
Hi, ich kann mich noch erinnern, als ich mein erstes Linux installiert habe. Damals war das SuSE 4.? Da mußte ich die Inode Dichte angeben. Da ich so etwas noch nie gemacht hatte, hab ich damals den vorgeschlagenen Wert übernommen. Wahrscheinliche 2048 oder 4096. Ich dachte damals: Jetzt behältst Du das im Auge, und dann kannst Du aus Deinen gemachten Erfahrungen die Werte verändern. Hab' ich nie gemacht, sei's drum.:) Aber wie genau sieht das eigentlich aus. Ich meine zu erinnern, das die Inode Dichte damit zu tun hat, wieviele Dateien man in einer Partition anlegen kann. hat man viele kleine Dateien, dann ist es besser eine geringere Inode Dichte zu wählen, wenn man weniger und größere Dateien hat, dann ist es besser eine höhere Inode Dichte zu wählen. (Um ehrlich zu sein: Ich hab' gerade nochmal nachgeschaut.:-) ) Hat sich mal irgend jemand die Mühe gemacht aus den Gegebenheiten seinder Festplatte darauf zu reagieren? Also das, was ich mir damals vorgenommen habe - und nie durchgeführt? Gruß, Oliver

Hallo, Am Die, 30 Mai 2006, Oliver Block schrieb:
Genau. Eine Datei pro Inode. Siehe 'df -i'.
Andersrum. Jede Datei (auch {sym,hard}links, devices, named pipes usw. braucht einen Inode.
Hat sich mal irgend jemand die Mühe gemacht aus den Gegebenheiten seinder Festplatte darauf zu reagieren?
Kann man nachtraeglich nicht aendern, bei mir haben die defaults immer gepasst. Auf den (fast) vollen Partitionen habe ich zwischen 6% und 23% belegte Inodes (neuere SUSEn scheinen tendenziell mehr Inodes zu verwenden, da geht's bis ~35%). -dnh -- CS is about lofty design goals and algorithmic optimization. Sysadmining is about cleaning up the fscking mess that results. -- AJS

On 5/30/06, David Haller <lists@dhaller.de> wrote:
Bei modernen Filesystemen wie XFS z.B. gibt's so'n Quatsch nicht mehr. Inodes werden da je nach Bedarf angelegt. XFS kann auch irgendwie Symlinks direkt in Inodes unterbringen (die IRIX-Version konnte das jedenfalls). Karsten.

Hallo, Am Die, 30 Mai 2006, Karsten Künne schrieb:
Bei modernen Filesystemen wie XFS z.B. gibt's so'n Quatsch nicht mehr.
Ruhig Brauner...
Inodes werden da je nach Bedarf angelegt. XFS kann auch irgendwie Symlinks direkt in Inodes unterbringen (die IRIX-Version konnte das jedenfalls).
Das macht auch ext2/3. Ein Inode wird aber belegt. -dnh -- $SUPPLIER said "next day delivery". Unfortunately, they didn't specify which day it would be next to. -- James Cort

Am Dienstag, 30. Mai 2006 20:51 schrieb David Haller:
Genau. Eine Datei pro Inode. Siehe 'df -i'.
Bei mir derzeit ein Verhältnis von 10:1.6 (belegter Speicherplatz : benutzte Inodes)
Du meinst, wenn ein Dateisystem einmal angelegt ist. Aber man könnte schon aus Erfahrungswerten lernen und bei der nächsten Installation andere Werte nehmen, wenn es im Einzelfall etwas bringt. Gruß. Oliver

Hallo, Am Mit, 31 Mai 2006, Oliver Block schrieb:
Na, das passt doch ziemlich gut ;)
Ja. Bei mir haben die Defaults immer ziemlich gut gepasst. Bei meiner /-Partition (mit dev ohne devfs o.ae.) habe ich z.B. 100:32 belegte(r) Speicherplatz:Inodes, also im Verhaeltnis doppelt soviel wie bei dir. Hm. $ dfinodes | grep -v 'hdd' Filesystem Bused IUsed B/I /dev/hdb1 15.2% 0.2% 1.39% /dev/hdb3 92.6% 36.4% 39.33% /dev/hdb5 69.4% 28.0% 40.33% /dev/hdb6 86.8% 23.3% 26.85% /dev/hdb7 70.0% 24.3% 34.73% /dev/hdb8 44.6% 5.6% 12.59% /dev/hdb9 68.8% 5.6% 8.14% /dev/hdb10 17.7% 1.1% 6.34% /dev/hdc1 5.6% 0.1% 2.51% /dev/hdc5 44.9% 15.7% 34.93% /dev/hdc6 97.7% 2.9% 3.00% /dev/hdc7 85.4% 12.7% 14.88% /dev/hdc8 89.9% 11.4% 12.65% /dev/hdc9 69.3% 22.2% 32.10% /dev/hdc10 90.6% 11.5% 12.70% B/I ist das Verhaeltnis der belegten Inodes zu den belegten Bloecken. dfinodes ist ein kl. perlscript das ich gerade geschreibselt habe. Die /dev/hdd habe ich erst heute eingebaut, da ist noch nix repraesentatives drauf :-) -dnh -- "Man sagt immer Gott sei unfehlbar. Na wenn ich mir manche Menschen so anschaue , die er geschaffen hatt, möchte Ich fast daran zweifeln." [WoKo in dag°] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com

Hallo, Am Die, 30 Mai 2006, Oliver Block schrieb:
Genau. Eine Datei pro Inode. Siehe 'df -i'.
Andersrum. Jede Datei (auch {sym,hard}links, devices, named pipes usw. braucht einen Inode.
Hat sich mal irgend jemand die Mühe gemacht aus den Gegebenheiten seinder Festplatte darauf zu reagieren?
Kann man nachtraeglich nicht aendern, bei mir haben die defaults immer gepasst. Auf den (fast) vollen Partitionen habe ich zwischen 6% und 23% belegte Inodes (neuere SUSEn scheinen tendenziell mehr Inodes zu verwenden, da geht's bis ~35%). -dnh -- CS is about lofty design goals and algorithmic optimization. Sysadmining is about cleaning up the fscking mess that results. -- AJS

On 5/30/06, David Haller <lists@dhaller.de> wrote:
Bei modernen Filesystemen wie XFS z.B. gibt's so'n Quatsch nicht mehr. Inodes werden da je nach Bedarf angelegt. XFS kann auch irgendwie Symlinks direkt in Inodes unterbringen (die IRIX-Version konnte das jedenfalls). Karsten.

Hallo, Am Die, 30 Mai 2006, Karsten Künne schrieb:
Bei modernen Filesystemen wie XFS z.B. gibt's so'n Quatsch nicht mehr.
Ruhig Brauner...
Inodes werden da je nach Bedarf angelegt. XFS kann auch irgendwie Symlinks direkt in Inodes unterbringen (die IRIX-Version konnte das jedenfalls).
Das macht auch ext2/3. Ein Inode wird aber belegt. -dnh -- $SUPPLIER said "next day delivery". Unfortunately, they didn't specify which day it would be next to. -- James Cort

Am Dienstag, 30. Mai 2006 20:51 schrieb David Haller:
Genau. Eine Datei pro Inode. Siehe 'df -i'.
Bei mir derzeit ein Verhältnis von 10:1.6 (belegter Speicherplatz : benutzte Inodes)
Du meinst, wenn ein Dateisystem einmal angelegt ist. Aber man könnte schon aus Erfahrungswerten lernen und bei der nächsten Installation andere Werte nehmen, wenn es im Einzelfall etwas bringt. Gruß. Oliver

Hallo, Am Mit, 31 Mai 2006, Oliver Block schrieb:
Na, das passt doch ziemlich gut ;)
Ja. Bei mir haben die Defaults immer ziemlich gut gepasst. Bei meiner /-Partition (mit dev ohne devfs o.ae.) habe ich z.B. 100:32 belegte(r) Speicherplatz:Inodes, also im Verhaeltnis doppelt soviel wie bei dir. Hm. $ dfinodes | grep -v 'hdd' Filesystem Bused IUsed B/I /dev/hdb1 15.2% 0.2% 1.39% /dev/hdb3 92.6% 36.4% 39.33% /dev/hdb5 69.4% 28.0% 40.33% /dev/hdb6 86.8% 23.3% 26.85% /dev/hdb7 70.0% 24.3% 34.73% /dev/hdb8 44.6% 5.6% 12.59% /dev/hdb9 68.8% 5.6% 8.14% /dev/hdb10 17.7% 1.1% 6.34% /dev/hdc1 5.6% 0.1% 2.51% /dev/hdc5 44.9% 15.7% 34.93% /dev/hdc6 97.7% 2.9% 3.00% /dev/hdc7 85.4% 12.7% 14.88% /dev/hdc8 89.9% 11.4% 12.65% /dev/hdc9 69.3% 22.2% 32.10% /dev/hdc10 90.6% 11.5% 12.70% B/I ist das Verhaeltnis der belegten Inodes zu den belegten Bloecken. dfinodes ist ein kl. perlscript das ich gerade geschreibselt habe. Die /dev/hdd habe ich erst heute eingebaut, da ist noch nix repraesentatives drauf :-) -dnh -- "Man sagt immer Gott sei unfehlbar. Na wenn ich mir manche Menschen so anschaue , die er geschaffen hatt, möchte Ich fast daran zweifeln." [WoKo in dag°] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
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