Hallo, Danke für die schnelle Antwort: bei 6 x 36 GB = 216 GB Gesamt Raid 0 [Data Striping] 3 x 36 GB = 108 GB Raid5 von dem Raid 0 [Data Striping und verteilte Parity-Informationen] ?????????? Den Rest habe ich nicht verstanden, also die Sache mit dem Raid5 von dem Raid 0 Ich Suche eine Lösung für Datensicherheit und "Power" :) Gruß Marc -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Thomas Müller SL- [mailto:sammelbox@mueller-meissen.de] Gesendet: Dienstag, 26. Oktober 2004 22:28 Cc: suse-linux@suse.com Betreff: Re: RAID | Server Can-Carlo Dörtbudak schrieb:
Hi Thomas,
Du auf einem RAID 5 logisch weniger Speicher als physisch zu Verfügung. RAID 5 erfordert mindestens 3 HDD und eine davon taucht in ihrer
Das ist richtig, aber ich meinte auch nur den direkt Vergleich Raid 5/50, da hat Raid 5 mehr Kapazität.
Hallo Can, rein rechnerisch ok ABER: bei RAID 5 mußt Du definitiv eine der 6 Platten "opfern", nämlich für die Redundanz. Wie Du die Platten ins RAID einbindest, mußt Du nach Wichtigkeit entscheiden. Wie gesagt, RAID5 ist für die Datensicherheit ok, aber nicht für die Performance. Ich würde in Deinem Fall jeweils 3 Platten zu einem RAID 0 zusammenfassen und diese 2 RAID 0 ( jeweils 3 Platten ) spiegeln ( RAID 1 ) ergibt RAID 10. Dir gehts ja um die Datensicherheit oder habe ich das falsch verstanden ? Gruß Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Dienstag, 26. Oktober 2004 23:14 schrieb Marc:
Hallo,
Danke für die schnelle Antwort:
bei 6 x 36 GB = 216 GB Gesamt
Raid 0 [Data Striping] 3 x 36 GB = 108 GB
Raid5 von dem Raid 0 [Data Striping und verteilte Parity-Informationen] ??????????
Den Rest habe ich nicht verstanden, also die Sache mit dem Raid5 von dem Raid 0
Das bis hierher habe _ich_ nicht verstanden? Wahrscheinlich fehlt die Vorgeschichte (und du fängst ja hiermit einen neuen Thread an)
Ich Suche eine Lösung für Datensicherheit und "Power" :)
RAID hat nix mit Datensicherheit zu tun, höchstens mit Verfügbarkeit. Wenn du _das_ meinst, ist ein RAID-5 mit 4 oder 5 Hot-Swap-Platten auf SCSI-Basis wohl die beste Lösung. Alternativ kann man RAID-10 fahren, also ein gespiegeltes Stripping. Verschwendet aber eine Menge Speicherplatz, du brauchst die doppelte Plattenkapazität, bei RAID-5 geht nur 1/3 der Gesamtkapazität "verloren". Zur Geschwindigkeit: Bei den heutigen Prozessoren stellt das Berechnen der ECC-Infos oder das Spiegeln der Daten einen vernachlässigbaren Wert dar. Hauptvorteil ist das aufteilen der Daten auf die relativ langsamen Datenträger, also das zeitgleiche parallele Schreiben. Auch hier fährst du mit RAID-5 (im Vergleich zu 10) besser, da du zeitgleich die Daten auf 2/3 der Platten schreiben kannst (1/3 bleibt für Redundanz per ECC). Bei RAID-10 schreibst du effektiv nur auf einen Stripping-Satz, also auf 1/2 der Platten.
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Thomas Müller SL- [mailto:sammelbox@mueller-meissen.de] Gesendet: Dienstag, 26. Oktober 2004 22:28 Cc: suse-linux@suse.com Betreff: Re: RAID | Server
Ach, hier kommt ja noch was - Tolles Musterbeispiel für die Verwirrung, die TOFU anrichten kann. Gut, will ich mir das auch noch durchlesen:
Can-Carlo Dörtbudak schrieb:
Hi Thomas,
Du auf einem RAID 5 logisch weniger Speicher als physisch zu Verfügung. RAID 5 erfordert mindestens 3 HDD und eine davon taucht in ihrer
Das ist richtig, aber ich meinte auch nur den direkt Vergleich Raid 5/50, da hat Raid 5 mehr Kapazität.
Hallo Can,
rein rechnerisch ok ABER: bei RAID 5 mußt Du definitiv eine der 6 Platten "opfern", nämlich für die Redundanz. Wie Du die Platten ins RAID einbindest, mußt Du nach Wichtigkeit entscheiden. Wie gesagt, RAID5 ist für die Datensicherheit ok, aber nicht für die Performance.
RAID-5 ist performant. Deine Aussage stammt noch aus Zeiten, zu denen die an sich triviale Berechnung der Redundanzdaten in der Masse den Prozessor doch ein wenig forderte. Das dürfte inzwischen stark überholt sein.
Ich würde in Deinem Fall jeweils 3 Platten zu einem RAID 0 zusammenfassen und diese 2 RAID 0 ( jeweils 3 Platten ) spiegeln ( RAID 1 ) ergibt RAID 10.
Schade um den Plattenplatz (wenn, mach man sowas eh nur mit SCSI, und das kann dann ganz schön ins Geld gehen).
Dir gehts ja um die Datensicherheit oder habe ich das falsch verstanden ?
Dann sollte er eher ein vernünftiges, mehrstufiges Backup-System fahren. RAID stellt (neben der Performancesteigerung) bestenfalls eine höhere Verfügbarkeit her, was aber letztendlich durch die erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit infolge der erhöhten Plattenzahl wieder relativiert und dadurch notwendig wird). Datensicherheit umfasst wesentlich mehr als nur eine hohe Verfügbarkeit der Daten. Dazu gehören vor allem auch Integrität und Vertraulichkeit der Daten. Und das Ganze auch nicht nur gegen technische Störungen, sondern auch gegen Sabotage, Fehlbedienung und Umwelteinflüssen abzusichern. Wer also meint, mit einem RAID-System seine Datensicherheit deutlich zu verbessern, der ist gewaltg auf dem Holzweg. Vielleicht renne ich damit bei euch ja offene Türen ein (ich hoffe es) - aber man kann es nicht oft genug betonen. Ich erlebe immer wieder, wie RAID als kostengünstige und bequeme Alternative zu anderen Sicherheitsmaßnahmen (insb. Backup) missbraucht wird. Eine mehr als trügeriche Sicherheit. -- Gruß MaxX Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
Marc wrote:
Hallo Can,
rein rechnerisch ok ABER: bei RAID 5 mußt Du definitiv eine der 6 Platten "opfern", nämlich für die Redundanz. Wie Du die Platten ins RAID einbindest, mußt Du nach Wichtigkeit entscheiden. Wie gesagt, RAID5 ist für die Datensicherheit ok, aber nicht für die Performance. Ich würde in Deinem Fall jeweils 3 Platten zu einem RAID 0 zusammenfassen und diese 2 RAID 0 ( jeweils 3 Platten ) spiegeln ( RAID 1 ) ergibt RAID 10. Dir gehts ja um die Datensicherheit oder habe ich das falsch verstanden ?
Die maximale Größe eines Raid-5-Arrays ist: (n-1)*m Wobei n die Anzahl der Platten und m die Kapazität der kleinsten Platte ist. Paul
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Paul Puschmann