Hallo, ich habe auf unserem Linux Server (Suse 8.0) diverse Verzeichnisse via Netatalk für Mac's freigegeben. Der Zugriff auf diese Freigaben funktioniert auch wunderbar, nur gibt es folgende Probleme: - Wenn man Dateien direkt auf dem Server bearbeitet (z.B. mit QuarkXPress) kann man sie plötzlich nicht mehr speichern, obwohl die Zugriffsrechte der Datei stimmen. Dies kommt immer mal wieder vor, und dann plötzlich nicht mehr... und das bei z.B. ein und der selben Datei!!! - Wenn ich ein Freehand - Dokument direkt auf dem Server anlege und Bilder hineinladen, dann muss ich beim erneuten öffnen der Datei alle Bilder wieder zuweisen!!! Die Freehand-Datei verliert auf dem Server also die Pfadangaben zu den Bildern!!! Wir benutzen MacOS9 sowie die Netatalk-Version die bei Suse 8.0 mit dabei ist! Für die PC's habe ich die selben Verzeichnisse mit Samba freigegeben, da habe ich die beschriebenen Probleme nicht! Wäre super wenn mir jemand helfen könnte, da man momentan nicht sehr produktiv arbeiten kann :-( dankeschön... matthias
Hi,
* Matthias Messerer
ich habe auf unserem Linux Server (Suse 8.0) diverse Verzeichnisse via Netatalk für Mac's freigegeben. Der Zugriff auf diese Freigaben funktioniert auch wunderbar, nur gibt es folgende Probleme:
- Wenn man Dateien direkt auf dem Server bearbeitet (z.B. mit QuarkXPress) kann man sie plötzlich nicht mehr speichern, obwohl die Zugriffsrechte der Datei stimmen. Dies kommt immer mal wieder vor, und dann plötzlich nicht mehr... und das bei z.B. ein und der selben Datei!!!
besorg die neueren netatalk-versionen. Bei den Paketen von suse hast du nichts als Ärger. Also schau mal auf folgende Seite: http://www.anders.com/projects/netatalk und hole dir das aktuelle netatalk. ciao dieter -- made with L I N U X und mutt
Am Donnerstag, 9. Mai 2002 13:07 schrieb Matthias Messerer:
Hallo,
ich habe auf unserem Linux Server (Suse 8.0) diverse Verzeichnisse via Netatalk für Mac's freigegeben. Der Zugriff auf diese Freigaben funktioniert auch wunderbar, nur gibt es folgende Probleme:
- Wenn man Dateien direkt auf dem Server bearbeitet (z.B. mit QuarkXPress) kann man sie plötzlich nicht mehr speichern, obwohl die Zugriffsrechte der Datei stimmen. Dies kommt immer mal wieder vor, und dann plötzlich nicht mehr... und das bei z.B. ein und der selben Datei!!!
Hatte gerade ein ähnliches Problem mit Ragtime-Privat. Seit dem Update von 5.6 auf 5.6.1 funktioniert es. Für intensive Tests hatte ich aber noch keine Zeit. Bei mir (Suse 8.0): # /usr/sbin/afpd -v afpd (version 1.5.1.1) Durchsuche mal die netatalk-Mailingliste. Probleme wurden dort mit QuarkXpress besprochen. Da ich QuarkXpress nicht verwende, kann ich aber sonst nichts dazu sagen. Netatalk und samba auf 1 Server installiert soll auch Probleme machen.
- Wenn ich ein Freehand - Dokument direkt auf dem Server anlege und Bilder hineinladen, dann muss ich beim erneuten öffnen der Datei alle Bilder wieder zuweisen!!! Die Freehand-Datei verliert auf dem Server also die Pfadangaben zu den Bildern!!!
Was steht bei Dir dazu in /etc/atalk/AppleVolumes.system ?
Wir benutzen MacOS9
Hier 8.6
Samba freigegeben, da habe ich die beschriebenen Probleme nicht!
Ich habe u.a. deswegen vor ein paar Minuten gerade ein Samba-Update
auf 2.2.4.1 gemacht. Siehe dazu in de.comp.os.unix.networking.samba
den Thread: "2.2.3a (SuSE 8.0) Druckproblem nur mit W2k: Zugriff
verweigert, keine Verbindung moeglich":
Hallo, Matthias Messerer:
ich habe auf unserem Linux Server (Suse 8.0) diverse Verzeichnisse via Netatalk für Mac's freigegeben. Der Zugriff auf diese Freigaben funktioniert auch wunderbar, nur gibt es folgende Probleme:
Dir kann geholfen werden. ;-)
- Wenn man Dateien direkt auf dem Server bearbeitet (z.B. mit QuarkXPress) kann man sie plötzlich nicht mehr speichern, obwohl die Zugriffsrechte der Datei stimmen. Dies kommt immer mal wieder vor, und dann plötzlich nicht mehr... und das bei z.B. ein und der selben Datei!!!
Ja, hat nix mit den Rechten zu tun. Mach mal in Quark "Sichern unter...", denk dir einen Dateinamen aus und deaktiviere das "Preview"-Häkchen. Geht, richtig? Das ist ein Problem, das Auftritt, wenn ein Mac-Programm beim Sichern in der Ressource-Fork rumschraubt.
- Wenn ich ein Freehand - Dokument direkt auf dem Server anlege und Bilder hineinladen, dann muss ich beim erneuten öffnen der Datei alle Bilder wieder zuweisen!!! Die Freehand-Datei verliert auf dem Server also die Pfadangaben zu den Bildern!!!
Bei der 1.5 bin ich mir nicht sicher, die Vorgängerversion hatte folgendes Problem: - Du legst ein Alias an - Du legst das Volume zurück - Du mountest das Volume neu - Voila: Der Alias zeigt sonstwo hin. Da Freehand ähnlich auf die Dateien refernzieren wird, ist es wohl der gleiche Bug. Auch das ist ein Problem im atalkd.
Wäre super wenn mir jemand helfen könnte, da man momentan nicht sehr produktiv arbeiten kann :-(
Jetzt gibt es ja Hilfe. :-) Aber vorab: atalkd in der Version 1.5 und kleiner ist ohnehin Mist. Seit einiger Zeit wird wieder dran gearbeitet, was ich für sehr erfreulich halte - ich setze es nämlich auch ein. Aber das Wort "produktiv" stellt mir ein wenig die Nackenhaare hoch. Meines erachtens ist atalkd noch nicht dafür geeignet, in Firmen eingesetzt zu werden. Das als Einwurf. Jetzt die Tips. Du brauchst eine aktuelle Version von atalkd. Ich empfehle dir _dringlichst_, selbst zu kompilieren. Bei configure sind viele und wichtige Parameter anzugeben. Untersteh dich, einfach mal "configure" ohne alles auszuprobieren! ;-) Besorg dir aus den einschlägigen Foren (sourceforge) oder Mailinglisten die korrekten Parameter für Suse. Du solltest dich unbedingt in die Mailingliste eintragen. Das Handling des atalkd ist nicht trivial, und es ist "work in progress". Als Einzelkämpfer stehst du gerne mal nackt und allein weinend in der Dunkelheit. Datenverlust möglich! Die Suse-Version solltest du deinstallieren. Ich habe mir vorher aber nochmal sicherheitshalber die config-Dateien gesichert, und auch das (rc)atalkd-Script, das kann man nämlich weiterverwenden, das ist nach dem deinstall aber futsch. Von Haus aus installiert das selbst übersetze aber "woanders hin", entweder paßt du configure oder das (rc)atalk an. In neuen Versionen läuft es zwar noch nicht rund, aber wesentlich besser. Ältere Versionen haben sogar selbsttätig Dateien in den Mülleimer befördert. Die neuen Versionen laufen, ich würde aber dringendst eine Versionsüberwachung bei sourceforge und das Abo der Mailinglisten empfehlen. Jetzt musst du nur noch eine vernünftige Zeilenlänge in deinem Mailprogramm einstellen, weil du superbreite Endloszeilen produzierst, und dann ist alles gut. ;-) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
On Donnerstag, 9. Mai 2002 17:36 ratti wrote:
Ältere Versionen haben sogar selbsttätig Dateien in den Mülleimer befördert.
Denkst Du, das man netatalk zumindest zum Kopieren von HFS auf ext3 verwenden kann? Oder gibt es da auch abschreckende Berichte? Die anderen Alternativen wie zB ftp sind ja unbequemer. Albert
Hallo, Al Bogner:
Denkst Du, das man netatalk zumindest zum Kopieren von HFS auf ext3 verwenden kann? Oder gibt es da auch abschreckende Berichte?
Ja, das auf jeden Fall. Ich habe hoffentlich nicht zuviel Angst und Schrecken verbreitet. ;-) Man kann den atalkd nutzen, nur zum Produktionssystem reicht es einfach noch nicht. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
Al Bogner schrieb am Thu, May 09, 2002 at 09:54:56PM +0200:
Denkst Du, das man netatalk zumindest zum Kopieren von HFS auf ext3 verwenden kann? Oder gibt es da auch abschreckende Berichte?
Wie meinst Du das? Ich habe hier ein auf einem ext3-Volume liegendes Verzeichnis mit netatalk freigegeben - bisher ohne Probleme.
Die anderen Alternativen wie zB ftp sind ja unbequemer.
Ach so, Du meintest den Dateitransfer vom Mac zum Linux-Rechner. Da solltest Du eher vorsichtig sein - eben wegen der Resource Forks. => keine Mac-Dateien unter Linux löschen oder verschieben. Mit dem "Upload" von Linux-Dateien in den netatalk-Share habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Den Dateien fehlt zunächst halt die Resource Fork, diese wird aber IMHO beim ersten Öffnen angelegt. Gruß, Christian -- Christian Schmidt | Germany | christian@siebenbergen.de No HTML Mails, please!! http://lernst.de/zitieren/kriegst.de/antworten/
On Freitag, 10. Mai 2002 11:48 Christian Schmidt wrote:
Denkst Du, das man netatalk zumindest zum Kopieren von HFS auf ext3 verwenden kann? Oder gibt es da auch abschreckende Berichte?
Wie meinst Du das? Ich habe hier ein auf einem ext3-Volume liegendes Verzeichnis mit netatalk freigegeben - bisher ohne Probleme.
Das wollte ich hören.
Die anderen Alternativen wie zB ftp sind ja unbequemer.
Ach so, Du meintest den Dateitransfer vom Mac zum Linux-Rechner. Da solltest Du eher vorsichtig sein - eben wegen der Resource Forks. => keine Mac-Dateien unter Linux löschen oder verschieben.
Sollte man Mac-Dateien auch nicht *innerhalb* der ext3-Partition verschieben bzw. löschen? GIbt es da auch Probleme mit den Resource Forks? Ich dachte auch ans temporäre Sichern. Also zB am Mac die Dateien zippen und dann via netatalk oder ftp nach ext3 kopieren. Dann hat man die Mac-Dateien zumindest auf einer 2. HD. Mir ist schon klar, das das kein optimales Sichern ist, aber für "Zwischendurch" besser als nichts. Albert
Al Bogner schrieb am Fri, May 10, 2002 at 12:23:29PM +0200:
Sollte man Mac-Dateien auch nicht *innerhalb* der ext3-Partition verschieben bzw. löschen? GIbt es da auch Probleme mit den Resource Forks?
AFAIK ja, weil die Resource Forks immer in einem (fuer den Mac unsichtbaren) Verzeichnis .AppleDouble gespeichert werden, welches in jedem Verzeichnis des Shares zu finden ist. Es muss also jeweils der Pfad erhalten bleiben.
Ich dachte auch ans temporäre Sichern. Also zB am Mac die Dateien zippen und dann via netatalk oder ftp nach ext3 kopieren. Dann hat man die Mac-Dateien zumindest auf einer 2. HD. Mir ist schon klar, das das kein optimales Sichern ist, aber für "Zwischendurch" besser als nichts.
Du koenntest natuerlich auch das ganze freigegebene Verzeichnis mit tar, rsync oder einem aehnlichen Tool auf die zweite Platte "sichern". Wenn Du den ganzen "Behaelter" auf die zweite HD schiebst, kommt der Inhalt schliesslich mit, und auf diese Weise bleiben die .AppleDouble-Pfade innerhalb des Shares erhalten. Gruß, Christian -- Christian Schmidt | Germany | christian@siebenbergen.de No HTML Mails, please!! http://lernst.de/zitieren/kriegst.de/antworten/
Hallo, Christian Schmidt:
Mit dem "Upload" von Linux-Dateien in den netatalk-Share habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Den Dateien fehlt zunächst halt die Resource Fork, diese wird aber IMHO beim ersten Öffnen angelegt.
Möööök, Datenverlust garantiert. Die Ressourcefork ist nicht immer verzichtbares Klickibunti-Anhängsel. Schriften zum Beispiel liegen komplett in der Ressource. Kopiere einen Font auf ein nicht-Apple-Volume, und du hast eine 0-Byte-Datei. Einige Quicktime-Videos können das auch haben. Du brauchst sie nur unter MacOS(!) auf eine ISO9660-CD-Brennen, und sie sind hin. Ich _glaube_, auch AppleScripte brauchen ihre Ressourcefork, zumindest kann ich da Fehler mit dem atalkd provozieren. Eine Menge dieses freakigen Systemzubehörs ist auch so organisiert. Apple ist echt ein prima Beispiel, was dabei rauskommt, wenn man jeden Mist selber erfinden will, um zwei Features mehr unterzubringen... :-( Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
ratti schrieb am Fri, May 10, 2002 at 11:32:38PM +0200:
Apple ist echt ein prima Beispiel, was dabei rauskommt, wenn man jeden Mist selber erfinden will, um zwei Features mehr unterzubringen... :-(
Naja - als "Mist" wuerde ich die Geschichte mit den Resource Forks nicht unbedingt bezeichnen. Schliesslich beschert einem das zumindest die Unabhaengigkeit von Suffices wie .doc, .xls und weissderhenkerwasnochalles... ...obwohl Apple ja mit (dem von Dir so "geliebten") MacOS X dabei ist, das z.T. wieder ueber Bord zu schmeissen... Gruß, Christian -- Christian Schmidt | Germany | christian@siebenbergen.de No HTML Mails, please!! http://lernst.de/zitieren/kriegst.de/antworten/
Christian Schmidt
Schliesslich beschert einem das zumindest die Unabhaengigkeit von Suffices wie .doc, .xls und weissderhenkerwasnochalles...
Und hat genau dieselben Probleme wie die extended attributes von OS/2: zu nix Anderem kompatibel. NFS? Weiss nichts von EAs. Willst du Dateien auf andere Betriebssysteme übertragen (und sei es auch nur eine FTP-Server), müssen spezielle Programme oder zumindest Spezialversionen bekannter Programme wie Zip etc. benutzt werden. Die Idee sowohl hinter Forks wie auch EAs ist nicht schlecht, aber sie funktioniert so richtig nur unter einem einzigen BS. Philipp
On Sunday 12 May 2002 02:16, Christian Schmidt wrote:
...obwohl Apple ja mit (dem von Dir so "geliebten") MacOS X dabei ist, das z.T. wieder ueber Bord zu schmeissen... Was haben da die BSD Leute letztens behauptet: BSD ist das am weitesten verbreitete Unix Weltweit. Und das nur weil sie still und heimlich alle verkauften MacOsX Systeme als BSD Systeme mit in die Stratistik übernommen haben. Ich hab mich köstlich amüsiert, und warte schon darauf, dass die ersten Apple Netzwerkbetriber bei mir auf der Matte stehen. *grins* SCNR Tschüss, Thomas
Am Sonntag, 12. Mai 2002 02:16 schrieb Christian Schmidt:
ratti schrieb am Fri, May 10, 2002 at 11:32:38PM +0200:
Apple ist echt ein prima Beispiel, was dabei rauskommt, wenn man jeden Mist selber erfinden will, um zwei Features mehr unterzubringen... :-(
Naja - als "Mist" wuerde ich die Geschichte mit den Resource Forks nicht unbedingt bezeichnen. Schliesslich beschert einem das zumindest die Unabhaengigkeit von Suffices wie .doc, .xls und weissderhenkerwasnochalles...
Naja, ob man das unbedingt als Problem sehen kann... Man sieht ja an anderen Betriebssystemen, das es auch anders funktioniert. Mit so einer Technik ist man meistens(immer?) Plattformabhängig, und das ist heutzutage eigentlich keine zeitgemäße Sicht der Dinge mehr.
...obwohl Apple ja mit (dem von Dir so "geliebten") MacOS X dabei ist, das z.T. wieder ueber Bord zu schmeissen...
Gruß, Christian
-- mfg Peter Küchler
Moin, Christian Schmidt:
Naja - als "Mist" wuerde ich die Geschichte mit den Resource Forks nicht unbedingt bezeichnen. Schliesslich beschert einem das zumindest die Unabhaengigkeit von Suffices wie .doc, .xls und weissderhenkerwasnochalles...
Zu nichts kompatibel. Kaum vernünftig zu handlen auf anderen Dateisystemen. Ein irrer Amoklauf passiert, wenn du z.B. Hotfolders hast, beispielsweise in der Form: Ich packe in einen Ordner PostScriptdateien. Mein Server guckt nach, und wenn er eine neue Datei findet, rechnet er ein PDF und löscht das PostScript. Mach das mal in einer Firma. Und nach einem Jahr guck in den Ordner /hotfolder/.AppleDouble/ , dort findest du tausende von verwaisten RessourceForks. Im schlimmsten Fall gibt es "Permission Denied", weil eine verwaiste RessourceFork sich nicht überschreiben lässt, aber vom Mac aus auch nicht löschen. Gaaaah! Natürlich kann man das auch anders programmieren. Alle Hotfolders müssten dann auf Macs Rücksicht nehmen und deren Specials beachten. Sehe ich nicht ein. ;-) So, und was haben wir davon an Vorteilen: -ein eigenes Icon für jede Datei. Das geht auch anders. -Etiketten. Das geht auch anders. -Previews. Das geht auch... -Unabhängigkeit von Dateiendungen. Komisch, ich habe hier gar keine Apple-Filesysteme und kann das trotzdem. ;-) Also, Nutzen gegen Kosten abgewogen wäre das Resultat: Mit einem Sonderangebot Fackeln und Mistgabeln auf nach Kalifornien, Apple anzünden. ;-) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für Windows
Hi Matthias, Matthias Messerer schrieb am Thu, May 09, 2002 at 01:07:14PM +0200:
ich habe auf unserem Linux Server (Suse 8.0) diverse Verzeichnisse via Netatalk für Mac's freigegeben. Der Zugriff auf diese Freigaben funktioniert auch wunderbar, nur gibt es folgende Probleme:
- Wenn man Dateien direkt auf dem Server bearbeitet (z.B. mit QuarkXPress) kann man sie plötzlich nicht mehr speichern, obwohl die Zugriffsrechte der Datei stimmen. Dies kommt immer mal wieder vor, und dann plötzlich nicht mehr... und das bei z.B. ein und der selben Datei!!!
Das ist ein bekanntes Problem... btw: Was gibt ein "rpm -q netatalk" auf Deinem System aus? Ich vermute mal, daß Suse der 8.0 (mal wieder) eine Zralt-Version von netatalk beigelegt hat...
- Wenn ich ein Freehand - Dokument direkt auf dem Server anlege und Bilder hineinladen, dann muss ich beim erneuten öffnen der Datei alle Bilder wieder zuweisen!!! Die Freehand-Datei verliert auf dem Server also die Pfadangaben zu den Bildern!!!
Die wird vermutlich irgendwie in Form von Aliasen gespeichert... Dateien und Verzeichnisse werden vom MacOS mittels File und Directory IDs (DID) verwaltet. Eine persistente Form der DID-Zuweisung ist im Zusammenhang von netatalk noch nicht möglich, was sich aber hoffentlich mit einer der kommenden netatalk-Versionen ändern wird. Stichwort: CNID (dazu solltest Du in den netatalk-Mailinglisten so einiges finden...).
Wir benutzen MacOS9 sowie die Netatalk-Version die bei Suse 8.0 mit dabei ist! Für die PC's habe ich die selben Verzeichnisse mit Samba freigegeben, da habe ich die beschriebenen Probleme nicht!
Auf Seiten von Windows gibt es auch keine Resource Forks, die Dir die Arbeit erleichtern (oder im Zusammenhang mit netatalk erschweren). Du solltest Dir ein aktuelles netatalk (z.Zt. 1.5.3.1) besorgen (Download z.B. unter ftp://ftp.suse.com/pub/people/olh/netatalk) und es am besten selbst kompilieren. IMHO wurde das Suse-netatalk-Paket mit folgenden Optionen gebaut: ./configure \ --prefix=/usr \ --sysconfdir=/etc \ --with-pkgconfdir=/etc/atalk \ --with-tcp-wrappers \ --with-pam \ --with-shadow \ --with-ssl \ --with-did=last \ --enable-pgp-uam \ --enable-timelord \ --enable-suse \ --mandir=%{_mandir} Gruß, Christian -- Christian Schmidt | Germany | christian@siebenbergen.de No HTML Mails, please!! http://lernst.de/zitieren/kriegst.de/antworten/
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