[OT] Bin ich zu blöd? Oder ist das bei Windows immer so?
Hallo, das hier ist eine Frustmail, die Eiligen unter Euch können sie gleich löschen, Schuldigung. Ich habe mich die letzten 2 Tage damit beschäftigt, ein Vista inkl. SP1, SP2 und der folgenden Updates als virtuelle KVM Maschine zu installieren. So langsam sehe ich das Licht am Ende des Tunnels. Ich bin kein Windows-User, zugegeben. Doch der eigentlich schwierige Teil der Erstinstallation auf paravirtualisierten Platten mit paravirtualisiertem Netz ging eigentlich recht schnell über die Bühne. Dann allerdings kamen unendlich viele Update-Orgien mit immer wiederkehrenden Reboots, wobei manchmal auch noch User-Interaktion gefragt war, so dass man das Ding auch nicht einfach nebenher laufen lassen konnte. Mein Ziel war eigentlich nur ein System mit IE8. Meine virtuellen Maschinen, die unter Linux laufen bestücke ich meist mit einem 5GB Disk für die Root- Platte. Bei dem Vista Ding setzte ich für meine Begriffe viel, nämlich 20GB an. Für einen Browser sollte das reichen, dachte ich. Leider lag ich da falsch. Vor der Installation des SP1 war die Platte mit
14GB belegt. In der Beschreibung des Service-Packs stand, zur Installation bräuchte man 7GB. Nur zur Installation des Service-Packs, ist das nicht eine Frechheit? Also Platte erweitert und Partitions- und NTFS-Größe angepasst. Dann klappte die Installation beider SPs auch. Jetzt nach der Installation und manuellem Löschen einiger GB an Restore-Points ist die Platte mit 18GB befüllt.
Das sind 18GB für ein nacktes System mit WEB Browser! Jungs, wir diskutieren hier, ob openSuSE, Debian oder vielleicht Fedora die bessere Distribution ist. Das ist doch total überzogen, angesichts des Grauens, mit dem der normale Windows-User tagtäglich konfrontiert ist. Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd. Jetzt kriege ich immer noch bei fast jedem Start ein Fenster mit der Frage, ob ich das Netzwerk X der Kategorie zuhause, Arbeit oder Public zuordnen will. Wie stellt man das ab, weiß das jemand? -- Völliger Blödsinn, wenn Ihr mich fragt. Es ist eh immer das selbe virtuelle Netz. Torsten Förtsch -- Need professional modperl support? Hire me! (http://foertsch.name) Like fantasy? http://kabatinte.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 28. Oktober 2010 schrieb Torsten Förtsch:
(...). Dann allerdings kamen unendlich viele Update-Orgien mit immer wiederkehrenden Reboots, wobei manchmal auch noch User-Interaktion gefragt war, so dass man das Ding auch nicht einfach nebenher laufen lassen konnte.
Bevor ich VirtualBox eingesetzt habe, hatte ich ein Dual-Boot-System für die Steuererklärung. Die macht man nun einmal nicht so oft. Daher standen dann zu der sowieso ungeliebten Tätigkeit noch Stunden(!!!) an Updaterei an. Natürlich mit Reboots. Und wenn man nicht die ganze Zeit daneben sitzen wollte, hat der Rechner dann erst einmal wieder Linux gebootet. Das war ein Spaß ...
(...). Jetzt kriege ich immer noch bei fast jedem Start ein Fenster mit der Frage, ob ich das Netzwerk X der Kategorie zuhause, Arbeit oder Public zuordnen will. Wie stellt man das ab, weiß das jemand? -- Völliger Blödsinn, wenn Ihr mich fragt. Es ist eh immer das selbe virtuelle Netz.
Vista merkt sich die Entscheidung anhand der MAC-Adresse oder so. Ändert sich da vielleicht öfter mal was? Ich erinnere mich dunkel an einen ct- Artikel über diesen Automatismus bzw. dessen Versagen: http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2010/9/96_kiosk Gruß Jan -- Nobody really knows what is going on anywhere in your organization. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Halo Torrsten, Torsten Förtsch Förtsch wrote:
Ich habe mich die letzten 2 Tage damit beschäftigt, ein Vista inkl. SP1, SP2 und der folgenden Updates als virtuelle KVM Maschine zu installieren. So langsam sehe ich das Licht am Ende des Tunnels.
Hehehe, Vista ist grandios! :-)
Dann allerdings kamen unendlich viele Update-Orgien mit immer wiederkehrenden Reboots, wobei manchmal auch noch User-Interaktion gefragt war, so dass man das Ding auch nicht einfach nebenher laufen lassen konnte.
Ein "blankes" Vista, ohne irgendwelche Updates ist wirklich ein Grauen. Meiner Erfahrung nach führt folgende Strategie am schnellsten zum Ziel: - Vista installieren - automatische Updates ausstellen - SP1 und danach SP2 installieren (die man sich natürlich vorher aus dem Netz gezogen hat - dann Windows Update starten (evtl. nicht benötigte Updates deaktivieren, z.B. MediaPlayer) Lässt man Vista ohne SP1 und SP2 alleine alle Updates einspielen kann man sich getrost drei Tage Urlaub nehmen...
Mein Ziel war eigentlich nur ein System mit IE8. Meine virtuellen Maschinen, die unter Linux laufen bestücke ich meist mit einem 5GB Disk für die Root- Platte. Bei dem Vista Ding setzte ich für meine Begriffe viel, nämlich 20GB an. Für einen Browser sollte das reichen, dachte ich.
Wenn Du nur den IE8 brauchst würde ich WIndowsXP einsetzen. Ich habe mir letztens noch eine Lizenz auf Amazon für wenig Geld geholt und das werkelt jetzt zusammen mit Office 2010 in einer VirtualBox, natürlich ist auch der IE8 verfügbar. Einfach, schnell installiert und vor allem sehr performant in einer virtuellen Umgebung. Vista ist zwar schöner (ich weiss, ansichtssache), aber auch um längen langsamer.
Jungs, wir diskutieren hier, ob openSuSE, Debian oder vielleicht Fedora die bessere Distribution ist. Das ist doch total überzogen, angesichts des Grauens, mit dem der normale Windows-User tagtäglich konfrontiert ist.
Dieser Satz ist einfach Klasse und sollte archiviert werden! :-)
Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd.
Nein, Vista ist wohl neben Windows ME die schlechteste Version die MS herausgebracht hat. Ich habe auf meiner anderen Partition (Dualboot) mittlerweile aus Windows 7 geupgraded. Viel besser, in jeglicher Hinsicht. Inwieweit sich das auch in einer Produkivumgebung bestätigt kann ich jedoch nicht sagen, da ich das nur hin und wieder mal starte um ein wenig zu zocken. MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo ML,
Ich habe auf meiner anderen Partition (Dualboot) mittlerweile aus Windows 7 geupgraded. Viel besser, in jeglicher Hinsicht. Inwieweit sich das auch in einer Produkivumgebung bestätigt kann ich jedoch nicht sagen, da ich das nur hin und wieder mal starte um ein wenig zu zocken.
Leider habe ich (irgendwie aus Gewohnheit) davon "nur" die Pro Version geordert. Hübsch, wenn auch im direkten Vergleich nicht so hübsch wie KDE, aber für Windows ging 's. Der erste Eindruck jedenfalls war: "Och! Geht ja." Doch darunter kam ich mir wie ein Depp vor. Nichts von all dem, was ich je über Windos gelernt hatte, konnte mir helfen und die etwas älteren PCs waren sowie so nicht mit der Sieben einverstanden. Seit dem erfreue ich bis auf den Kern der Verwaltung meine User/Clients wieder mit der XP. Andernfalls hätten wir entweder die Nutzung der liebgewordenen Einrichtungen wie Drucker, digitale Kameras, Scanner ziemlich einschränken oder so ziemlich das gesamte Netz "neu" kaufen müssen. Und ja, privat mir ist die Distribution relativ egal, solange ein "open" darunter verborgen ist. Hier auf meinem liebsten Client hab ich noch eine opensuse 11.2 und der Hauptrechner unseres kleinen Schulnetzes (60 wXP- Clients) ist jetzt seit neustem ein Arktur/Slackware. -- Mit freundlichen Grüßen Pitt Leidner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Pitt Leidner Leidner wrote:
Leider habe ich (irgendwie aus Gewohnheit) davon "nur" die Pro Version geordert. Hübsch, wenn auch im direkten Vergleich nicht so hübsch wie KDE, aber für Windows ging 's. Der erste Eindruck jedenfalls war: "Och! Geht ja." Doch darunter kam ich mir wie ein Depp vor. Nichts von all dem, was ich je über Windos gelernt hatte, konnte mir helfen und die etwas älteren PCs waren sowie so nicht mit der Sieben einverstanden.
Reicht die "Pro" nicht in über 90% aller Fälle aus? Ich habe von Vista Ultimate auf Win7 Pro geupgraded und die Ultimate Features nie gebraucht. Aber wie schon erwähnt, Windows exististert bei mir nur zum spielen. Mein Wissen über Windows ist seit meinem Wechsel zu Linux massiv in den Keller gegangen und es ist eine ganz interessante Erfahrung jetzt vor Windows 7 zu sitzen und eigentlich keine Ahnung zu haben was sich hinter der bunten Oberfläche verbirgt. Wie ein ganz normaler Benutzer halt. :-)
Seit dem erfreue ich bis auf den Kern der Verwaltung meine User/Clients wieder mit der XP. Andernfalls hätten wir entweder die Nutzung der liebgewordenen Einrichtungen wie Drucker, digitale Kameras, Scanner ziemlich einschränken oder so ziemlich das gesamte Netz "neu" kaufen müssen.
Dazu kann ich nur sagen, dass ich froh bin mich nicht beruflich um eine IT- Infrastruktur kümmern zu müssen. MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 1. November 2010, 09:45:10 schrieb Marco Roeben:
Reicht die "Pro" nicht in über 90% aller Fälle aus?
nur wenn du nur bei home usern nachschaust. sobald du dich als client an einer windows ADS domain anmelden willst ists aus mit den 2 Home versionen. bye, MH -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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