NFS friert ein, wenn Remote-Machine offline geht
Hallo was mich schon seit längerer Zeit ziemlich nervt, ist folgender Umstand: PC 2 (NFS-Client) mounten NFS-Freigaben von PC 1 (NFS Server). Wenn PC 1 on war, als PC 2 bootete, sind die Mounts gut erreichbar. Wenn jetzt aber PC 1 zwischenzeitlich herunter fährt, kann PC 2 die Mounts logischer weise nicht mehr erreichen. Allerdings fährt jetzt jeder Zugriff auf diese ursprünglich gemounteten Ordner so ziemlich ins Nirvana, ohne Return. Sprich: ein "df"-Kommando, find, ls, Konqueror & Co. frieren ein, sobald einer der Mounts "erreicht" wird. Ein Abbrechen der Verbindung wäre hier in meinen Augen angebrachter. Probiert habe ich auch folgendes: /etc/init.d/network restart /etc.init.d/nfs restart Sie restarten zwar vernünftig, ändern aber das Problem nicht. Kann man das Netzwerk auf dem NFS-Client so konfigurieren, das er bei Nicht-Erreichbarkeit des NFS-Server automatisch beim Verbindungsaufbau abbricht? Grüße, Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, normalerweise sollte auf dem Client bei Nichterreichbarkeit des Servers der Mountvorgang mit einer Fehlermeldung abgebrochen werden. Ich halte mal einen vergleichbaren Fall. Da war die Netzwerkarte am Client nicht mehr so ganz OK. Gleiches kann bei Kabeldefekten oder Problemen an Hubs und Switches passieren. Gruß Wilfried Am Sonntag, 4. Mai 2008 10:58:17 schrieb Manfred K:
Hallo
was mich schon seit längerer Zeit ziemlich nervt, ist folgender Umstand:
PC 2 (NFS-Client) mounten NFS-Freigaben von PC 1 (NFS Server). Wenn PC 1 on war, als PC 2 bootete, sind die Mounts gut erreichbar. Wenn jetzt aber PC 1 zwischenzeitlich herunter fährt, kann PC 2 die Mounts logischer weise nicht mehr erreichen.
Allerdings fährt jetzt jeder Zugriff auf diese ursprünglich gemounteten Ordner so ziemlich ins Nirvana, ohne Return.
Sprich: ein "df"-Kommando, find, ls, Konqueror & Co. frieren ein, sobald einer der Mounts "erreicht" wird.
Ein Abbrechen der Verbindung wäre hier in meinen Augen angebrachter.
Probiert habe ich auch folgendes:
/etc/init.d/network restart /etc.init.d/nfs restart
Sie restarten zwar vernünftig, ändern aber das Problem nicht.
Kann man das Netzwerk auf dem NFS-Client so konfigurieren, das er bei Nicht-Erreichbarkeit des NFS-Server automatisch beim Verbindungsaufbau abbricht?
Grüße, Manfred
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Wilfried Wilfried Lahme wrote:
Hallo,
normalerweise sollte auf dem Client bei Nichterreichbarkeit des Servers der Mountvorgang mit einer Fehlermeldung abgebrochen werden.
Ich halte mal einen vergleichbaren Fall. Da war die Netzwerkarte am Client nicht mehr so ganz OK.
Gleiches kann bei Kabeldefekten oder Problemen an Hubs und Switches passieren.
Das ist es nicht. Der Mount-Vorgang findet erfolgreich statt, anschließend wird der NFS-Server herunter gefahren. Wenn dann ein "ls -l /mountpunkt" erfolgt, kommt der ls-Befehl nie mehr zurück. Grüße, Manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Manfred K wrote:
[...] Der Mount-Vorgang findet erfolgreich statt, anschließend wird der NFS-Server herunter gefahren. Wenn dann ein "ls -l /mountpunkt" erfolgt, kommt der ls-Befehl nie mehr zurück.
man 5 nfs Suche nach "hard" und "soft". Cheers, Th. PS. Ein NFS-Server sollte nicht einfach so "zwischenzeitlich mal herunterfahren". Das ist nicht Sinn eines NFS-Servers. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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