Hi, gibt es eine Möglichkeit, dem useradd-Befehl das Anlegen eines lokalen Mailaccounts abzugewöhnen? Option habe ich hier (OS12.3) keine gesehen... Thx für Hinweise cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 30.06.2014 08:46, schrieb Joerg Thuemmler:
Hi,
gibt es eine Möglichkeit, dem useradd-Befehl das Anlegen eines lokalen Mailaccounts abzugewöhnen? Option habe ich hier (OS12.3) keine gesehen... Soweit ich das verstehe legt useradd keine Mailaccounts an. Useradd definiert den Usernamen, Passwort, Shell u. Homedirectory etc. Ich würde beim unterbinden also eher bei der lokalen MTA nachschauen.
gruß Ingo -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 30.06.2014 09:11, schrieb I.H.:
Am 30.06.2014 08:46, schrieb Joerg Thuemmler:
Hi,
gibt es eine Möglichkeit, dem useradd-Befehl das Anlegen eines lokalen Mailaccounts abzugewöhnen? Option habe ich hier (OS12.3) keine gesehen... Soweit ich das verstehe legt useradd keine Mailaccounts an. Useradd definiert den Usernamen, Passwort, Shell u. Homedirectory etc. Ich würde beim unterbinden also eher bei der lokalen MTA nachschauen.
gruß Ingo
HI, nein, ich glaube, das macht useradd selbst. In der manpage (OS12.3) finden sich die Variablen: MAIL_DIR (string) The mail spool directory. This is needed to manipulate the mailbox when its corresponding user account is modified or deleted. If not specified, a compile-time default is used. MAIL_FILE (string) Defines the location of the users mail spool files relatively to their home directory. The MAIL_DIR and MAIL_FILE variables are used by useradd, usermod, and userdel to create, move, or delete the user's mail spool. Leider keine Option --no-mailbox ... cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Jörg, Am Montag 30 Juni 2014 schrieb Joerg Thuemmler:
gibt es eine Möglichkeit, dem useradd-Befehl das Anlegen eines lokalen Mailaccounts abzugewöhnen?
In dem Moment, wo der User in der /etc/passwd steht und eine Shell beim Login bekommt, darf er auch mailen. Ist denn der User, den Du anlegst, so ein Otto-Normal-User mit allen Rechten oder was anderes? Was anderes: Setz die Shell auf /bin/false und Schluss ist's mit dem Mailen. Oder der User soll nur ftp oder smb können. Dann wandert er in die Benutzerdatei des jeweiligen Serverdienstes, kann diesen benutzen und sonst nichts. Oder Du konfigurierst Deinen Postfix so um, dass er nicht /etc/passwd bzw PAM zur Authentifizierung nimmt und läßt die Benutzer draußen, die nicht mailen dürfen. (Hab' ich aber noch nicht probiert, ob das auch geht, weil ich immer froh bin, wenn alle per Default mailen können). Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 30.06.2014 16:53, schrieb Helga Fischer:
Hallo Jörg,
Am Montag 30 Juni 2014 schrieb Joerg Thuemmler:
gibt es eine Möglichkeit, dem useradd-Befehl das Anlegen eines lokalen Mailaccounts abzugewöhnen?
In dem Moment, wo der User in der /etc/passwd steht und eine Shell beim Login bekommt, darf er auch mailen.
Ist denn der User, den Du anlegst, so ein Otto-Normal-User mit allen Rechten oder was anderes?
Was anderes: Setz die Shell auf /bin/false und Schluss ist's mit dem Mailen.
Oder der User soll nur ftp oder smb können. Dann wandert er in die Benutzerdatei des jeweiligen Serverdienstes, kann diesen benutzen und sonst nichts.
Oder Du konfigurierst Deinen Postfix so um, dass er nicht /etc/passwd bzw PAM zur Authentifizierung nimmt und läßt die Benutzer draußen, die nicht mailen dürfen. (Hab' ich aber noch nicht probiert, ob das auch geht, weil ich immer froh bin, wenn alle per Default mailen können).
Helga
Hi, die shell steht schon auf false. Er ist in ftp und kann somit nicht mailen. Aber seine Dateien werden in der quota angezeigt und damit stimmte die Anzahl nicht... musste erstmal ein find drüberschicken, um zu merken, dass die eine Datei, die der neuangelegte Nutzer besitzt, die Mailbox ist. Ist auch kein wirkliches Problem, ermittle ich die Anzahl der files mit find... war halt so 'ne Idee, die Mailbox gar nicht erst anzulegen... Danke an alle Mitdenker cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Tue, 01 Jul 2014 10:24:17 +0200 schrieb Joerg Thuemmler
Ist auch kein wirkliches Problem, ermittle ich die Anzahl der files mit find... war halt so 'ne Idee, die Mailbox gar nicht erst anzulegen...
Wenn es primär um die Behandlung eingehender Mails geht, dann ist es mitunter sinnvoll, die Mails an einen anderen Account umzuleiten, der tatsächlich gelesen wird. Entweder über /etc/aliases (plus newaliases) oder über eine Datei ".forward" im Home-Verzeichnis des Users, die die Weiterleitungsadresse enthält. Andernfalls kann es passieren, dass Nachrichten, die von Jobs dieses Benutzers erzeugt werden (z.B. cronjobs) ungelesen vergammeln. Außerdem hält es den Mail-Eingang sauber. -- Gruß, Tobias. no email, only xmpp: crefeld@xabber.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 01.07.2014 15:41, schrieb Tobias Crefeld:
Am Tue, 01 Jul 2014 10:24:17 +0200 schrieb Joerg Thuemmler
: Ist auch kein wirkliches Problem, ermittle ich die Anzahl der files mit find... war halt so 'ne Idee, die Mailbox gar nicht erst anzulegen...
Wenn es primär um die Behandlung eingehender Mails geht, dann ist es mitunter sinnvoll, die Mails an einen anderen Account umzuleiten, der tatsächlich gelesen wird. Entweder über /etc/aliases (plus newaliases) oder über eine Datei ".forward" im Home-Verzeichnis des Users, die die Weiterleitungsadresse enthält. Andernfalls kann es passieren, dass Nachrichten, die von Jobs dieses Benutzers erzeugt werden (z.B. cronjobs) ungelesen vergammeln. Außerdem hält es den Mail-Eingang sauber.
Hi, es geht um gar keine Mails. Es geht nur darum, das useradd automatisch eine Datei /var/spool/mail/<newuser> anlegt, die ich nicht brauche, die aber <newuser> gehört und somit in dessen Quota eingerechnet wird. So dass die Quota nicht 0 ist, auch wenn der betreffende <newuser> keine Dateien per ftp hochgeladen hat. Wenn man das weiß, ist es ja nicht so schlimm... es überrascht nur, wenn man erstmal nicht dran denkt. Danke cu jth -- www.teddylinx.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Tue, 01 Jul 2014 16:05:44 +0200 schrieb Joerg Thuemmler
es geht um gar keine Mails. Es geht nur darum, das useradd automatisch eine Datei /var/spool/mail/<newuser> anlegt, die ich nicht brauche, die aber <newuser> gehört und somit in dessen Quota eingerechnet wird. So dass die Quota nicht 0 ist, auch wenn der betreffende <newuser> keine Dateien per ftp hochgeladen hat. Wenn man das weiß, ist es ja nicht so schlimm... es überrascht nur, wenn man erstmal nicht dran denkt.
OK., jetzt habe ich's verstanden. Übrigens legt nicht nur useradd das spool file für eingehende Mails an. Auch postfix macht das, wenn es etwas zuzustellen hat und keines vorfindet. Ansonsten kann man durchaus das (auch leere) spool file löschen, womit ja auch die Quota wieder stimmen würde. Solange danach nichts zugestellt wird (z.B. weil man besagtes .forward eingerichtet hat), wird selbst Postfix kein spool file für eingehende Mails neu erstellen. -- Gruß, Tobias. no email, only xmpp: crefeld@xabber.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 2014-07-01 16:05, schrieb Joerg Thuemmler:
Am 01.07.2014 15:41, schrieb Tobias Crefeld:
Am Tue, 01 Jul 2014 10:24:17 +0200 schrieb Joerg Thuemmler
: Ist auch kein wirkliches Problem, ermittle ich die Anzahl der files mit find... war halt so 'ne Idee, die Mailbox gar nicht erst anzulegen...
Wenn es primär um die Behandlung eingehender Mails geht, dann ist es mitunter sinnvoll, die Mails an einen anderen Account umzuleiten, der tatsächlich gelesen wird. Entweder über /etc/aliases (plus newaliases) oder über eine Datei ".forward" im Home-Verzeichnis des Users, die die Weiterleitungsadresse enthält. Andernfalls kann es passieren, dass Nachrichten, die von Jobs dieses Benutzers erzeugt werden (z.B. cronjobs) ungelesen vergammeln. Außerdem hält es den Mail-Eingang sauber.
Hi,
es geht um gar keine Mails. Es geht nur darum, das useradd automatisch eine Datei /var/spool/mail/<newuser> anlegt, die ich nicht brauche, die aber <newuser> gehört und somit in dessen Quota eingerechnet wird. So dass die Quota nicht 0 ist, auch wenn der betreffende <newuser> keine Dateien per ftp hochgeladen hat. Wenn man das weiß, ist es ja nicht so schlimm... es überrascht nur, wenn man erstmal nicht dran denkt.
Hmm dann schreib doch einfach in /etc/default/useradd CREATE_MAIL_SPOOL=no das sollte doch helfen mfg max
Danke
cu jth
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