Welches FS aktuell benutzen ?
Hallo ML, Ich muss demnächst zwei Maschinen aufsetzen. Das letzte Mal habe ich noch SuSE 10.2 benutzt. Ist 'ne Zeit lang her. Die neuen Maschinen kriegen entweder 11.3 oder SLES 11. Ich habe mit ext4 oder btrfs keine Erfahrung. Ist der Einsatz sinnvoll ? Einsatzzweck ist in beiden Fällen eine Arbeitsstation, ggf. mit Datenbank und Webserver, allerdings höchstens mit einigen 100 Zugriffen am Tag. Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, 5. September 2010 schrieb Lentes, Bernd:
Hallo ML,
Ich muss demnächst zwei Maschinen aufsetzen. Das letzte Mal habe ich noch SuSE 10.2 benutzt. Ist 'ne Zeit lang her. Die neuen Maschinen kriegen entweder 11.3 oder SLES 11. Ich habe mit ext4 oder btrfs keine Erfahrung. Ist der Einsatz sinnvoll ? Einsatzzweck ist in beiden Fällen eine Arbeitsstation, ggf. mit Datenbank und Webserver, allerdings höchstens mit einigen 100 Zugriffen am Tag.
Ich denke für btrfs ist es noch ein wenig früh. Mit ext4 hatte ich bisher noch keine Probleme. Von den Anforderungen her dürfte es relativ egal sein. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
"Lentes, Bernd" <bernd.lentes@helmholtz-muenchen.de> writes:
Hallo ML,
Ich muss demnächst zwei Maschinen aufsetzen. Das letzte Mal habe ich noch SuSE 10.2 benutzt. Ist 'ne Zeit lang her. Die neuen Maschinen kriegen entweder 11.3 oder SLES 11. Ich habe mit ext4 oder btrfs keine Erfahrung. Ist der Einsatz sinnvoll ? Einsatzzweck ist in beiden Fällen eine Arbeitsstation, ggf. mit Datenbank und Webserver, allerdings höchstens mit einigen 100 Zugriffen am Tag.
Wenn du viele große Dateien hast, Bilder etc. und moderate Schreiboperationen, nimm xfs, sonst ext4. In einer Testumgebung habe ich ich vor ca. 1 Jahr btrfs getestet, war aber für meine Anforderungen (LDAP) zu langsam bei intensiven Schreiboperationen. (ca. 500 parallele Schreibprozesse, dazu noch ca. 3.000 parallele Leseprozesse). -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung sip: 7770535@sipgate.de http://www.dpunkt.de/buecher/2104.html GPG Key ID:8EF7B6C6 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 5. September 2010 21:25 schrieb Dieter Kluenter <dieter@dkluenter.de>:
Wenn du viele große Dateien hast, Bilder etc. und moderate Schreiboperationen, nimm xfs, sonst ext4.
xfs kann ich nicht mehr empfehlen: https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=631296 Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Martin Schröder <martin@oneiros.de> writes:
Am 5. September 2010 21:25 schrieb Dieter Kluenter <dieter@dkluenter.de>:
Wenn du viele große Dateien hast, Bilder etc. und moderate Schreiboperationen, nimm xfs, sonst ext4.
xfs kann ich nicht mehr empfehlen: https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=631296
Diese recht langsamen Schreiboperationen kann ich bestätigen, die habe ich mit OpenLDAP auch, deshalb schrieb ich ja 'moderate Schreiboperationen'. Trotzdem kann man xfs empfehlen, denn es gibt einige Features, wie das Auslagern des Journals, Access Control usw. auf die man nicht verzichten möchte. Hier ist ein Benchmark-Test http://www.pro-linux.de/artikel/2/224/das-dateisystem-ext4.html -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung sip: 7770535@sipgate.de http://www.dpunkt.de/buecher/2104.html GPG Key ID:8EF7B6C6 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 06.09.2010, Dieter Kluenter wrote:
Diese recht langsamen Schreiboperationen kann ich bestätigen, die habe ich mit OpenLDAP auch, deshalb schrieb ich ja 'moderate Schreiboperationen'.
Ich benutze XFS seit ewigen Zeiten und kann das nicht bestaetigen. Kann bitte mal jemand mit "nobarrier" mounten und nochmal testen? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Heinz Diehl <htd@fancy-poultry.org> writes:
On 06.09.2010, Dieter Kluenter wrote:
Diese recht langsamen Schreiboperationen kann ich bestätigen, die habe ich mit OpenLDAP auch, deshalb schrieb ich ja 'moderate Schreiboperationen'.
Ich benutze XFS seit ewigen Zeiten und kann das nicht bestaetigen. Kann bitte mal jemand mit "nobarrier" mounten und nochmal testen?
Das hatte ich schon, ohne Erfolg. Ich vermute, dass die geringe Schreibleistung bei OpenLDAP, präziser BerkleyDB, darauf zurückzuführen ist, dass eine bestehende Datei, nämlich die bdb Database, durch häufige Schreiboperationen ständig verändert wird, wenn dann noch mehrere parallele Schreiboperation erfolgen: Modifikationen von Einträgen, Löschen von Einträgen und neue Einträge hinzufügen, dazu entsprechende parallele Leseoperationen, dann verzögert sich die Schreiboperation erheblich. Diesen Leistungsverlust habe ich mit ext2 nicht. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung sip: 7770535@sipgate.de http://www.dpunkt.de/buecher/2104.html GPG Key ID:8EF7B6C6 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 06.09.2010, Dieter Kluenter wrote:
Modifikationen von Einträgen, Löschen von Einträgen und neue Einträge hinzufügen, dazu entsprechende parallele Leseoperationen, dann verzögert sich die Schreiboperation erheblich. Diesen Leistungsverlust habe ich mit ext2 nicht.
Ok. Es waere prima, wenn du evtl. das Erlebte auf der linux kernel mailinglist posten koenntest, mit einer guten Beschreibung. Man wuerde sich da des Problems sicher annehmen, und du wuerdest auch genaue Info erhalten. Und ich gehe davon aus, dass man auch XFS entsprechend anpassen wuerde. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Dieter, On Sunday 05 September 2010 21:25:35 Dieter Kluenter wrote:
Wenn du viele große Dateien hast, Bilder etc. und moderate Schreiboperationen, nimm xfs, ...
Beim Loeschen vieler Dateien ist XFS in der Defaulteinstellung schnarchlahm.
sonst ext4
Inzwischen mein Favourit.
In einer Testumgebung habe ich ich vor ca. 1 Jahr btrfs getestet, ...
Damit hatte ich in der Version die bei der 11.3 dabei ist bei voll werdenden FSs Probleme. Beim einem git-Kernel ist das aber weg. MeeGo will das wohl auch einsetzen, aber fuer einen Desktop wuerde ich das mal noch nicht riskieren wollen, speziell da deses FS IMHO offiziell noch nicht als stabil deklariert wurde. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen Breitwiesen 73347 Muehlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de Firmensitz: Telemotive AG Amtsgericht Ulm Breitwiesen HRB 541321 73347 Mühlhausen Aufsichtsratsvorsitzender: Thomas Derlien Vorstand: Peter Kersten (Vorsitzender), Franz Diller, Markus Fischer, Markus Stolz ------------------------------------------------------------------------------ Besuchen Sie uns doch auf folgenden Messen: 06.-08. Oktober 2010 in Wolfsburg Intern. Zulieferbörse (IZB), Halle 4 / Stand 305 19.-21. Oktober 2010 in München eCarTec, Halle B5 / Stand 128 Telemotive AG we drive your ideas! *********************************************************** Diese E-Mail enthält vertrauliche und/oder rechtlich geschützte Informationen. Wenn Sie nicht der richtige Adressat sind oder diese E-Mail irrtümlich erhalten haben, informieren Sie bitte sofort den Absender und vernichten Sie diese E-Mail. Das unerlaubte Kopieren sowie die unbefugte Weitergabe dieser E-Mail ist nicht gestattet. This e-mail may contain confidential and/or privileged information. If you are not the intended recipient (or have received this e-mail in error) please notify the sender immediately and destroy this e-mail. Any unauthorized copying, disclosure or distribution of the material in this e-mail is strictly forbidden. *********************************************************** -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
-----Original Message----- From: Roman Fietze [mailto:roman.fietze@telemotive.de] Sent: Monday, September 13, 2010 8:31 AM To: opensuse-de@opensuse.org Subject: Re: Welches FS aktuell benutzen ?
Hallo Dieter,
On Sunday 05 September 2010 21:25:35 Dieter Kluenter wrote:
Wenn du viele große Dateien hast, Bilder etc. und moderate Schreiboperationen, nimm xfs, ...
Beim Loeschen vieler Dateien ist XFS in der Defaulteinstellung schnarchlahm.
sonst ext4
Inzwischen mein Favourit.
In einer Testumgebung habe ich ich vor ca. 1 Jahr btrfs getestet, ...
Damit hatte ich in der Version die bei der 11.3 dabei ist bei voll werdenden FSs Probleme. Beim einem git-Kernel ist das aber weg. MeeGo will das wohl auch einsetzen, aber fuer einen Desktop wuerde ich das mal noch nicht riskieren wollen, speziell da deses FS IMHO offiziell noch nicht als stabil deklariert wurde.
Andere Frage: in einer älteren Linux-Magazin hatte ich gelesen, daß man ext3 online vergrößern und verkleinern kann, xfs online nur vergrößern. Das deckt sich aber nicht mit meinem Kenntnisstand. Ext3 ist IMHO nur mit einem patch online resizeable. Wisst Ihr genaueres ? Bernd-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Bernd, Lentes, Bernd schrieb:
Andere Frage: in einer älteren Linux-Magazin hatte ich gelesen, daß man ext3 online vergrößern und verkleinern kann, xfs online nur vergrößern. Das deckt sich aber nicht mit meinem Kenntnisstand. Ext3 ist IMHO nur mit einem patch online resizeable. Wisst Ihr genaueres ?
soweit mir bekannt ist, macht ein Online-Resizing nur Sinn bei einem LVM System. Da habe ich das Online-Growing bereits ausprobiert: [1], [2] Soweit wie im Link [3] beschrieben reicht mein Kenntnisstand. Du wirst IMHO kein Tool finden, was Dir eine richtige Partition online vergrößert... [1]http://jbopensrc.wordpress.com/2007/10/10/growing-a-lvm2-ext3-partition/ [2]http://tldp.org/HOWTO/LVM-HOWTO/extendlv.html [3]http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/DE-LVM-HOWTO-4.html#ss4.13 -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
-----Original Message----- From: Axel Birndt [mailto:towerlexa@gmx.de] Sent: Monday, September 13, 2010 11:37 AM To: OPENSUSE_DE Subject: Re: Welches FS aktuell benutzen ?
Hallo Bernd,
Lentes, Bernd schrieb:
Andere Frage: in einer älteren Linux-Magazin hatte ich gelesen, daß man ext3 online vergrößern und verkleinern kann, xfs online nur vergrößern. Das deckt sich aber nicht mit meinem Kenntnisstand. Ext3 ist IMHO nur mit einem patch online resizeable. Wisst Ihr genaueres ?
soweit mir bekannt ist, macht ein Online-Resizing nur Sinn bei einem LVM System. Da habe ich das Online-Growing bereits ausprobiert:
[1], [2]
Soweit wie im Link [3] beschrieben reicht mein Kenntnisstand. Du wirst IMHO kein Tool finden, was Dir eine richtige Partition online vergrößert...
such ich auch nicht ...
[1]http://jbopensrc.wordpress.com/2007/10/10/growing-a-lvm2-ex t3-partition/
Es ist mir schleierhaft, wie der in genanntem link mit resize2fs online eine Partition vergrößert. Bei mir sagt resize2fs: pc53082:/mnt # resize2fs /dev/sdb1 resize2fs 1.38 (30-Jun-2005) /dev/sdb1 is mounted; can't resize a mounted filesystem!
das deckt sich mit meinem Kenntnisstand. man ext2online sagt: "To be able to use ext2online, you need to have the Online ext2 resize support (CONFIG_EXT2_RESIZE) feature enabled in the kernel (after applying the appropriate patch for the 2.x series of kernels)." Wie kann ich rauskriegen, ob bei meinem SLES 10 dieses feature im kernel enabled ist, und ob ich diesen patch habe ? Hat jemand Erfahrungen mit ext2/3 online vergrößern ? Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Bernd, On Mon, 13 Sep 2010, 18:59:25 +0200, Lentes, Bernd wrote:
[...]
[1]http://jbopensrc.wordpress.com/2007/10/10/growing-a-lvm2-ext3-partition/
Es ist mir schleierhaft, wie der in genanntem link mit resize2fs online eine Partition vergrößert. Bei mir sagt resize2fs:
pc53082:/mnt # resize2fs /dev/sdb1 resize2fs 1.38 (30-Jun-2005) /dev/sdb1 is mounted; can't resize a mounted filesystem!
das deckt sich mit meinem Kenntnisstand. man ext2online sagt: "To be able to use ext2online, you need to have the Online ext2 resize support (CONFIG_EXT2_RESIZE) feature enabled in the kernel (after applying the appropriate patch for the 2.x series of kernels)." Wie kann ich rauskriegen, ob bei meinem SLES 10 dieses feature im kernel enabled ist, und ob ich diesen patch habe ? Hat jemand Erfahrungen mit ext2/3 online vergrößern ?
Auf einem hinreichend aktuellen SLES 10 (seit SP2 soweit ich weiss), geht das; du musst auf dem alten System lediglich ext2online nutzen, denn resize2fs konnte auf dem alten Kernel wirklich nur offline resizen.
Bernd
HTH, cheers. l8er manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Auf einem hinreichend aktuellen SLES 10 (seit SP2 soweit ich weiss), geht das; du musst auf dem alten System lediglich ext2online nutzen, denn resize2fs konnte auf dem alten Kernel wirklich nur offline resizen.
Bernd
HTH, cheers.
l8er manfred
Hmm, hab's gerade noch einmal ausprobiert: pc52842:/etc # resize2fs /dev/vg1/lv1 resize2fs 1.38 (30-Jun-2005) /dev/vg1/lv1 is mounted; can't resize a mounted filesystem! mit "zypper se e2fsprogs" krieg' ich auch kein aktuelleres e2fsprogs angeboten. Das o.g. System wird regelmäßig mit den aktuellen patches versorgt. Das Komische ist, daß Novell selbst schreibt (http://www.novell.com/documentation/sles10/stor_evms/?page=/documentation/sl...), mit resize2fs wäre ein resizen im gemounteten Zustand möglich. Wieso klappt das nicht bei mir ? Bernd-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Auf einem hinreichend aktuellen SLES 10 (seit SP2 soweit
ich weiss),
geht das; du musst auf dem alten System lediglich ext2online nutzen, denn resize2fs konnte auf dem alten Kernel wirklich nur offline resizen.
Bernd
HTH, cheers.
l8er manfred
Hmm, hab's gerade noch einmal ausprobiert:
pc52842:/etc # resize2fs /dev/vg1/lv1 resize2fs 1.38 (30-Jun-2005) /dev/vg1/lv1 is mounted; can't resize a mounted filesystem!
mit "zypper se e2fsprogs" krieg' ich auch kein aktuelleres e2fsprogs angeboten.
Das o.g. System wird regelmäßig mit den aktuellen patches versorgt.
Das Komische ist, daß Novell selbst schreibt (http://www.novell.com/documentation/sles10/stor_evms/?page=/d ocumentation/sles10/stor_evms/data/resizeincr.html), mit resize2fs wäre ein resizen im gemounteten Zustand möglich.
Wieso klappt das nicht bei mir ?
Noch was: Lt. Sourceforge (http://e2fsprogs.sourceforge.net/e2fsprogs-release.html#1.36) kann e2fsprogs das mind. seit 1.36. Ich habe aber 1.38: pc52842:/etc # rpm -qf `which resize2fs` e2fsprogs-1.38-25.36.1 Bernd-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Mon, 13 Sep 2010, 20:31:25 +0200, Lentes, Bernd wrote:
Auf einem hinreichend aktuellen SLES 10 (seit SP2 soweit ich weiss), geht das; du musst auf dem alten System lediglich ext2online nutzen, denn resize2fs konnte auf dem alten Kernel wirklich nur offline resizen.
Bernd
HTH, cheers.
l8er manfred
Hmm, hab's gerade noch einmal ausprobiert:
pc52842:/etc # resize2fs /dev/vg1/lv1 resize2fs 1.38 (30-Jun-2005) /dev/vg1/lv1 is mounted; can't resize a mounted filesystem!
mit "zypper se e2fsprogs" krieg' ich auch kein aktuelleres e2fsprogs angeboten.
Das o.g. System wird regelmäßig mit den aktuellen patches versorgt.
Das Komische ist, daß Novell selbst schreibt (http://www.novell.com/documentation/sles10/stor_evms/?page=/d ocumentation/sles10/stor_evms/data/resizeincr.html), mit resize2fs wäre ein resizen im gemounteten Zustand möglich.
Wieso klappt das nicht bei mir ?
Noch was: Lt. Sourceforge (http://e2fsprogs.sourceforge.net/e2fsprogs-release.html#1.36) kann e2fsprogs das mind. seit 1.36. Ich habe aber 1.38:
pc52842:/etc # rpm -qf `which resize2fs` e2fsprogs-1.38-25.36.1
Glaub's mir, auf dem SLES 10 heisst das Tool der Wahl "ext2online"; erst seit SLES 11 geht das online auch mit "resize2fs"!
Bernd--
Cheers. l8er manfred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Glaub's mir, auf dem SLES 10 heisst das Tool der Wahl "ext2online"; erst seit SLES 11 geht das online auch mit "resize2fs"!
Hallo Manfred, Ich glaub's Dir ja, darum geht es nicht. Es ist nur seltsam, daß Novell selbst schreibt, es ginge bei SLES 10 mit resize2fs: http://www.novell.com/documentation/sles10/stor_evms/?page=/documentation/sl... Und die Option "CONFIG_EXT2_RESIZE" ist bei mir nicht gesetzt, dann dürfte ext2online auch nicht funktionieren. Ich guck 'mal, ob ich bei mir ein LV finde, an dem ich das ungefährdet austesten kann. Bernd-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Glaub's mir, auf dem SLES 10 heisst das Tool der Wahl "ext2online"; erst seit SLES 11 geht das online auch mit "resize2fs"!
Hallo Manfred,
Ich glaub's Dir ja, darum geht es nicht. Es ist nur seltsam, daß Novell selbst schreibt, es ginge bei SLES 10 mit resize2fs: http://www.novell.com/documentation/sles10/stor_evms/?page=/do cumentation/sles10/stor_evms/data/resizeincr.html
Und die Option "CONFIG_EXT2_RESIZE" ist bei mir nicht gesetzt, dann dürfte ext2online auch nicht funktionieren. Ich guck 'mal, ob ich bei mir ein LV finde, an dem ich das ungefährdet austesten kann.
Hallo, Allmählich klärt sich der Nebel. Obwohl die Kerneloption nicht gesetzt war, konnte ich mit ext2online ein Fs auf einem LV online vergrößern. resize2fs geht online erst seit e2fsprogs 1.39 : http://e2fsprogs.sourceforge.net/e2fsprogs-release.html#1.39 resize2fs hat bei mir wie erwartet den Dienst verweigert (1.38). Seltsam nur, daß Novell schreibt, resize2fs gehe mit SLES 10 SP2 online (http://www.novell.com/documentation/sles10/stor_evms/?page=/documentation/sl...), obwohl SLES 10 SP2 e2fsprogs 1.38 nutzt !?! Wie sind denn Eure Erfahrungen mit ext2online ? Bernd-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 13. September 2010 schrieb Lentes, Bernd:
Auf einem hinreichend aktuellen SLES 10 (seit SP2 soweit ich weiss), geht das; du musst auf dem alten System lediglich ext2online nutzen, denn resize2fs konnte auf dem alten Kernel wirklich nur offline resizen.
Bernd
HTH, cheers.
l8er manfred
Hmm, hab's gerade noch einmal ausprobiert:
pc52842:/etc # resize2fs /dev/vg1/lv1 resize2fs 1.38 (30-Jun-2005) /dev/vg1/lv1 is mounted; can't resize a mounted filesystem!
mit "zypper se e2fsprogs" krieg' ich auch kein aktuelleres e2fsprogs angeboten.
Das o.g. System wird regelmäßig mit den aktuellen patches versorgt.
Das Komische ist, daß Novell selbst schreibt (http://www.novell.com/documentation/sles10/stor_evms/?page=/documentation/ sles10/stor_evms/data/resizeincr.html), mit resize2fs wäre ein resizen im gemounteten Zustand möglich.
Wieso klappt das nicht bei mir ?
Vermutlich historische resize2fs Version. Per Patches bekommst du normalerweise keine neuere Versionen und somit neue Features. Da werden nur Bugs gefixt . 11.3 kommt mit Version "1.41.11 (14-Mar-2010)". -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Bernd, Lentes, Bernd schrieb:
Andere Frage: in einer älteren Linux-Magazin hatte ich gelesen, daß man ext3 online vergrößern und verkleinern kann, xfs online nur vergrößern. Das deckt sich aber nicht mit meinem Kenntnisstand. Ext3 ist IMHO nur mit einem patch online resizeable. Wisst Ihr genaueres ?
soweit mir bekannt ist, macht ein Online-Resizing nur Sinn bei einem LVM System. Da habe ich das Online-Growing bereits ausprobiert:
Es ist mir schleierhaft, wie der in genanntem link mit resize2fs online eine Partition vergrößert. Bei mir sagt resize2fs:
Achtung, ich habe nicht von Partitionen gesprochen. Da klappt das nicht. Das geht online nur bei LVM! -- Gruß Axel ------------------------------ => einen Server härten? google mal nach Stahl härten oder was meinst Du mit härten? Aus: http://www.administrator.de/index.php?content=69906 ------------------------------ http://www.tty1.net/smart-questions_de.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mon, 13 Sep 2010, Lentes, Bernd schrieb:
das deckt sich mit meinem Kenntnisstand. man ext2online sagt: "To be able to use ext2online, you need to have the Online ext2 resize support (CONFIG_EXT2_RESIZE) feature enabled in the kernel (after applying the appropriate patch for the 2.x series of kernels)." Wie kann ich rauskriegen, ob bei meinem SLES 10 dieses feature im kernel enabled ist, und ob ich diesen patch habe?
zgrep CONFIG_EXT2_RESIZE /proc/config.gz HTH, -dnh -- What's the speed limit on sex? 68. At 69, you have to turn around -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Bernd Also ich verwende seit Jahren (mehr oder weniger aus Gewohnheit) das ReiserFS und kann darüber eigentlich nur Gutes berichten. Gut, irgendwelche Performance-Tests hab ich mir schon länger nicht mehr angesehen und es mag sein, dass es nicht mehr up-to-date ist. Für meine Zwecke war es jedoch immer performant genug, auch den einen oder anderen Stromausfall hat es ohne nennenswerte Probleme überstanden. Wenigstens etwas, was Hans Reiser meiner Meinung nach gut gemacht hat - wenn ich mich auch von gewissen anderen Sachen aus seinem Leben deutlich distanziere (aber das war ohnehin nicht Thema deines Postings und ist damit OT). HTH, Sascha Am 05.09.2010 20:36, schrieb Lentes, Bernd:
Hallo ML,
Ich muss demnächst zwei Maschinen aufsetzen. Das letzte Mal habe ich noch SuSE 10.2 benutzt. Ist 'ne Zeit lang her. Die neuen Maschinen kriegen entweder 11.3 oder SLES 11. Ich habe mit ext4 oder btrfs keine Erfahrung. Ist der Einsatz sinnvoll ? Einsatzzweck ist in beiden Fällen eine Arbeitsstation, ggf. mit Datenbank und Webserver, allerdings höchstens mit einigen 100 Zugriffen am Tag.
Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Verwende ebenfalls ReiserFS, weil ich es gewohnt bin. Habe nie irgendwelche Benchmarks gemacht, also keine Ahnung über verhältnismässige Geschwindigkeit. Ich arbeite mit sehr grossen Dateien (30 bis 500 MB) und auch mit vielen kleinen (ein paar Kilos), sowie MySQL-Datenbanken. Probleme gabs nur, wenn die Disk zu voll wurde (weit über 90%). Mehrere Stromausfälle schadlos überstanden. Gruss Daniel On Monday 06 September 2010 14.53:59, Sascha P. wrote:
Hallo Bernd
Also ich verwende seit Jahren (mehr oder weniger aus Gewohnheit) das ReiserFS und kann darüber eigentlich nur Gutes berichten. Gut, irgendwelche Performance-Tests hab ich mir schon länger nicht mehr angesehen und es mag sein, dass es nicht mehr up-to-date ist. Für meine Zwecke war es jedoch immer performant genug, auch den einen oder anderen Stromausfall hat es ohne nennenswerte Probleme überstanden.
Wenigstens etwas, was Hans Reiser meiner Meinung nach gut gemacht hat - wenn ich mich auch von gewissen anderen Sachen aus seinem Leben deutlich distanziere (aber das war ohnehin nicht Thema deines Postings und ist damit OT).
HTH, Sascha
Am 05.09.2010 20:36, schrieb Lentes, Bernd:
Hallo ML,
Ich muss demnächst zwei Maschinen aufsetzen. Das letzte Mal habe ich noch SuSE 10.2 benutzt. Ist 'ne Zeit lang her. Die neuen Maschinen kriegen entweder 11.3 oder SLES 11. Ich habe mit ext4 oder btrfs keine Erfahrung. Ist der Einsatz sinnvoll ? Einsatzzweck ist in beiden Fällen eine Arbeitsstation, ggf. mit Datenbank und Webserver, allerdings höchstens mit einigen 100 Zugriffen am Tag.
Bernd
-- Daniel Bauer photographer Basel Barcelona professional photography: http://www.daniel-bauer.com my new blog: http://www.guapamania.com/wordpress/ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Probleme bei vollen Platten / Partitionen hatte ich wiederum nicht. Ich hatte erst vorige Woche eine Partition zu 99% voll, davor war ich auf der Partition auch 2-3 Wochen mit 90-95% unterwegs. Sollte man zwar nicht, aber passiert ist trotzdem nix... Hab ich vorhin vergessen zu erwähnen: Bei mir ist an Dateigrössen auch alles Möglich vertreten - zwischen Files mit wenigen kB und Videos im GB-Bereich ist alles da. Never touch a running system (zumindest was das Filesystem betrifft), ich seh' für mich momentan keinen Grund zum Wechseln... Am 06.09.2010 15:18, schrieb Daniel Bauer:
Verwende ebenfalls ReiserFS, weil ich es gewohnt bin. Habe nie irgendwelche Benchmarks gemacht, also keine Ahnung über verhältnismässige Geschwindigkeit.
Ich arbeite mit sehr grossen Dateien (30 bis 500 MB) und auch mit vielen kleinen (ein paar Kilos), sowie MySQL-Datenbanken. Probleme gabs nur, wenn die Disk zu voll wurde (weit über 90%).
Mehrere Stromausfälle schadlos überstanden.
Gruss
Daniel
On Monday 06 September 2010 14.53:59, Sascha P. wrote:
Hallo Bernd
Also ich verwende seit Jahren (mehr oder weniger aus Gewohnheit) das ReiserFS und kann darüber eigentlich nur Gutes berichten. Gut, irgendwelche Performance-Tests hab ich mir schon länger nicht mehr angesehen und es mag sein, dass es nicht mehr up-to-date ist. Für meine Zwecke war es jedoch immer performant genug, auch den einen oder anderen Stromausfall hat es ohne nennenswerte Probleme überstanden.
Wenigstens etwas, was Hans Reiser meiner Meinung nach gut gemacht hat - wenn ich mich auch von gewissen anderen Sachen aus seinem Leben deutlich distanziere (aber das war ohnehin nicht Thema deines Postings und ist damit OT).
HTH, Sascha
Am 05.09.2010 20:36, schrieb Lentes, Bernd:
Hallo ML,
Ich muss demnächst zwei Maschinen aufsetzen. Das letzte Mal habe ich noch SuSE 10.2 benutzt. Ist 'ne Zeit lang her. Die neuen Maschinen kriegen entweder 11.3 oder SLES 11. Ich habe mit ext4 oder btrfs keine Erfahrung. Ist der Einsatz sinnvoll ? Einsatzzweck ist in beiden Fällen eine Arbeitsstation, ggf. mit Datenbank und Webserver, allerdings höchstens mit einigen 100 Zugriffen am Tag.
Bernd
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Hallo, Könnt ihr bitte das TOFU lassen? Am Mon, 06 Sep 2010, Daniel Bauer schrieb:
Verwende ebenfalls ReiserFS, weil ich es gewohnt bin. Habe nie irgendwelche Benchmarks gemacht, also keine Ahnung über verhältnismässige Geschwindigkeit.
Ich arbeite mit sehr grossen Dateien (30 bis 500 MB) und auch mit vielen kleinen (ein paar Kilos), sowie MySQL-Datenbanken. Probleme gabs nur, wenn die Disk zu voll wurde (weit über 90%).
Mehrere Stromausfälle schadlos überstanden.
On Monday 06 September 2010 14.53:59, Sascha P. wrote:
Also ich verwende seit Jahren (mehr oder weniger aus Gewohnheit) das ReiserFS und kann darüber eigentlich nur Gutes berichten. Gut, irgendwelche Performance-Tests hab ich mir schon länger nicht mehr angesehen und es mag sein, dass es nicht mehr up-to-date ist. Für meine Zwecke war es jedoch immer performant genug, auch den einen oder anderen Stromausfall hat es ohne nennenswerte Probleme überstanden.
Ihr seid beide Glückspilze. Reiserfs hat seine Spitznamen (von mir: Reißwolffs, von anderen: Rasierfs) nicht ohne Grund bekommen. Testet mal in ner VM ein Reiserfs in dem ein Reiserfs-Image liegt, beschädigt das FS und versucht dann mit reiserfsck (--rebuild-tree ;P) das FS wiederherzustellen ... Viel Spaß! Und dann das "lustige" Verhalten von Reiserfs gelegentlich Dateien unlöschbar zu korrumpieren (z.B. erkennbar an ganz seltsamen Dateirechten, das wurde evtl. später noch behoben)... Auch bei HW-Problemen ist Reiserfs (wie XFS auch, das aber aus anderen Gründen) weniger robust als ext2/3/4. BTDT, lost a lot of files. Ext4 / btrfs werde ich dann auch mal testen, aber z.Z. ist mir Robustheit wichtiger als das letzte Quentchen Geschwindigkeit. Speziell "wie schnell ist ein mkfs"-Benchmarks halte ich für hochgradig praxisfern[1]. Kurzum: Reiserfs taugt(e) für newsspools usw., aber nicht für wichtige Daten. Ich selber würde gern mal zfs testen ... -dnh, nur noch mit ext2/ext3 (noch nicht ext4) unterwegs, die haben bei nem typischen FS-Füllstand von 95-100% (nur die /-Partition ist meist <90% voll) in den letzten 10 Jahren die derbsten HW-bedingten Abstürze (teilweise hing die Kiste so, daß nichtmal der Reset-Taster noch tat!) schadlos überstanden, und bei Festplattendefekten waren nur die unmittelbar auf den defekten Sektoren liegenden Dateien betroffen (der Superblock wird zum Glück und aus gutem Grund bei ext2/3 mehrfach redundant an verschiedenen Stellen der Partition gespeichert -- das hat mir mehr als einmal das FS gerettet!). [1] ok, es mag Sonderfälle geben, wo beim booten "on-the-fly" ein temp-FS o.ä. erzeugt wird. Aber da hat man's wohl eh mit noch ganz anderen Dingen zu tun. -- Fertility is hereditary. If your parents didn't have any children, neither will you. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Montag, 6. September 2010 schrieb David Haller:
Hallo,
...
Am Mon, 06 Sep 2010, Daniel Bauer schrieb:
Verwende ebenfalls ReiserFS, weil ich es gewohnt bin. Habe nie irgendwelche Benchmarks gemacht, also keine Ahnung über verhältnismässige Geschwindigkeit.
...
angesehen und es mag sein, dass es nicht mehr up-to-date ist. Für meine Zwecke war es jedoch immer performant genug, auch den einen oder anderen Stromausfall hat es ohne nennenswerte Probleme überstanden.
Ihr seid beide Glückspilze. Reiserfs hat seine Spitznamen (von mir: Reißwolffs, von anderen: Rasierfs) nicht ohne Grund bekommen. da gibt es noch mehr Glückpilze... bei mir hat reiserfs auch viele Jahre klaglos funktioniert - bevor ich dann zum Umstieg von 9.3 auf 10.3 "gezwungen" wurde und dann aufgrund eben solcher Berichte dann auf ext3 umgestiegen bin. Aber trotzdem - auch bei mir hat reiser nie auch nur eine Datei erkennbar beschädigt, bei Stromausfällen war das FS immer sehr schnell wieder hergestellt... Und bei ext 3 nerven die (bekannten, aber dann doch unerwarteten) FS-Checks nach 60 Tagen einfach nur, weil es so lange dauert. Da war reiser doch irgendwie wesentlich flotter.
Testet mal in ner VM ein Reiserfs in dem ein Reiserfs-Image liegt, beschädigt das FS und versucht dann mit reiserfsck (--rebuild-tree ;P) das FS wiederherzustellen ... Viel Spaß!
Und dann das "lustige" Verhalten von Reiserfs gelegentlich Dateien unlöschbar zu korrumpieren (z.B. erkennbar an ganz seltsamen Dateirechten, das wurde evtl. später noch behoben)...
nie bei mir vorgekommen.
Auch bei HW-Problemen ist Reiserfs (wie XFS auch, das aber aus anderen Gründen) weniger robust als ext2/3/4. BTDT, lost a lot of files.
ok, vielleicht Glück gehabt - ich habe die Platte reklamiert, als die SMART-Werte für die Spin-Up Zeit in den Warnbereich stiegen - kaputtgegangen ist dabei noch nichts.
Ext4 / btrfs werde ich dann auch mal testen, aber z.Z. ist mir Robustheit wichtiger als das letzte Quentchen Geschwindigkeit. Speziell "wie schnell ist ein mkfs"-Benchmarks halte ich für hochgradig praxisfern[1].
ack - auch speziell der letzte Satz. Eigentlich ist eine brauchbare Bewertung in vielen Fällen nur mit der vorgesehenen Hardware UND der vorgesehenen Software UND der vorgesehenen Datenmenge und -struktur möglich - die Auswirkungen von verschiedenen Filesystemen hängen doch mit all diesen Parametern zusammen und können sich u.U. völlig ins Gegenteil verkehren ;-)
Kurzum: Reiserfs taugt(e) für newsspools usw., aber nicht für wichtige Daten.
Ich selber würde gern mal zfs testen ...
-dnh, nur noch mit ext2/ext3 (noch nicht ext4) unterwegs, die haben
ich habe ext4 auf unseren Notebooks (mit OS 11.2) ... ab und zu sind da irgendwelche plasma-Dateien korrupt, aber ob das an ext4 liegt oder doch eher an KDE4.x? ...
Sektoren liegenden Dateien betroffen (der Superblock wird zum Glück und aus gutem Grund bei ext2/3 mehrfach redundant an verschiedenen Stellen der Partition gespeichert -- das hat mir mehr als einmal das FS gerettet!).
ist das bei ext4 nicht mehr so? Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mon, 06 Sep 2010, Martin Hofius schrieb:
Am Montag, 6. September 2010 schrieb David Haller:
Ihr seid beide Glückspilze. Reiserfs hat seine Spitznamen (von mir: Reißwolffs, von anderen: Rasierfs) nicht ohne Grund bekommen. da gibt es noch mehr Glückpilze... bei mir hat reiserfs auch viele Jahre klaglos funktioniert - bevor ich dann zum Umstieg von 9.3 auf 10.3 "gezwungen" wurde und dann aufgrund eben solcher Berichte dann auf ext3 umgestiegen bin. Aber trotzdem - auch bei mir hat reiser nie auch nur eine Datei erkennbar beschädigt, bei Stromausfällen war das FS immer sehr schnell wieder hergestellt... Und bei ext 3 nerven die (bekannten, aber dann doch unerwarteten) FS-Checks nach 60 Tagen einfach nur, weil es so lange dauert. Da war reiser doch irgendwie wesentlich flotter.
Das, was ext2/3 macht reiserfs nur wenn du explizit per Hand reiserfsck aufrufst, und anfangs war reiserfsck noch unbrauchbar. Du kannst bei ext3 ganz einfach das gleiche Verhalten bekommen (so hab ich das bei mir übrigens), indem du einfach in der fstab 0 in die letzte Spalte schreibst. Du bekommst dann nach überschreiten des mount-counts / der Tage seit dem letzten fsck nur noch nen Hinweis beim mount: <4>EXT3-fs warning: maximal mount count reached, running e2fsck is recommended Das, was du bei reiserfs als fsck bezeichnest ist keiner, und das macht ext3 auch automatisch und in Sekundenschnelle, wenn das FS nicht sauber umounted wurde ("Replaying Journal"). Und ja, ich weiß, daß reiserfs bei vielen jahrelang sauber funktionierte und funktioniert. Aber das "selber verheddern" kenn ich eben nur von reiserfs und das gab's hier in der ML auffällig oft.
Und dann das "lustige" Verhalten von Reiserfs gelegentlich Dateien unlöschbar zu korrumpieren (z.B. erkennbar an ganz seltsamen Dateirechten, das wurde evtl. später noch behoben)... nie bei mir vorgekommen.
Findet sich im Archiv ;)
-dnh, nur noch mit ext2/ext3 (noch nicht ext4) unterwegs, die haben ich habe ext4 auf unseren Notebooks (mit OS 11.2) ... ab und zu sind da irgendwelche plasma-Dateien korrupt, aber ob das an ext4 liegt oder doch eher an KDE4.x?
KDE4. Oder kannst du die Dateien auch mit cat / dd nicht mehr auslesen (sofern du Leserechte hast, ggfs. setzen, bei Reiserfs (s.o.) ging das aber nicht, da hat sich das FS verheddert)
Sektoren liegenden Dateien betroffen (der Superblock wird zum Glück und aus gutem Grund bei ext2/3 mehrfach redundant an verschiedenen Stellen der Partition gespeichert -- das hat mir mehr als einmal das FS gerettet!).
ist das bei ext4 nicht mehr so?
AFAIK schon, aber ich hab ext4 halt noch nicht angeschaut ;) -dnh --
Dann nenn mir doch mal einen Spezialeffekt aus irgendeinem Film, der deiner Meinung nach nicht dramaturgisch motiviert war. [ >H. Foest u. M. Hoyer] Star Wars, Eps I - III, Effektdauer von der ersten bis zur letzten Filmminute, gelegentlich unterbrochen durch schlechte Spielszenen und hanebüchene Dialoge. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, 7. September 2010 schrieb David Haller:
Hallo,
Am Mon, 06 Sep 2010, Martin Hofius schrieb:
Am Montag, 6. September 2010 schrieb David Haller:
Ihr seid beide Glückspilze. Reiserfs hat seine Spitznamen (von mir: Reißwolffs, von anderen: Rasierfs) nicht ohne Grund bekommen.
da gibt es noch mehr Glückpilze... bei mir hat reiserfs auch viele Jahre klaglos funktioniert - bevor ich dann zum Umstieg von 9.3 auf 10.3 "gezwungen" wurde und dann aufgrund eben solcher Berichte dann auf ext3 umgestiegen bin. Aber trotzdem - auch bei mir hat reiser nie auch ... kannst bei ext3 ganz einfach das gleiche Verhalten bekommen (so hab ich das bei mir übrigens), indem du einfach in der fstab 0 in die letzte Spalte schreibst. Du bekommst dann nach überschreiten des mount-counts / der Tage seit dem letzten fsck nur noch nen Hinweis beim mount:
<4>EXT3-fs warning: maximal mount count reached, running e2fsck is recommended danke für den Hinweis - werde ich ggf. auch so einstellen. Oder vielleicht auch nicht - irgendwann demnächst kommt sowieso neue Hardware und dann auch OS 11.2, vielleicht geht der Rechner dann eher in den Ruhezustand als heruntergefahren zu werden. Dann hätte sich das mit dem mount-count faktisch erledigt.
Das, was du bei reiserfs als fsck bezeichnest ist keiner, und das macht ext3 auch automatisch und in Sekundenschnelle, wenn das FS nicht sauber umounted wurde ("Replaying Journal"). klar - schon oft genug gesehen...
Und ja, ich weiß, daß reiserfs bei vielen jahrelang sauber funktionierte und funktioniert. Aber das "selber verheddern" kenn ich eben nur von reiserfs und das gab's hier in der ML auffällig oft. ok, es gibt halt die persönliche Statistik (mangels Masse nicht unbedingt repräsentativ) und die gesammelte in der ML. Wegen Letzterer habe ich ja seit 10.3 auch eben ext3 (zumindest für die aktuellen Daten)
...
-dnh, nur noch mit ext2/ext3 (noch nicht ext4) unterwegs, die haben
ich habe ext4 auf unseren Notebooks (mit OS 11.2) ... ab und zu sind da irgendwelche plasma-Dateien korrupt, aber ob das an ext4 liegt oder doch eher an KDE4.x?
KDE4. Oder kannst du die Dateien auch mit cat / dd nicht mehr auslesen (sofern du Leserechte hast, ggfs. setzen, bei Reiserfs (s.o.) ging das aber nicht, da hat sich das FS verheddert) konnte ich sogar mit kwrite, kate o.a. problemlos lesen - nur die Werte darin waren nicht so ganz passend. Könnte tatsächlich von KDE4 kommen (scheint auch seit dem Update auf 4.3.5 seltener geworden zu sein), könnte aber auch auf dem gerüchteweisen Problem beruhen, dass u.U. ext4 beim Absturz die letzten Schreibzugriffe "vergisst" - und damit bestimmte Werte in den Dateien nicht mehr ganz zusammen passen.
Sektoren liegenden Dateien betroffen (der Superblock wird zum Glück und aus gutem Grund bei ext2/3 mehrfach redundant an verschiedenen Stellen der Partition gespeichert -- das hat mir mehr als einmal das FS gerettet!).
ist das bei ext4 nicht mehr so?
AFAIK schon, aber ich hab ext4 halt noch nicht angeschaut ;)
also zusammenfassend: reiserfs: nicht unperformant (speziell sehr gut bei vielen kleinen Dateien), aber Berichte über Fehlverhalten mit Datenverlust und faktisch fehlende Weiterentwicklung bzw. Korrekturen ext2/ext3: ausgereift und stabil auch bei Hardwareausfällen, Performance in den meisten Fällen nicht schlecht (aber etwas lahm bei Verzeichnissen mit extrem vielen Dateien) ext4: Performance wohl etwas besser als bei ext3, noch nicht so ausgetestet, in der Theorie vermutlich ähnlich stabil wie ext3 der Rest: kann ggf. sein bei besonders großen Dateien oder anderen Spezialfällen, wird aber zumindest unter OS nicht so gut getestet (bzw. so oft verwendet...) wie ext3 / ext4 - also eher für Leute, die ganz genau wissen, was sie damit tun ;-) Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mit, 08 Sep 2010, Martin Hofius schrieb:
also zusammenfassend: reiserfs: nicht unperformant (speziell sehr gut bei vielen kleinen Dateien), aber Berichte über Fehlverhalten mit Datenverlust und faktisch fehlende Weiterentwicklung bzw. Korrekturen
ext2/ext3: ausgereift und stabil auch bei Hardwareausfällen, Performance in den meisten Fällen nicht schlecht (aber etwas lahm bei Verzeichnissen mit extrem vielen Dateien)
Jep. Allerdings: wenn's ganz blöd läuft verreckt auch ein ext2/3 bei Hardwarefehlern komplett. Da muß es aber schon arg doof laufen (ist mir IIRC einmal passiert, das andere Mal tat die Platte schlicht keinen Mucks mehr, da konnte ext3 dann auch nix für). Generell ist ext3 eben recht redundant und robust (als FS, einzelne Dateien erwischt es natürlich, wenn die Sektoren über den Jordan sind, oder man darf sie in lost+found zusammensuchen, wenn z.B. das Verzeichnis hops geht). Was das FS als solches aushält ist erstaunlich. Ich hatte hier in den letzten 2 Jahren diverse (HW- / Absturz-während-I/O- bedingte-[1]) Fehler im FS (meist falsche Inode-Counts usw.), einmal hat sich wohl der Superblock verabschiedet ... e2fsck mit -b 65536 oder so (war mit sparse super feature, daher stimmte der Vorschlag 8192 (-3?) nicht ;) ging's dann und alle Dateien waren noch da :) Jedenfalls bin ich von der Robustheit von ext2/ext3 aus mittlerweile über 12 Jahren Erfahrung mit immer 4 Platten (seit ein paar Jahren deutlich mehr, aktuell sind 14 in Betrieb, zus. >= 15 TiB (echten, formatierten!)) (und nem Abstecher zu reiserfs) überzeugt. BTW: Einen Nachteil hat ext3 ggü. ext2: es geht prinzipbedingt kein 'undelete' ;)
ext4: Performance wohl etwas besser als bei ext3, noch nicht so ausgetestet, in der Theorie vermutlich ähnlich stabil wie ext3
Scheint mir auch so. ext4 muß für mich noch ein bissl "abhängen" ;) Ich will es aber bald mal testen (und quälen ;P)
der Rest: kann ggf. sein bei besonders großen Dateien oder anderen Spezialfällen, wird aber zumindest unter OS nicht so gut getestet (bzw. so oft verwendet...) wie ext3 / ext4 - also eher für Leute, die ganz genau wissen, was sie damit tun ;-)
Im Moment ja. Wenn XFS (optional?) nicht mehr Dateien ausnullt, die bei nem Absturz grad im Zugriff waren (aus Sicherheits- und FS-Konsistenzgründen) scheint auch XFS unter Linux ausgereift (und AFAIK dann auch robust). XFS ist auch einiges komplexer als ext3[2]. btrfs scheint sich sehr gut zu entwickeln. ZFS ist (AFAIK) unter Linux wohl nicht ganz so "sauber" integriert und/oder hat AFAIR irgendwelche Macken, unter openSolaris aber wohl sehr robust. Leider weiß man nicht, wie's mit openSolaris (und ZFS) weitergeht, nachdem Oracle Sun gekauft hat ... JFS scheint eher ein Exot zu sein, und der Rest sind weitgehend FS für "Sonderfälle" wie Flash (ohne wear-leveling), für RAM-FS, CDROM, DVD (-RAM), usw... IMO ist ext3 noch der beste Default (da ein guter Allrounder, robust und gut getestet). ext4 wird wohl bald, btrfs braucht noch... reiserfs ist wohl ein Zombie, und reiserfs4? öhm, keine Ahnung ;) HTH, -dnh, der (bei 2.4.x) auch mal in den Quelltexten von ext2, reiserfs und ext3 gestöbert hat ;) PS: bei ext3 war ich auch recht lange vorsichtig und habe es erst recht spät verwendet ;) [1] wenn sich die HW so hart weghängt, daß IIRC nichtmal der Resettaster mehr tut, IIRC mußte ich die Kiste per Powerknopf ausschalten (oder sogar per Netzteil) ... [2] vgl. nur die Größe der Module, äh, Mift, ext3 is ja inzwischen fest im Kernel ... Ich guck mal in irgendwelchen 11.x ISOs o.ä. -- Rincewind could scream for mercy in nineteen languages, and just scream in another forty-four. -- Terry Pratchett, Interesting Times -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 08.09.2010, David Haller wrote:
Im Moment ja. Wenn XFS (optional?) nicht mehr Dateien ausnullt, die bei nem Absturz grad im Zugriff waren (aus Sicherheits- und FS-Konsistenzgründen)
Ich weiss nicht, warum sich solche Mythen immer so hartnaeckig lange halten.. http://sandeen.net/wordpress/?p=17
scheint auch XFS unter Linux ausgereift (und AFAIK dann auch robust).
XFS ist fuer mich persoenlich das beste, stabilste und in allen wichtigen Bereichen schnellste Filesystem. Ich benutze es seit einer Ewigkeit und habe keine Probleme. XFS nullt Files aus, das stimmt, aber nicht bei einem crash, sondern bei einfachem, regulaerem Loeschen. Das ist auch beabsichtigt, non allocated blocks werden einfach ausgenullt (viele Filesysteme setzen nur ein "Loesch-Bit" und lassen den Rest der Daten auf der Platte, oder aendern den file allocator/descriptor). Damit ist dann auch kein undelete moeglich, und das ist auch der Grund, warum XFS beim Loeschen vieler kleiner Dateien langsamer ist als alle anderen Filesysteme. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Servus Heinz, Heinz Diehl, Mittwoch 08 September 2010:
XFS nullt Files aus, das stimmt, aber nicht bei einem crash, sondern bei einfachem, regulaerem Loeschen.
Ich bin kein FS-Spezialist, aber ich glaube, hier täuschst Du Dich. Soeben ausprobiert - eine knapp 70 GB große Datei (ein kvm-Image) habe ich in wenigen Sekunden gelöscht bekommen. Mein Plattenstapel ist meine ich keinesfalls schnell genug, in dieser kurzen Zeit 70 GB wegzuschreiben. Gruß! -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 08.09.2010, Andre Tann wrote:
Ich bin kein FS-Spezialist, aber ich glaube, hier täuschst Du Dich. Soeben ausprobiert - eine knapp 70 GB große Datei (ein kvm-Image) habe ich in wenigen Sekunden gelöscht bekommen. Mein Plattenstapel ist meine ich keinesfalls schnell genug, in dieser kurzen Zeit 70 GB wegzuschreiben.
Es wird nicht direkt geschrieben, schau mal nach /usr/src/linux/fs/xfs/linux-2.6/xfs_ioctl.c und dort nach XFS_IOC_RESVSP und XFS_IOC_UNRESVSP als erster Ansatzpunkt. Man versucht auch staendig, diese Eigenschaft zu beschleunigen, z.B. aktuell: http://www.spinics.net/lists/xfs/msg00774.html Der Code ist allerdings teilweise recht schwierig zu verstehen, ich arbeite mich schon seit Monaten ein.. :-\ Probier doch das Ganze mal mit einer grossen Menge kleiner Dateien, die geloescht werden sollen, dann siehst du es. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Ihr seid beide Glückspilze. Reiserfs hat seine Spitznamen (von mir: Reißwolffs, von anderen: Rasierfs) nicht ohne Grund bekommen.
da gibt es noch mehr Glückpilze... bei mir hat reiserfs auch viele Jahre klaglos funktioniert - bevor ich dann zum Umstieg von 9.3 auf 10.3 "gezwungen" wurde und dann aufgrund eben solcher Berichte dann auf ext3 umgestiegen bin. Aber trotzdem - auch bei mir hat reiser nie auch ... kannst bei ext3 ganz einfach das gleiche Verhalten bekommen (so hab ich das bei mir übrigens), indem du einfach in der fstab 0 in die letzte Spalte schreibst. Du bekommst dann nach überschreiten des mount-counts / der Tage seit dem letzten fsck nur noch nen Hinweis beim mount:
<4>EXT3-fs warning: maximal mount count reached, running e2fsck is recommended danke für den Hinweis - werde ich ggf. auch so einstellen. Oder vielleicht auch nicht - irgendwann demnächst kommt sowieso neue Hardware und dann auch OS 11.2, vielleicht geht der Rechner dann eher in den Ruhezustand als heruntergefahren zu werden. Dann hätte sich das mit dem mount-count faktisch erledigt.
Das, was du bei reiserfs als fsck bezeichnest ist keiner, und das macht ext3 auch automatisch und in Sekundenschnelle, wenn das FS nicht sauber umounted wurde ("Replaying Journal"). klar - schon oft genug gesehen...
Und ja, ich weiß, daß reiserfs bei vielen jahrelang sauber funktionierte und funktioniert. Aber das "selber verheddern" kenn ich eben nur von reiserfs und das gab's hier in der ML auffällig oft. ok, es gibt halt die persönliche Statistik (mangels Masse nicht unbedingt repräsentativ) und die gesammelte in der ML. Wegen Letzterer habe ich ja seit 10.3 auch eben ext3 (zumindest für die aktuellen Daten)
...
-dnh, nur noch mit ext2/ext3 (noch nicht ext4) unterwegs, die haben
ich habe ext4 auf unseren Notebooks (mit OS 11.2) ... ab und zu sind da irgendwelche plasma-Dateien korrupt, aber ob das an ext4 liegt oder doch eher an KDE4.x?
KDE4. Oder kannst du die Dateien auch mit cat / dd nicht mehr auslesen (sofern du Leserechte hast, ggfs. setzen, bei Reiserfs (s.o.) ging das aber nicht, da hat sich das FS verheddert) konnte ich sogar mit kwrite, kate o.a. problemlos lesen - nur die Werte darin waren nicht so ganz passend. Könnte tatsächlich von KDE4 kommen (scheint auch seit dem Update auf 4.3.5 seltener geworden zu sein), könnte aber auch auf dem gerüchteweisen Problem beruhen, dass u.U. ext4 beim Absturz die letzten Schreibzugriffe "vergisst" - und damit bestimmte Werte in den Dateien nicht mehr ganz zusammen passen.
Sektoren liegenden Dateien betroffen (der Superblock wird zum Glück und aus gutem Grund bei ext2/3 mehrfach redundant an verschiedenen Stellen der Partition gespeichert -- das hat mir mehr als einmal das FS gerettet!).
ist das bei ext4 nicht mehr so?
AFAIK schon, aber ich hab ext4 halt noch nicht angeschaut ;)
also zusammenfassend: reiserfs: nicht unperformant (speziell sehr gut bei vielen kleinen Dateien), aber Berichte über Fehlverhalten mit Datenverlust und faktisch fehlende Weiterentwicklung bzw. Korrekturen
ext2/ext3: ausgereift und stabil auch bei Hardwareausfällen, Performance in den meisten Fällen nicht schlecht (aber etwas lahm bei Verzeichnissen mit extrem vielen Dateien)
ext4: Performance wohl etwas besser als bei ext3, noch nicht so ausgetestet, in der Theorie vermutlich ähnlich stabil wie ext3
der Rest: kann ggf. sein bei besonders großen Dateien oder anderen Spezialfällen, wird aber zumindest unter OS nicht so gut getestet (bzw. so oft verwendet...) wie ext3 / ext4 - also eher für Leute, die ganz genau wissen, was sie damit tun ;-)
Hi Liste, und was ist mit BTRFS ? Soll ja DAS FS der Zukunft sein. Ist das eigentlich auch clusterfähig ? -- kind regards, Jens Strohschnitter ----------------------------------------- LINUX LINUX LINUX LINUX LINUX LINUX LINUX Set the controls for the heart of the sun LINUX LINUX LINUX LINUX LINUX LINUX LINUX ----------------------------------------- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Wed, September 8, 2010 10:22 am, Jens Strohschnitter wrote:
und was ist mit BTRFS ? Soll ja DAS FS der Zukunft sein. Ist das eigentlich auch clusterfähig ?
noch lange nicht ausgereift. http://kofler.info/blog/134/126/btrfs---Linux-Dateisystem-der-Zukunft/ regards, Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 08.09.2010, Christian Brabandt wrote:
noch lange nicht ausgereift.
Naja, gut moeglich, dennoch waren bereits vor einigen Wochen einige Stimmen auf der lkml laut, dass btrfs nicht mehr unter "experimental" liegt :-) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
auf unseren Servern lief noch nie was anderes als xfs... Am 5. September 2010 20:36 schrieb Lentes, Bernd <bernd.lentes@helmholtz-muenchen.de>:
Hallo ML,
Ich muss demnächst zwei Maschinen aufsetzen. Das letzte Mal habe ich noch SuSE 10.2 benutzt. Ist 'ne Zeit lang her. Die neuen Maschinen kriegen entweder 11.3 oder SLES 11. Ich habe mit ext4 oder btrfs keine Erfahrung. Ist der Einsatz sinnvoll ? Einsatzzweck ist in beiden Fällen eine Arbeitsstation, ggf. mit Datenbank und Webserver, allerdings höchstens mit einigen 100 Zugriffen am Tag.
Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
-- MfG Kai Heide Es reitet der Heidereiter durch die Heide weiter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (17)
-
Andre Tann
-
Axel Birndt
-
Christian Brabandt
-
Daniel Bauer
-
David Haller
-
Dieter Kluenter
-
Heinz Diehl
-
Jens Strohschnitter
-
Kai Heide
-
Lentes, Bernd
-
Manfred Hollstein
-
Manfred Tremmel
-
Markus Koßmann
-
Martin Hofius
-
Martin Schröder
-
Roman Fietze
-
Sascha P.