-Systemen eingesetzt werden kann: es benötigt perl. Kein perl == keine storeBackup ;) ... und ich bin mir nichtmals sicher, ob auf allen unseren alten Systemen perl überhaupt kompiliert werden könnte Stimmt. :(
Wie kommt ihr darauf? Mal http://www.cpan.org/ports/ angeschaut?
Zumindest HPUX 9 wird nicht aufgeführt, und bei einem anderen Gerät bin ich mir bzgl. der Versionsnummer grad nicht sicher ...
-dnh
Einen angenehmen Sonntag :) Torsten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Son, 31 Okt 2010, T. Ermlich schrieb:
David Haller <dnh@opensuse.org> schrieb am 31.10.2010 02:34:
Am Sam, 30 Okt 2010, Marko Käning schrieb:
storebackup ist (leider?) wieder solch ein Produkt, welches nicht auf allen *nix-Systemen eingesetzt werden kann: es benötigt perl. Kein perl == keine storeBackup ;) ... und ich bin mir nichtmals sicher, ob auf allen unseren alten Systemen perl überhaupt kompiliert werden könnte Stimmt. :(
Wie kommt ihr darauf? Mal http://www.cpan.org/ports/ angeschaut?
Zumindest HPUX 9 wird nicht aufgeführt, und bei einem anderen Gerät bin ich mir bzgl. der Versionsnummer grad nicht sicher ...
Hm. Das ist dann ja so alt oder älter als mein System ;) Dennoch hab ich hier ein aktuelles Perl laufen (5.10), kompiliert mit gcc-3.3.5, aber es geht auch gcc-2.95. Ein Versuch das aus den Sourcen zu backen würde ich schon machen. Perl ist generell extrem nützlich und es wundert mich, daß da keins bei HPUX dabei ist. Und man müßte vielleicht auch nur gucken, welche Perl-Version StoreBackup überhaupt braucht (falls bei HPUX ein "altes" Perl dabei wäre).
Einen angenehmen Sonntag :)
Gleichfalls. -dnh -- Ich bin zu hübsch für Papierkram! -- Dr. House -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
"T. Ermlich" <pelegrine@gmx.net> writes:
N'abend :)
Marko Käning <mk-lists@email.de> schrieb am 30.10.2010 18:30:
Für sichere Backups empfehle ich immer storeBackup, auf keinen Fall tar.
storebackup ist (leider?) wieder solch ein Produkt, welches nicht auf allen *nix-Systemen eingesetzt werden kann: es benötigt perl. Kein perl == keine storeBackup ;) ... und ich bin mir nichtmals sicher, ob auf allen unseren alten Systemen perl überhaupt kompiliert werden könnte ...
tar (und auch cpio) sind Werkzeuge, welche auf so ziemlich allen (zumindest mir bekannten) Plattformen vorhanden und nutzbar sind.
Warum übrigens "auf keinen Fall tar"?
Dazu hat Joerg Schilling etliches geschrieben und gleich star (schily tar) entwickelt. Das könnte eigentlich auch für dich die Lösung sein, möglicherweise in Verbindung mit Amanda. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung sip: 7770535@sipgate.de http://www.dpunkt.de/buecher/2104.html GPG Key ID:8EF7B6C6 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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