Re: Internet-Anbindung sehr schlecht (OT?)

Am Dienstag, 29. November 2011 21:59:41 schrieb Karl Weber:
Am Dienstag, 29. November 2011, 21:26:45 schrieb Karl Weber:
liefert bei Sekundengenauigkeit immer 2 Sekunden Zeitbedarf fuer ein DNS- Lookup. Wie kann ich das genauer messen?
Habe time entdeckt.
time dig -q www.heise.de
liefert i.d.R. zwischen 2.014 und 2.025 Sekunden, auch mit anderen domain names. Ist das normal oder deutet es auf ein Problem?
hier mit normalem DSL: real 0m0.233s user 0m0.000s sys 0m0.008s in der /etc/resolv.conf nameserver 8.8.8.8 -- Beste Grüße Christian Paul 05652-954044 0178-5099 436 Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. -- Beste Grüße Christian Paul Ah, young webmaster... java leads to shockwave. Shockwave leads to realaudio. And realaudio leads to suffering. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Dienstag, 29. November 2011, 23:01:34 schrieb Christian Paul:
hier mit normalem DSL:
real 0m0.233s user 0m0.000s sys 0m0.008s
in der /etc/resolv.conf nameserver 8.8.8.8
Aehmmm... time dig @8.8.8.8 -q www.heise.de benoetigt 0.033 Sekunden. Meine /etc/resolv.conf sieht folgendermassen aus: nameserver 145.253.2.11 nameserver 145.253.2.75 nameserver 192.168.0.1 Den dritten Eintrag verstehe ich nicht, der wird von YaST auch nicht angezeigt. Die beiden anderen scheinen nicht zu funktionieren: time dig @145.253.2.75 -q www.heise.de liefert einen timeout nach etwas mehr als 15 Sekunden, ebenso die andere Adresse. Daraus sollte folgen, das Unitymedia die nameserver geaendert haben muss. Doch warum funktioniert mein DNS dann ueberhaupt noch? Eigentlich sollte es doch gar nicht mehr funktionieren... oder sehe ich da was falsch? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Mittwoch, 30. November 2011, 00:07:55 schrieb Karl Weber:
Am Dienstag, 29. November 2011, 23:01:34 schrieb Christian Paul:
hier mit normalem DSL:
real 0m0.233s user 0m0.000s sys 0m0.008s
in der /etc/resolv.conf nameserver 8.8.8.8
Aehmmm...
time dig @8.8.8.8 -q www.heise.de
benoetigt 0.033 Sekunden. Meine /etc/resolv.conf sieht folgendermassen aus:
nameserver 145.253.2.11 nameserver 145.253.2.75 nameserver 192.168.0.1
Den dritten Eintrag verstehe ich nicht, der wird von YaST auch nicht angezeigt. Die beiden anderen scheinen nicht zu funktionieren:
time dig @145.253.2.75 -q www.heise.de
liefert einen timeout nach etwas mehr als 15 Sekunden, ebenso die andere Adresse. Daraus sollte folgen, das Unitymedia die nameserver geaendert haben muss. Doch warum funktioniert mein DNS dann ueberhaupt noch? Eigentlich sollte es doch gar nicht mehr funktionieren... oder sehe ich da was falsch?
Habe jetzt testhalber mal die beiden 145... geloescht und durch die 8.8.8.8 ersetzt, System durchgestartet und alles ist wieder gut. Da muss ich mal die neuen Nameserver von Unitymedia erfragen. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Mittwoch, 30. November 2011 schrieb Karl Weber:
Habe jetzt testhalber mal die beiden 145... geloescht und durch die 8.8.8.8 ersetzt, System durchgestartet und alles ist wieder gut. Da muss ich mal die neuen Nameserver von Unitymedia erfragen.
also ich krieg von meinem unitymedia kabelmodem per dhcp: DNS=80.69.100.198,80.69.100.206 bye, MH -- gpg key fingerprint: 5F64 4C92 9B77 DE37 D184 C5F9 B013 44E7 27BD 763C () ascii ribbon campaign against HTML e-mail /\ www.asciiribbon.org -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Von: Karl Weber <karl.weber99@googlemail.com> [...]
nameserver 145.253.2.11 nameserver 145.253.2.75 nameserver 192.168.0.1
Hallo, die ersten beiden Einträge sind von Vodafone (ehemals Arcor) und funktionieren bei mir wundervoll. http://m.tacker.org/blog/2441.vodafone-dns-server.html Gruß admine -- NEU: FreePhone - 0ct/min Handyspartarif mit Geld-zurück-Garantie! Jetzt informieren: http://www.gmx.net/de/go/freephone -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On Wed, Nov 30, 2011 at 07:31:36AM +0100, Renate Neike wrote:
Von: Karl Weber <karl.weber99@googlemail.com> [...]
nameserver 145.253.2.11 nameserver 145.253.2.75 nameserver 192.168.0.1
die ersten beiden Einträge sind von Vodafone (ehemals Arcor) und funktionieren bei mir wundervoll.
So so, einem Kunden von Unity-Dinges die Nameserver von Voda-Bumens anbieten. So, so. Mit dem Beretstellen solcher "coolen" aber doch etwas aberwitzigen Ratschlägen konnte man doch nur vor ca. zehn Jahren als Dienstleister Geld verdienen. Dachte ich bis gerade eben. ;) Denn schon damals haben vernünftige ISPs ihre DNS-Server so konfigurieret, dass lediglich ihre eigenen Kunden sie benutzen durften und sie lediglich solche Anfragen bedienen, für die sie autoritär sind. "Huch, was heisst das denn nun?" wird sich jetzt der, die, das eine oder andere fragen. "Das Internet ist doch offen und niemand soll diskriminiert werden" und weiteres Lala kommt dann sicherlich. Kinners, die guten alten Zeiten sind schon sehr, sehr lange vorbei. Kohl wurde durch Merkel ersetzt und zwischendrin gab es den light-Kohl von den Sozen inklusive grünem Beiwagen. ;) Und so traurig das alles ist, DNS ist eine Resource und die am Ende Geld kostet, weil sie Arbeit macht und Hardware und Netz benötigt. Entsprechend stellt man sie ausschließlich seinen zahlenden Kundne zur Verfügung. Wirft jetzt bitte jemand eine lautes "Basta!" ein? ;) Was den Karl da getroffen hat sind Timeouts. Und zwar gleich für zwei DNS-Server hintereinander. Den dritten Eintrag, den er bekam, den möge er benutzen. Denn der, die 192.168.0.1, riecht stark nach seinem Router, Gateway, FritzBox oder wie die konkrete Inkarnation des Gerätes auch gerade lautet. Also die beiden mit "145.253." anfangendne Nameserver überall entfernen und DHCP alles automatisch erledigen lassen. Wie geht man generell damit als Endanwender um? Man vereendet den oder die DNS-Server, die einem der Provider wie die sonstigen Vertragsdaten mitgeteilt hat oder die man per DHCP beim Verbindungsaufbau bekommt. Hier konkret bekommt das System mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit von dem Gerät mit der IP-Adresse 192.168.0.1 alle erfordelrichen Daten geliefert. Wieder mal gilt: Keep It Simple Stupid (KISS) und automatisch und alles ist und bleibt gut. :) Gestern hat mir jemand im Zug etwas zum DNS-Erklärungsansatz der Sendung mit der Maus erzählt. Da die Sendungen auch nachträglich überarbeitet werden - die zum Thema Kernenergie ist zum Beispiel so eine - vielleicht kann jemand von Euch, der sich mit Drehbüchern auskennt, die DNS-Sendung kurz überarbeiten und um diese Kapitel ergänzen. :) Lars -- Lars Müller [ˈlaː(r)z ˈmʏlɐ] Samba Team SUSE Linux, Maxfeldstraße 5, 90409 Nürnberg, Germany

Am Mittwoch, 30. November 2011, 11:23:28 schrieb Lars Müller:
Denn schon damals haben vernünftige ISPs ihre DNS-Server so konfigurieret, dass lediglich ihre eigenen Kunden sie benutzen durften und sie lediglich solche Anfragen bedienen, für die sie autoritär sind.
Es gibt Seiten im Internet, die diverse Nameserver diverser Provider auflisten. Z.T. steht dann dabei, dass einige fuer die Allgemeinheit nutzbar, i.e. oeffentlich sind, andere nur fuer Kunden der jeweiligen Provider. Haette das Auswirkungen auf die Sicherheit? Nameserver sollten gefaelligst nicht gehackt werden koennen, da Anfragen an domain names sonst an beliebige korrupte Rechner (um)geleitet werden koennten. Die nur fuer jeweilige Kunden nutzbare Nameserver sollten damit doch irgendwie sicherer sein koennen, als die "oeffentlichen", oder? Genauer: koennen sie sicherer sein? Sind sie es auch? Und last but not least, welche Nameserver wuerde ich per DHCP geliefert bekommen? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo, Am Mittwoch, 30. November 2011, 07:31:36 schrieb Renate Neike:
Von: Karl Weber <karl.weber99@googlemail.com>
[...]
nameserver 145.253.2.11 nameserver 145.253.2.75 nameserver 192.168.0.1
Hallo,
die ersten beiden Einträge sind von Vodafone (ehemals Arcor) und funktionieren bei mir wundervoll.
vielleicht nur aus dem Vodafone-Netz oder zumindest nicht über unitymedia? DNS-Server von fremden Providern sind aus anderen Netzen entweder gar nicht oder manchmal sehr schlecht erreichbar. Man sollte wohl nach Möglichkeit die nehmen, die einem der Provider via dhcp oder sonst bei der Protokollaushandlung anbietet - oder einfach den im Router, der dann wiederrum vom Provider passend gefüttert wird (falls der Router so eine Funktion hat) Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Mittwoch, 30. November 2011, 07:31:36 schrieb Renate Neike:
nameserver 145.253.2.11 nameserver 145.253.2.75 nameserver 192.168.0.1
die ersten beiden Einträge sind von Vodafone (ehemals Arcor)
Das habe ich inzwischen auch bemerkt. Ich war bis gestern fest davon ueberzeugt, die Nameserver bei meinem Wechsel von Arcor zu Unitymedia geaendert zu haben. Dass ich das offensichtlich doch irgendwie vergessen habe, ist mir ziemlich peinlich.... Aber nun geht es ja ganz ohne, vgl. meine andere Antwort von heute. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 30.11.2011 00:07, schrieb Karl Weber:
nameserver 145.253.2.11 nameserver 145.253.2.75 nameserver 192.168.0.1
Den dritten Eintrag verstehe ich nicht, der wird von YaST auch nicht angezeigt. Die beiden anderen scheinen nicht zu funktionieren:
time dig @145.253.2.75 -q www.heise.de
liefert einen timeout nach etwas mehr als 15 Sekunden, ebenso die andere Adresse. Daraus sollte folgen, das Unitymedia die nameserver geaendert haben muss. Doch warum funktioniert mein DNS dann ueberhaupt noch? Eigentlich sollte es doch gar nicht mehr funktionieren... oder sehe ich da was falsch?
Wer oder was ist 192.168.0.1? Dein Router? Verteil er im lokalen Netz die Adressen automatisch? Wenn ja, dann kommt der Eintrag nicht vom Yast, sondern vom DHCP-Client. Dann solltest du den auch primär als Nameserver nutzen oder gar keine eintragen, da der Router per DHCP automatisch die passenden Forwarder vom Provider bekommt und sein DHCP-Server dir die passenden Einstellungen schickt. Jetzt sieht das nämlich bei dir so aus, dass zunächst erst mal zwei "tote" DNS befragt werden, bis dann endlich dein Router gefragt wird, der dann auch prompt (aber eben erst recht spät befragt) die richtige Antwort weiß (bzw. weiß, wo er sie nachfragen kann). Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hi zusammen, Am 30.11.2011 12:41, schrieb Ulrich Gehauf:
Am 30.11.2011 00:07, schrieb Karl Weber:
nameserver 145.253.2.11 nameserver 145.253.2.75 nameserver 192.168.0.1
Den dritten Eintrag verstehe ich nicht, der wird von YaST auch nicht angezeigt. Die beiden anderen scheinen nicht zu funktionieren:
time dig @145.253.2.75 -q www.heise.de
liefert einen timeout nach etwas mehr als 15 Sekunden, ebenso die andere Adresse. Daraus sollte folgen, das Unitymedia die nameserver geaendert haben muss. Doch warum funktioniert mein DNS dann ueberhaupt noch? Eigentlich sollte es doch gar nicht mehr funktionieren... oder sehe ich da was falsch?
Wer oder was ist 192.168.0.1? Dein Router? Verteil er im lokalen Netz die Adressen automatisch? Wenn ja, dann kommt der Eintrag nicht vom Yast, sondern vom DHCP-Client. Dann solltest du den auch primär als Nameserver nutzen oder gar keine eintragen, da der Router per DHCP automatisch die passenden Forwarder vom Provider bekommt und sein DHCP-Server dir die passenden Einstellungen schickt. Jetzt sieht das nämlich bei dir so aus, dass zunächst erst mal zwei "tote" DNS befragt werden, bis dann endlich dein Router gefragt wird, der dann auch prompt (aber eben erst recht spät befragt) die richtige Antwort weiß (bzw. weiß, wo er sie nachfragen kann).
Möchte da auch noch meinen Senf beitragen. Ich habe eine etwas ältere FritzBox und hatte Anfangs auch nur 192.168.178.1 (IP der FritzBox) in der /etc/resolv.conf drin. Hatte dann des öfteren das Problem, dass Namen nicht gefunden wurden. Habe es nun schon länger 145.253.2.203, 62.104.191.241 und 192.168.178.1 drin und keine solchen Probleme mehr. Wartezeiten habe ich allerdings auch noch nicht bemerkt. Nur so als Anmerkung... Gruss Werner

Am Mittwoch, 30. November 2011, 13:47:38 schrieb Werner Franke:
Am 30.11.2011 12:41, schrieb Ulrich Gehauf:
Am 30.11.2011 00:07, schrieb Karl Weber:
[...]
Wer oder was ist 192.168.0.1? Dein Router?
Ja.
Verteil er im lokalen Netz die Adressen automatisch?
Scheint so, denn mit nur diesem Eintrag in der resolv.conf funktioniert alles bestens...
Wenn ja, dann kommt der Eintrag nicht vom Yast, sondern vom DHCP-Client. Dann solltest du den auch primär als Nameserver nutzen oder gar keine eintragen, da der Router per DHCP automatisch die passenden Forwarder vom Provider bekommt und sein DHCP-Server dir die passenden Einstellungen schickt.
Danke, das wusste ich noch nicht. [...]
Möchte da auch noch meinen Senf beitragen. Ich habe eine etwas ältere FritzBox und hatte Anfangs auch nur 192.168.178.1 (IP der FritzBox) in der /etc/resolv.conf drin. Hatte dann des öfteren das Problem, dass Namen nicht gefunden wurden. Habe es nun schon länger 145.253.2.203, 62.104.191.241 und 192.168.178.1 drin und keine solchen Probleme mehr.
Ich werde das beobachten. Aktuell habe ich dieses Problem nicht. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (8)
-
Christian Paul
-
Karl Weber
-
Lars Müller
-
Martin Hofius
-
Mathias Homann
-
Renate Neike
-
Ulrich Gehauf
-
Werner Franke